Sonntag, 16. November 2008

0811-19 / Pressefreiheit in der Schweiz - eine Illusion ?

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Eine Presse-Hetzkampagne in der Schweiz

gegen legitime demokratische Rechte ?





Es ist gerade ein paar Wochen her, da hatte ich mich noch darüber gefreut, daß die Schweiz eine Insel der Rechtschaffenheit und demokratischer Toleranz ist.

Aber während der letzten Tage wurde mir Illusion um Illusion geraubt. Erst war ich entsetzt darüber, daß sich die Schweiz der totalen Kontrolle unter die CIA-Überwachung - im Bankenbereich unterworfen hatte. Und nun einige Tage später schockiert mich der Tagi, in dem er die Einführung der Bürgerüberwachung durch RFID-Chips unterstützt - indem er die Bürgerinitiative: "freiheitskampagne.ch" sich zu diskreditieren bemüht.

PRESSEMITTEILUNG

STELLUNGNAHME DES KOMITEES ZU DEN ARTIKELN IN DER ONLINE- UND DRUCKAUSGABE DES TAGESANZEIGER VOM 15.11.2008

Wil / SG - 16. November 2008



Nach den irreführenden Artikeln in der Online- und Druckausgabe (Hauptschlagzeile auf der Frontseite sowie grosser Artikel auf Seite 3) des Tagesanzeiger vom 15.11.2008 möchten wir gerne Stellung beziehen.

Der Tagesanzeiger zieht in diesem Artikel von 10 Videos, die wir auf unserer Internetseite online hatten, ein einziges heraus (das 10. und letzte Video auf der Seite), um daraus einen Artikel zu basteln und uns in die Ecke von Verschwörungstheoretikern zu stellen. Zugegeben, dieses Video war grenzwertig und wir haben es nach Veröffentlichung des Artikels umgehend entfernt. Der Journalist wusste ganz genau, dass wir dieses Video selber als grenzwertig betrachteten und wir machten ihm dies im Interview auch klar und fügten an "und genau deshalb ist das Video an der allerletzten Stelle platziert auf der Seite und wird sofort entfernt werden, wenn es sich zu einem Problem entwickeln sollte". Wir bestanden während des Interviews ausdrücklich auf unserer neutralen Haltung zu diesem Video und würden es wie bei allen anderen Videos den einzelnen Zuschauern selber überlassen, was sie davon halten.

Der Journalist hat diesen Artikel zudem offensichtlich ungenügend recherchiert, sonst würde er nicht von "Die anonymen Filmemacher" schreiben. Die Macher dieses Videos sind sehr wohl bekannt. Es handelt sich bei diesem Video um einen Ausschnitt aus dem Film "Zeitgeist" www.zeitgeistmovie.com , der bereits mehrere Preise gewonnen hat und während vielen Monaten zu den meistgeschauten Filmen auf Google Video zählte. Unzählige Millionen von Menschen in der ganzen Welt haben diesen Film gesehen und der Film ist so bekannt, dass es ihn in vielen Sprachfassungen gibt www.zeitgeistmovie.com/subs.htm . Selbst wer dies nicht wusste, findet innerhalb von wenigen Sekunden die Quelle, denn seit über 2 Wochen ist gleich unterhalb des vom Journalisten kritisierten Videoausschnitts www.youtube.com/watch?v=ZiAgKLEBUTM&eurl als 1. Kommentar zu lesen: "ist aus dem Film Zeitgeist ... sollten sich alle mal anschauen (z.B bei google video)".

Der Tagesanzeiger hebt ebenfalls die Anti Genozid Partei hervor, welche mit unserem Komitee nichts zu tun hat, sondern unabhängig von uns viele Unterschriften gesammelt hat und somit zum Gelingen des Referendums genauso beigetragen hat wie andere Unterstützergruppen auch. In diesem Sinne verzerrt der Tagesanzeiger den Sachverhalt, indem er von mehr als 80 Unterstützern eine einzige Gruppierung hervorhebt und damit das ganze Referendum und dessen Unterstützer in die Ecke von Verschwörungstheoretikern drängt.


So geht es nicht …


Roger Buchschacher und sein Mitstreiter waren den Unterstützern gegenüber immer offen und sind seit Beginn immer mit ihren Namen und vollen Kontaktdaten aufgetreten und waren mit mehreren unserer Unterstützer auch in telefonischem und persönlichem Kontakt. Niem
and kann behaupten, dass wir anonym wären. Dass wir als politisch unerfahrene und parteilose Privatpersonen zwar den Job von Politikern übernehmen mussten, als einfache Bürger aus dem Volk aber der Öffentlichkeit gegenüber anonym bleiben wollen, ist unser gutes Recht. Nach diesem Referendum möchten wir gerne wieder ins einfache Volk und in die Anonymität zurückkehren, ohne in der ganzen Schweiz durch die Medien gezogen worden zu sein. Genau aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass wir mit Robert Devenoges (JSVP SG, für die Deutschschweiz) und Benoît Gaillard (Jeunesse Socialiste Vaudoise, für die Romandie) auf zwei ausgezeichnete Mediensprecher zählen dürfen.

Roger Buchschacher hat der Basler Zeitung mehrere Interviews gegeben und hat sämtliche Newsletter und Pressemitteilungen mit seinem Namen unterschrieben. Sein Mitstreiter hat im Verlauf der Unterschriftensammlung Hunderte von Emails in seinem Namen verschickt und beantwortet, um zusätzliche Unterstützer zu mobilisieren und Anfragen zu beantworten. Von Anonymität kann keine Rede sein. Roger Buchschacher war während der ganzen Zeit der Unterschriftensammlung mit mehreren Journalisten von namhaften Zeitungen in Kontakt. Nicht eine dieser Zeitungen ausser der Basler Zeitung hat jemals einen Artikel, der inhaltlich mit dem Referendum zu tun gehabt hätte, veröffentlicht. Auch auf dem Höhepunkt der Emailblockaden gegen das Referendum stellten wir diversen Journalisten grosser Schweizer Zeitungen und sogar Konsumentenmagazinen auf Wunsch Unterlagen und Beweismaterial zur Verfügung. Diese Beweise waren so eindeutig, dass im Nationalrat am 22.9.2008 eine Interpellation von Nationalrat Oskar Freysinger (SVP/VS)

www.parlament.ch/D/Suche/Seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20083504

und im Ständerat am 3.10.2008 ein Postulat von Ständerat Luc Recordon (Grüne/VD)

www.parlament.ch/D/Suche/Seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20083725

eingereicht wurde. Auch die z.T. mehrere Tage recherchierenden Journalisten kamen zum Schluss, dass die Sache hochbrisant war. Und wie wurde die Öffentlichkeit informiert? Uns ist keine einzige Zeitung, Radio- oder TV-Station bekannt, die darüber berichtet hätte.

Von Beginn an wurde dieses Referendum boykottiert mit Emailblockaden, einem nicht zu übersehenden Medienblackout und diversen Falschmeldungen in der Presse. All dies hat nichts genützt. Wir Amateure haben es zusammen mit Ihnen geschafft, dieses System zu schlagen und jetzt versucht man mit allen Mitteln, uns zu diskreditieren. Wir sind parteilose Bürger, die sich um die Zustände in diesem Land sorgen und uns wenigstens die Wahlfreiheit erhalten wollen, auch in Zukunft einen nicht-biometrischen Pass erhalten zu können. Wir haben in monatelanger, unermüdlicher Arbeit mit 12-14 Stunden täglich an 7 Tagen der Woche unsere ganze Kraft und unser Wissen in eine Sache gesteckt, die als erstes Internetreferendum der Schweiz für Furore gesorgt hat - und das Ganze gratis und franko. Haben wir es verdient, dass jetzt versucht wird, uns mit einer solchen einer Demokratie unwürdigen Propaganda fertig zu machen?

Sollte ein einziger tendenziöser Presseartikel dazu führen, dass sich Unterstützer und Unterstützerinnen von dieser wichtigen Angelegenheit abwenden, dann würden wir das sehr bedauern. Denn genau dies scheint eines der Ziele dieses Artikels zu sein, nämlich dass sich Unterstützer von der Sache distanzieren in der Angst, sie hätten es hier mit dubiosen Leuten zu tun. Es würde wohl auch heissen, dass die Presse einen bedenklichen und unzulässigen Einfluss auf die Schweizer Politik ausübt. Dass man sich in einem solchen Fall zumindest vorgängig mit uns in Verbindung setzt, um sich auch unsere Version anzuhören ist das Mindeste, was wir verdient haben.

Hier ist noch ein aufschlussreicher Blogartikel, der zeigt, dass viele Leute im Volk sehr schnell den wahren Charakter dieses Tagesanzeiger-Artikels durchschaut haben:

Journalistenschredder…

Tagesanzeiger verachtet Demokratie (Vorsicht: Titel leicht tendenziös)

Tja, da staunt der Redaktor. Da schafft es also ein junger arbeitsloser Ökonom aus der Ostschweiz mit ein paar Kumpels ein Referendum gegen biometrische Pässe zu organisieren. Am Ende kommen statt der benötigten 50′000 Unterschriften über 63′000 zusammen. Wahnsinn! Ein Sieg für die Demokratie, könnte man meinen. Und wie lautet der Aufmacher des «Tagesanzeigers» (Print only) von heute?

«Verschwörungstheoretiker bekämpfen biometrische Pässe»

Echt? Schauen wir uns die Verschwörungstheoretiker kurz an:

Susanne Leutenegger-Oberholzer, Nationalrätin, SP Baselland

Rudolf Rechsteiner, Nationalrat, SP Basel-Stadt

Steiert Jean-Francois, Nationalrat, SP Freiburg

Carlo Sommaruga, Nationalrat, SP, Genf

Margret Kiener Nellen, Nationalrätin, Bern

Geri Müller, Nationalrat, Grüne, Aargau

Daniel Vischer, Nationalrat, Grüne, Zürich

Luc Recordon, Ständerat, Grüne, Waadt

Hodgers Antonio, Nationalrat, Grüne, Genf

Yvonne Gilli, Nationalrätin Grüne, St. Gallen

Joseph Zysiadis, Nationalrat, PdT, Waadt

Jean-Pierre Graber, Nationalrat, SVP, Bern

Dominique Baettig, Nationalrat, UDC, Jura

Oskar Freysinger, Nationalrat, SVP, Wallis

Lukas Reimann, Nationalrat, SVP, St. Gallen

Christian Waber, Nationalrat, EDU, Bern

Samuel Ramseyer, Kantonsrat, SVP, Zürich

Rolf Jucker, Grossrat, FDP, Basel

Huch! Da ist aber eine verdammt grosse Verschwörung im Gang, lieber Tagesanzeiger. Dazu ist auf der handgestrikten Referendumswebsite ein halbes Dutzend Menschenrechtsgruppen aufgeführt, etwa der Verein Grundrechte.ch oder Solidarité sans Frontières, einige Jungparteien, und - zugegeben - auch ein paar Spinner. Und jetzt dürfen Sie dreimal Raten, wen sich der Tagesanzeiger als Kronzeugen für seine doch sehr tendenziöse These («Verschwörungstheoretiker bekämpfen Biometrische Pässe») ausgesucht hat?

Erst Raten, dann klicken

Fassen wir kurz zusammen: Redaktor besucht Referendums-Website, findet neben sieben informativen Youtube-Filmchen über RFID-Chips einen achten, einen eher skurrilen allerdings, bastelt aus ebendiesem Filmchen (plus drei Recherchetelefonaten) einen Artikel, und fertig ist die Bullshit-Schlagzeile auf der Frontseite des Tagesanzeigers: «Verschwörungstheoretiker…» na, Sie wissen schon.

Don Dahlmann hat es kürzlich in einem ähnlichen Zusammenhang und auf Deutschland bezogen mehr als treffend auf den Punkt gebracht:

Zeitungen und ihre Online-Ableger haben sich offenbar endgültig vom «Wachhund der Demokratie» zum hysterisch kläffenden Chuhuahua entwickelt, der am liebsten bei Paris

Hilton auf den Schoss sitzt. [Unbedingt den ganzen Artikel lesen...]

(Und noch etwas: Könnte mir jemand erklären, warum ein arbeitsloser Ökonom, mitte dreissig, öffentlich und mit seinem Namen zu einem Referendum stehen soll, für das er von der zweitgrössten Tageszeitung mit der reichweitenstärksten Onlineplattform der Schweiz in die Spinner-Ecke gestellt wird?)

Update,15.November 2008: Das umstrittene Youtube-Video auf der Referendums-Website wurde unterdessen entfernt. Es handelte sich übrigens um dieses Interview mit Aaron Russo. Jo mei, ein bisschen wirr der Typ, aber so tragisch auch wieder nicht.


Und hier finden Sie den Online Artikel des Tagesanzeiger sowie den Widerkau der Tagesschau:

Wenn die «Anti-Genozid-Partei» Politik macht

Auszug aus Artikel von Gieri Cavelty, Bern. Aktualisiert am 14.11.2008
www.tagesanzeiger.ch/schweiz/Wenn-die-AntiGenozidPartei-Politik-macht/story/10453297

Das Referendum gegen den biometrischen Pass ist massgeblich durch Verschwörungstheoretiker zu stande gekommen. Arrivierte Politiker wollen den Kampf nun auf eigene Faust weiterführen. (NP. von PG: bzgl. über "...theoretiker" bitte den letzten Absatz lesen - es kann auch Verleumdungstheoretiker geben)

Foto von Pass mit RFID-Chip zur Ortung via Satellit.

Das Video trägt den Titel «Das ultimative Ziel der globalen Elite». Dabei behauptet der Tagesanzeiger, die anonymen Filmemacher identifizierten mitunter die Familie Rockefeller als Urheberin des Anschlages auf das World-Trade-Center. Angebliches Motiv: Indem die globalen Eliten Angst verbreiten, schaffen sie sich eine Legitimation, um über die Terrorismus-Bedrohung jedermann einen RFID-Chip zu verpassen – jenen Radio Frequency Identification-Chip also, mit dem der geplante biometrische Schweizerpass bestückt werden soll. Durch diesen funkbetriebenen Speicherchip, sagt eine Stimme im Off, würde die Menschheit in einem «überwachten Kontrollnetz gefangen, dem Individuum alle Rechte entzogen».

15 Parlamentarier mit von der Partie

Der Verschwörungsclip findet sich auf dem Internetportal des Referendumskomitees gegen den biometrischen Pass. Auf der gleichen Website firmieren die Schriftzüge derjenigen Organisationen, die das Referendum aktiv unterstützt haben oder es zumindest begrüssen – darunter die Grüne Partei, die Jungfreisinnigen, die Schweizer Demokraten oder die rechtsnationalistische Gruppierung «Patriots.ch».

Weiter aufgeführt werden die Namen von 15 Bundesparlamentariern von EDU, Grünen, SP und SVP. Diese haben allesamt ihr Einverständnis für die Veröffentlichung gegeben. Offensichtlich hat aber kaum einer genauer hingeschaut, mit wem er es zu tun hatte. «Ich war in den letzten Wochen zu sehr mit der Bankenkrise beschäftigt», sagt beispielsweise die Baselbieter SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger-Oberholzer. «Ausserdem habe ich, ehrlich gesagt, nicht damit gerechnet, dass das Referendum zu stande kommt.»

Das Parlament hat in der Sommersession mit knapper Mehrheit die Einführung eines biometrischen Passes, der biometrischen Identitätskarte sowie die Schaffung einer zentralen Datenbank beschlossen. Dagegen hat eine spontan gebildete Gruppierung das Referendum ergriffen und via Internet nach Mitstreitern gesucht. Dank dem Sukkurs von 50 Organisationen hat das Referendumskomitee rund 63 000 Unterschriften gegen den Pass mit Speicherchip gesammelt. Herr und Frau Schweizer können über dessen Einführung Mitte Mai an der Urne befinden. So kommentiert streckenweise der Tagesanzeiger.

Ein anonymer Referendumsführer

Bislang hat das Referendumskomitee anonym agiert. Bekannt war neben dem Portal «freiheitskampagne.ch» lediglich ein Postfach im St. Gallischen Wil: Dorthin haben die Unterschriftensammler die ausgefüllten Bogen jeweils gesandt.

Der TA hat jetzt die Person ausfindig gemacht, die das Referendum initiiert und anschliessend mit der Hilfe dreier Mitstreiter koordiniert hat. Es handelt sich um einen, wie er betont, freiwillig stellenlosen Betriebswirtschafter aus dem Grossraum St. Gallen, Mittdreissiger und parteilos. Mit dem Journalisten spricht er nur unter der Zusicherung der Anonymität. Er begründet diese Geheimniskrämerei primär mit familiären Gründen: «Mein Vater würde es gesundheitlich nicht ertragen, wenn er von meinem Engagement erführe. Ausserdem geht es mir nicht um die persönliche Profilierung, sondern um die Sache. Von mir aus kann jeder, der will, einen biometrischen Pass haben. Der Zwang dazu aber muss verhindert werden.»

Für den Ostschweizer birgt die RFID Technik Gefahren, derer sich der Normalbürger gar nicht bewusst sei. Die Rockefeller-Verschwörung also? «Es gibt Leute, die solche Ansichten leichthin als Verschwörungstheorie abtun», sagt der Kopf des Referendumskomitees. «Ich möchte mir kein solches Urteil anmassen.» Sollte sich das Video indes negativ auf den Ausgang der Abstimmung auswirken, habe er habe kein Problem damit, es vom Netz zu nehmen.

Auf diesen Schritt möchte die Mehrzahl der auf der Website aufgeführten Politiker indes gar nicht erst warten. Lena Schneller, Präsidentin der Jungfreisinnigen, hat dem Komitee am Freitag nach Sichtung des Verschwörungsvideos mitgeteilt, das Logo ihrer Partei sei von der Website zu entfernen. Ihren Namen getilgt haben möchten neben Leutenegger-Oberholzer auch die übrigen Nationalratsmitglieder der SP, Margret Kiener Nellen etwa oder Jean-François Steiert. Die Parlamentarier von SP und Grünen wollen sich nun im Hinblick auf die Abstimmung in einem eigenen Nein-Komitee zusammentun. Juso-Chef Cédric Wermuth, dessen Name auf «freiheitskampagne.ch» nicht auftaucht, hat am Freitag die Einladung zur Gründungssitzung verschickt.

Nicht auf Distanz zum Referendumskomitee gehen möchte SVP-Nationalrat Lukas Reimann: «Man kann das Komitee doch nicht an einem einzigen Videos aufhängen.» Und die Nationalräte Geri Müller (Grüne) sowie Oskar Freysinger (SVP) finden das Video eigentlich nur aus taktischen Gründen deplatziert. «Es gibt genügend andere Argumente, um gegen die Einführung biometrischer Pässe zu sein», erklärt Freysinger. «Da müssen wir gar nicht erst mit dem 11. September kommen.» Grundsätzlich stehen Freysinger und Müller unorthodoxen Erklärungen für den Anschlag auf das World-Trade-Center nämlich offen gegenüber.

Der Speicherchip als Teufelszeug

Aufhorchen lässt auch die Auskunft des Ostschweizer Referendumsführers darüber, welche Organisation am meisten Unterschriften gesammelt hat: die im St. Galler Rheintal domizilierte «Anti-Genozid-Partei». Diese wird mitgetragen durch eine Sekte namens «Organische Christus-Generation» – und deren Kerndogma ist die Furcht vor dem RFID-Chip: Sie betrachtet diesen als ein Produkt Satans, mithin als Zeichen für einen geplanten Genozid an der Christenheit.

Die Ehefrau des Sektenführers amtet offiziell als Pressesprecherin der «Anti-Genozid-Partei». Gleichwohl gibt sie den Medien keine Auskunft. Grund: «Hinter den Journalisten stehen mächtige Kräfte, die uns bekämpfen wollen.» (Tages-Anzeiger)

Erstellt: 14.11.2008, 21:35 Uhr

www.tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2008/11/15/schweiz/video_von_referendumskomitee_irritiert

Mit besten Grüssen
Im Namen des Komitees



Da manchmal auch Artikel in der sogenannt "seriösen" Presse verschwinden könnten, einfach weil die Entgleisung doch zu peinlich war, habe ich den Artikel hier kopiert.

Welchen Einfluß die Medien auf die Politik haben, zeigt das Beispiel in Deutschland während der letzten Bundestagswahl, bei der eine gewisse Merkel, Angela (über die www.zeit-fragen.ch am 15. januar 2007 ausführlich recherchiert berichtete) mit massiver Hilfe des Springer-Konzerns (BILD-Zeitung), des Burda-Konzerns (Focus) und des Bertelsmann-Konzerns (Spiegel, Stern, RTL, usw.) in die Position der Kanzlerin gehievt wurde.

Wer obige Pressemitteilung liest, mache sich am besten selbst ein Bild darüber, wie "seriös" der Tagi ist. Dieses gesamte Geschehen reiht sich ein in eine weltweite Politik, um deren Offenlegung ich mich als Autor von Politik-Global seit März 2008 mit Artikeln der Reihe: "Der Rote Faden der Weltpolitik"bemühe. Diese Artikelreihe beginnt mit - Teil 1 - und wird im Nobember noch den - Teil 9 B - erhalten. Diese Artikelreihe soll vor Augen führen, daß eine ganze Bevölkerung mittels falscher Vorstellungen, irreführend vermittelter Kenntnisse und auch dreisten Lügen in eine gewollte Richtung gelenkt wird.

So wie Bush die ganze Welt anlog, der Irak habe Massenvernichtungswaffen (dabei hatte der Irak nur Öl), in Afghanistan verstecke sich Osama bin Laden (dabei wurde das Land für den Pipelinebau von KBR benötigt) und die ganze Welt habe den "Terrorismus" zu fürchten (dabei wurde das WTC mittels Thermat im Auftrag von Dick Cheney gesprengt, ausgeführt durch die CIA und den Mossad (eine derart hochpräzise kontrollierte Sprengung erforderte Monate der Vorbereitung). Nun haben weltweit naive Bürger vor "Terroristen" Angst und stimmen sogar RFID-Chips zu.

Um eine Sprengung des WTC im September 2001 durchzuführen, während bereits die Kriegspläne gegen den Irak und Afghanistan vorlagen, die Bevölkerung aber mit der Chimäre irregeführt und gelenkt wurde, so war dies keine öffentlich mitgeteilte kontrollierte Sprengung der Hochhäuser - sondern eine im Geheimen geplante und durchgeführte Aktion. So etwas nennt man Verschwörung. Alleine das Wort "Verwörungstheorie", indem an an das brandmarkende Wort Verschwörung noch das Anhängsel "theorie" anhängt, führt man wiederum die Bevölkerung in die irre - und Verschwörer erhalten somit die Freiheit ALLE VERBRECHEN zu begehen - und nennen die Ankläger nur "Theoretiker" und bleiben straffrei. Oder kennt jemand das Wort Kriegstheoretiker, Verbrechenstheoretiker, usw. --- so werden eure Gedanken in die Irre geführt und ihr glaubt die wahren Geschehnisse nicht mehr. Der Ausdruck "Verschwörungstheoretiker" wurde im Tavistok Institute geschaffen - das zeigt nur: die Leute sind clever, ihre Art die Menschen zu manipulieren funktioniert bei den meisten.


NACHTRAG



Denkt man über die "Seriösität" des Tagesanzeigers nach, so mag dies ein in der Vergangenheit berechtigter Gedanke gewesen sein - aber er ist überholt!

Der TAGESANZEIGER gehört der Tamedia.

http://www.tamedia.ch/de/unternehmen/whoiswho/Seiten/verwaltungsrat.aspx

Der "Tagesanzeiger.ch" gehört der TAMEDIA:

Karl Dietrich Seikel
Funktion: Mitglied des Ernennungs- und Entlöhnungsausschusses
Nationalität: Deutscher
Geburtsdatum: 17. August 1946

Karl Dietrich Seikel wurde 1996 Mitglied des Verwaltungsrats. Er begann seine berufliche Laufbahn als Lehrbeauftragter für Volks- und Betriebswirtschaft an der Universität Frankfurt/Main. 1977 wechselte er zur WIBAU-Maschinenfabrik Hartmann AG als Leiter Personal und Zentrale Dienste. 1980 begann Karl Dietrich Seikel seine Tätigkeit bei der Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG in Hamburg, wo er zunächst den Personalbereich leitete. 1985 wurde er Mitglied der Konzernleitung des Spiegel-Verlags. Von 1991 bis Ende 2006 war er alleinvertretungsberechtigter Geschäftsfьhrer des Spiegel-Verlags und der Spiegel TV GmbH sowie Vorsitzender der Gesellschaftsversammlungen der manager magazin Verlagsgesellschaft mbH und der SpiegelNet GmbH. Seit 2007 ist er Berater der Spiegel-Gruppe und zudem Vorstandsvorsitzender der Publikumszeitschriften im VDZ (Verband Deutscher Zeitschriftenverleger).

Und Der Spiegel gehört zum Verlagshaus Gruner & Jahr, der wiederum zum Bertelsmann-Konzern gehört (dem auch RTL gehört) und sich im Besitz/Eigentum von Reinhard und Liz Mohn befindet, die ihrerseits Mitglied im Club of Rome sind - und somit angebunden sind an die City of London.


Wißt ihr jetzt, wie "frei" der Tagesanzeiger ist ?


(c) 2008 für Deutschland und Österreich Politik-Global Rumpelstilz 2008-11-16



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17 Kommentare:

  1. Diese Antidemokraten und Verbrecher müssen wirksam bekämpft werden!

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  2. Was für ein spakonauten-kommentar, das einzige freie an dir, freethinker, ist der raum in der knochenkugel auf deinen schultern!

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  3. Hat COINTELPRO seine Finger im Spiel?

    http://quantumfuture.net/gn/zeichen/agenten.php

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  4. @ 16. November 2008 21:16

    Magst Du mit Chip ausstaffiert werden, ohne Dich verteidigt zu haben.

    Wenn Du schon so zerfallen bist, dass du, ohne dich zu verteidigen, das Höchste, das ein Mensch besitzt, nämlich den freien Willen, preisgibst, die Freiheit des Menschen preisgibst, dann verdienst du nur den Untergang.

    ERWACHE!

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  5. "Magst Du mit Chip ausstaffiert werden, ohne Dich verteidigt zu haben"

    Du, der du bist voll von Träumen, wirst es nicht einmal schaffen, dich in diesen satten, ruhigen und sehr bequemen Friedenszeiten gegen einen simplen 20 Euro Strafzettel zu wehren. Jetzt schon nicht. Und es hat noch nicht einmal angefangen.

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  6. Also könnt Ihr wohl mal mit Euren Sticheleien und Angriffen aufhören!?! Wie blöd ist denn das?? Hier geht es um wichtigere Dinge als Euren Kleinkrieg!!!

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  7. in der schweiz setzen sich viele im untergrund ein. dass diese sich nicht in blogs etc. benamseln und so ist ja wohl verständlich.

    allerdings, rumpelstilz, bringt du die sache viel dramatischer rüber als sie hier gekocht wird. denn wir wissen: wir können darüber abstimmen im mai.
    also alle schweizer. bis dahin können wir noch viel überzeugungsarbeit leisten.

    warum ausgerechnet wir diesen pass haben sollen, ist mir übrigens ein rätsel. das würd doch eher zu der besatzungsmacht passen.

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  8. Die Artikel im Tagesanzeiger sind Bildzeitmässig. Auf die sollte man sich nicht verhaften. Früher war der Blick die Boulevardzeitung, heute ist es der Tagesanzeiger.
    Und warum? Auflage. Wer dem aber aufsitzt ist schlecht beraten.
    Intelligenter wär der Artikel gewesen, wo man darüber geschrieben hätte dass jede Zahlung in der Schweiz durch die Schweiz wohin auch immer vom CIA registriert wird. Hallo Herr KassenWächter Steinbrück.
    Was mir eigentlich egal ist. :-)

    http://bazonline.ch/schweiz/standard/story/16113135

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  9. So trivial es sich anhören mag, so wichtig scheint es mir zu sein, dies noch einmal klar zu sagen:

    Die Freiheit, die Demokratie, insbesondere die Redefreiheit, müssen in jedem Moment eines jeden Menschen ständig und überall verteidigt werden. Nur hierdurch können wir die geistige Freiheit, die Kreativität und Schönheit, also die Weiterentwicklung, was das Glück eines jeden ausmacht, aufrecht erhalten.

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  10. @17. November 2008 01:36
    Mußtest Du unbedingt sticheln. Konntste das nicht lassen?
    Sieh doch, was du angerichtet hast. Unser freethinker kollabiert allmählich.
    Freethinker, wir halten alle zu dir. Du bist wie ein junger kleiner Pauker, der dem fähnrich auf den fuß folgt und den Takt trommelt.
    Das gefällt mir, da schau ich gern zu.

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  11. Wir sollten hier ein möglichst vielschichtiges, ruhig widersprüchliches und sehr demokratisches Kollektiv bilden.

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  12. @ ALLE
    ----------

    Denkt man über die "Seriösität" des Tagesanzeigers nach, so mag dies ein in der Vergangenheit berechtigter Gedanke gewesen sein - aber er ist überholt!

    Der TAGESANZEIGER gehört der Tamedia.

    http://www.tamedia.ch/de/unternehmen/whoiswho/Seiten/verwaltungsrat.aspx

    Der "Tagesanzeiger.ch" gehцrt der TAMEDIA:

    Karl Dietrich Seikel
    Funktion: Mitglied des Ernennungs- und Entlцhnungsausschusses
    Nationalitдt: Deutscher
    Geburtsdatum: 17. August 1946

    Karl Dietrich Seikel wurde 1996 Mitglied des Verwaltungsrats. Er begann seine berufliche Laufbahn als Lehrbeauftragter fьr Volks- und Betriebswirtschaft an der Universitдt Frankfurt/Main. 1977 wechselte er zur WIBAU-Maschinenfabrik Hartmann AG als Leiter Personal und Zentrale Dienste. 1980 begann Karl Dietrich Seikel seine Tдtigkeit bei der Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG in Hamburg, wo er zunдchst den Personalbereich leitete. 1985 wurde er Mitglied der Konzernleitung des Spiegel-Verlags. Von 1991 bis Ende 2006 war er alleinvertretungsberechtigter Geschдftsfьhrer des Spiegel-Verlags und der Spiegel TV GmbH sowie Vorsitzender der Gesellschaftsversammlungen der manager magazin Verlagsgesellschaft mbH und der SpiegelNet GmbH. Seit 2007 ist er Berater der Spiegel-Gruppe und zudem Vorstandsvorsitzender der Publikumszeitschriften im VDZ (Verband Deutscher Zeitschriftenverleger).

    Und Der Spiegel gehört zum Verlagshaus Grunder & Jahr, der wiederum zum Bertelsmann-Konzern gehört (dem auch RTL gehört) und sich im Besitz/Eigentum von Reinhard und Liz Mohn befindet, die ihrerseits Mitglied im Club of Rome sind - und somit angebunden sind an die City of London.


    Wißt ihr jetzt, wie "frei" der Tagesanzeiger ist ?

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  13. Ja, jetzt weiß ich es, wieder etwas dazu gelernt...

    Ich bewundere deine Power, Rumpelstilz, ehrlich.
    In meiner kleinen Welt würdest du mit zu den Leuten gehören, die die Geschicke der Bevölkerung zu regeln hätten! No Joke!

    Die Frage ist nur, wie lange würdest/könntest du die Geldkoffer ignorieren, die von allen Seiten auf dich einprasseln würden?

    Und könntest du Drohungen gegen dein Leben oder das deiner Liebsten ignorieren?



    Teetrinker sacht:
    „So trivial es sich anhören mag, so wichtig scheint es mir zu sein, dies noch einmal klar zu sagen: blub blub „

    Ich sage: Du kannst nichts, konntest nichts und wirst auch niemals irgendwas verteidigen können. Garnichts. Wenn sie dich oder deine Leute abholen... Nichts. Wenn sie dein Konto sperren, dein Geld entwerten, deine Mobilität einschränken... Nichts.
    Wenn sie dich zum Ausländer in deinem eigenen Land machen... Nichts. Wenn sie immer mehr und mehr und noch mehr Rechte beschneiden... Nichts!

    Du bist das Produkt eines vollen Bauches und zuviel Zeit.

    Und wenn sich die Zeiten ändern, wird nichts, aber auch garnichts, von deiner Redefreiheit, blub, Freiheit, blub, Demokratie, blub, übrig bleiben.

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  14. Wohlan,mein junger frischer Freund:

    sowas tut man nicht!

    Freethinker ist ein Mensch,der genau so auf der Suche ist,wie viele andere auch,so auch DU!

    Sieh nicht so schwarz,denn das wollen die nwo.typen doch nur!

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  15. Der Zusammenhang, der da gebastelt wird aufgrund des Einsitzes im Verwaltungsrat von Herrn Seikel, ist etwas nebulös. Das müsste ein bisschen besser recherchiert werden..... Seikel ist Mitglied des Ernennungs-und Entlöhnungsausschuss, das ist sein Job im Verwaltungsrat, den teilt er mit 2 anderen.

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  16. Ich frage mich: wer gibt die Befehle, die die Redaktoren/Journalisten im TagesAnzeiger im Sinne der Elite zu schreiben haben? Es muss doch alles täglich geplant sein. Um Himmel's Willen es darf nie ein kritischer, wahrheitsgemässer Artikel publiziert werden. Aber die Lenker der Weltpolitik sind zu feige sich zu outen. Jämmerliche Lappen, Abschaum den man nur die Scheisse hinabspülen sollte.

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  17. Man sollte einen Leserstreik organisieren. Massives Nichtkaufen von Zeitungen und Zeitschriften. Das muesste doch auffallen.

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