Präsident Putin erweist
sich als Gehirnwäsche
S.E. der Botschafter der Russischen Föderation Vladimir Kotenev äußerte sich in einem Interview gegenüber dem Journal Cicero bezüglich des Bildes, das im Westen über Russland und Präsident Putin verbreitet wird. Dabei ist der Standpunkt des Botschafters vollkommen verständlich, vorausgesetzt man verfügt als Leser bereits über profunde Hintergrundkenntnis.
Im Wochenmagazin Politik-Global ist man sich jedoch dessen bewußt, daß der Deutsche über diese Hintergrundkenntnis einfach nicht verfügen kann, ihm wurden wesentliche Teile bei der täglichen Berichterstattung vorenthalten und teilweise sogar verfälscht, Teile der Geschichte durch Auslassungen verfälscht – schlicht, die Medien spielen mit dem Bundesbürger "Blinde Kuh".
Als Verfasser dieses kommentierten Interviews des Botschafters der Russischen Föderation und gleichzeitig als Deutscher, habe ich kritisch wach die Entwicklung in Deutschland verfolgt und mir ist Russland durch eine Reihe längerer Besuche und auch Arbeit in Russland vertraut, so versuche ich durch Kommentare zum Interview Wissenslücken bei Deutschen zu schließen, um zu einer objektiveren Meinung zu Russland zu verhelfen. Mich stören ganz einfach die groben und unverschämten Lügen, wie sie in deutschen Medien über Russland verbreitet werden, selbst dann, wenn bekannt ist, in welchen think tanks diese Märchen produziert wurden. Wirklich freie Journalisten verlieren in Deutschland ihren Job und bleiben dauerhaft ausgegrenzt. Die Frankfurter Allgemeine veröffentlichte sogar im November 2001 einen halbseitigen Artikel mit dem Titel: "Wir verabschieden uns von der freien Berichterstattung". Als im Internet ansässiges Wochenmagazin fühlen wir und ich uns jedoch nicht der Pressezensur verpflichtet. Freie Information und Wahrheit erachten wir als eines der fundamentalen Grundrechte eines jeden Bürgers.Als Verfasser dieses Artikels bin ich Sproß einer seit urdenkbaren Generationen deutscher Familie, der in der Bundesrepublik in der amerikanischen Zone zur Schule ging, mit Englisch und Französisch mit Einser-Noten sein Abi absolviert hatte – also als typischer "Wessie", allerdings mit vieljähriger Auslandserfahrung im anglophonen und frankophonen Ausland für einen US-amerikanischen Arbeitgeber, habe ich sicher keine DDR-Meinungsbildung erfahren. Jedoch war ich störrisch genug, mir nicht lange genug jede Meinung oktroyieren zu lassen – ich zog es vor unvoreingenommen zu recherchieren, mir mein eigenes Bild zu machen – und dies teile ich hier in meinen Kommentaren zum Interview des Botschafters Russlands mit.
Interview mit dem Botschafter Wladimir Kotenew
- Frage: Haben die deutschen Medien ein festes Bild von Russland?
- S.E. Kotenew: Sie begegnen hier bei vielen Medien den gleichen Stereotypen. Gerade erst habe ich in einer überregionalen Tageszeitung einen Artikel über den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder gelesen. Der Journalist schrieb, Herr Schröder arbeite für die Gasprom, Gasprom sei wiederum ein staatlich gelenktes Monstrum, und der Staat werde vom „KGB-Mann“ Putin geführt. Will man damit weismachen, da sei alles KGB, samt Gerhard Schröder? Herr Schröder arbeitet nicht bei der Gasprom. Er ist lediglich der Vorsitzende des Aufsichtsrats eines Konsortiums, dem vier Unternehmen angehören, zwei deutsche, ein holländisches und die Gasprom.
- Frage: … die Mehrheitsaktionär ist.
- S.E. Kotenew: Aber zunächst mal steht Herr Schröder einem internationalen Konsortium vor, das eine Gasleitung von Russland nach Deutschland baut. Diese North European Gas Pipeline ist von vitaler Bedeutung für die Energieversorgung in Europa, ein Projekt, das die Europäische Kommission vor vielen Jahren gutgeheißen hat. Ihr damaliger Vorsitzender Romano Prodi hatte unseren Präsidenten Wladimir Putin sogar um eine Leitung gebeten. Das ist in Russland allgemein bekannt, nur die Deutschen wissen das nicht.
- Frage: Sie können die Beunruhigung der Polen und der Balten nicht verstehen?
- S.E. Kotenew: Bekanntlich gibt es vor allen Dingen in Übersee, aber auch in Deutschland eine Reihe von Thinktanks. Journalisten hier sprechen gerne von Fakten. Entscheidend aber ist, woher diese Fakten kommen. Es gibt absolute Wahrheiten: Herr X wurde im Jahr Y geboren. Und dann gibt es nicht bestätigte Informationen, und wenn die nicht bestätigt sind, dann verschwinden sie meistens einen Tag später. Und es gibt gezielt verbreitete Informationen, die dafür da sind, eine andere Information zu provozieren. Zwischen all diesen Informationen muss sich der Journalist zurechtfinden.
Kommentar Rumpelstilz:
Das Thema Alt-Kanzler Gerhard Schröder, Präsident Vladimir Vladimirovich Putin und die Gas-Pipeline und die Wahrheit im Hintergrund
Dieses Thema erfordert ein Ausholen auf die Kanzlerschaft Kohl und die Präsenz des ehemaligen US-Botschafters in Bonn und ehemaligen CIA-Vizedirektors Vernon Walters, wobei letztgenannter gravierend auf die Gestaltung der Bundesrepublik Einfluß nahm. Unter Kohl, Helmut gingen unvermittelt die einzigen maßgeblichen Mineralölkonzerne ARAL und DEA in die Hände von Amoco-BP und SHELL über.
Damit hatte Deutschland schlagartig seine Autonomie im Bereich der Ölversorgung verloren, wurde auf Gedeih und Verderb den Chefetagen des anglo-amerikanischen Finanz- und Macht-Kartells ausgeliefert, die Besatzung Deutschlands wurde aus dem militärischen Bereich auch auf den Energiesektor ausgeweitet. Somit stellte sich für Alt-Kanzler Schröder die Frage, wie Deutschland wieder vom Einfluß dieses anglo-amerikanischen Finanz- und Macht-Kartells befreit werden könne. Bei zunehmend installierten Gasheizungen war Deutschland bei einem Lieferstop durch die Konzerne Amoco-BP und SHELL und bestehenden Gas-Pipelines durch amerikanisch regierte Länder Ukraine und Polen zu 100% erpressbar. Russland hatte jedoch durch zuverlässige Lieferungen während der vergangenen 30 Jahre Vertrauenswürdigkeit unter Beweis gestellt – ungeachtet der jeweiligen Regierungsform in Russland, denn Abhängigkeit ist stets beiderseitig – Deutschland braucht Öl und Gas, Russland braucht Devisen.
Seit 2001 wurden verschiedene Routen für Pipelines untersucht. Mit der Anlehnung Polens an die US-Hegemonie verblieb lediglich noch die Gas-Pipeline durch die Ukraine, jedoch führte auch dort das letzte Stück der Pipeline durch Polen. Mit der durch die USA in der Ukraine inszenierten orangenen "Revolution" wurde jedoch auch die Ukraine zu einem unsicheren Kantonisten. Somit fiel die letzte Wahl auf das Projekt der Nord-Stream-Pipeline, einer Trassenführung durch die Ostsee unter Umgehung sämtlicher Länder unter US-Domination.Die ernsthaften Verhandlungen über die Ostsee-Trassenführung für die Gas-Pipeline führten dann bei der Bilderberger-Konferenz 2005 in Deutschland dazu, daß David Rockefeller der von der CIA aufgebauten ehemaligen http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2007/nr2-vom-1512007/angela-merkel-eine-neokonservative-als-%20praesidentin-der-europaeischen-union/ FDJ-Propagandistin Angela Merkel, der Schritt für Schritt unter Kohl sämtliche Hindernisse und Konkurrenten aus dem Weg geräumt wurden, den Vorschlag unterbreitete, Bundeskanzlerin zu werden. Die CIA ist eine Organisation, die zu 100% unter den Befehlen der Rockefellers steht. Die Kanzlerschafts-Zusage an Merkel erfolgte unter ihrem Versprechen, in Deutschland jegliche Form von Demokratie und Referenden zu unterbinden und Deutschland unter die Vorherrschaft einer EU-Regierung zu bringen – also ein unabhängiges, selbstbestimmtes Deutschland für immer auszulöschen.
Nachdem David Rockefeller die Merkel in die Pflicht genommen hatte, durfte Gerhard Schröder überraschend, "freiwillig" eine vorzeitige Neuwahl anberaumen. Jede noch im Interesse Deutschlands engere Bindung an Russland eingedenk einer langen Tradition von Bindungen zwischen Deutschland und Russland (sogar eine Deutsche wurde vielgeliebte Zarin in Russland!!!) sollte um jeden Preis verhindert werden, hätte doch eine Allianz Deutschlands und Russlands die Dominanz durch das anglo-amerikanische Finanz- und Macht-Kartell (als weltweite Regierung) noch effizienter entgegentreten können. Mit der dann notwendigen Eile wurden noch grundlegende Verträge in der Zeit der Kanzlerschaft Schröders zum Abschluß gebracht. Volkswagen beschloß den Bau eines Werkes in Kaluga und BASF und RWE schlossen den Vertrag mit Gazprom zum Bau der Nord-Stream-Pipeline durch die Ostsee – gerade noch 10 Tage vor den vorzeitigen Wahlen in Deutschland. Auch beteiligte sich RWE über Ruhrgas an Gazprom. Dadurch wird mit Fertigstellung der Gas-Pipeline Deutschland bezüglich der Gaslieferungen nicht mehr erpressbar sein – Schröder und Putin haben das Kunststück vollbracht, Deutschland den möglichen Erpressungen durch das anglo-amerikanische Finanz- und Macht-Kartell zu entziehen.
Mit Bekanntwerden der Unterzeichnung des Vertrages setzte ein Gezeter und Geschrei seitens der Baltischen (US-regierten) Länder und (des US-dominierten) Polens ein, wurde doch durch diesen Vertrag die von Vernon Walters bei Kohl erreichte Abhängigkeit durch den "Verkauf" von ARAL und DEA zunichte gemacht. Die geringe Resonanz in Deutschland auf das Gezeter und Geplärre Polens und der Baltischen Länder zwang Rockefeller und damit die USA in ihren think tanks eine neue Strategie auszuhecken … die "Lieferunzuverlässigkeit" !
Um nicht auf dem Weltmarkt durch Strafzölle behindert zu werden, entstand auch in Russland der Wunsch von der (von den USA gegründeten) WTO als Mitglied aufgenommen zu werden. Die nächste Falle der think tanks war also die Forderung, Russland müsse mit seinen Exporten Weltmarktpreise anwenden – so auch gegenüber der Ukraine. Auch der Lieferpreis für Gas an die Ukraine geriet unter Kritik und Russland, ganz behutsam kündigte die allmähliche Anpassung des Gaspreises auch für die Ukraine an. Der Preis sollte von 50 USD je 1000 cbm auf 90 USD erhöht werden, was der US-gelenkte dortige Präsident Juschtschenko rigoros ablehnte.
Klartext gesprochen: Die USA forderten von Russland für den Beitritt zur WTO die Anwendung von Weltmarktpreisen und gleichzeitig lehnten die USA über ihren Vasallen Juschtschenko eine Anpassung an Weltmarktpreise ab. So oder so mußte Russland in die von Rockefellers think tanks und damit von den USA aufgestellte Falle gehen.Im September 2005 "durfte" der Präsident der Ukraine, Juschtschenko, in Washington anreisen und war bei Condoleezza Rice zum Rapport bestellt und der Plan fixiert. Die Ukraine wies hernach jegliche Preisverhandlungen mit Russland ab und bestand auf den unverändert hoch subventionierten Preis von 50 USD je 1000 cbm Gas. Und Russland mit dem Wunsch und der Notwendigkeit, in die WTO aufgenommen zu werden, mußte zumindest sukzessive den Gaspreis in Richtung Weltmarktpreise anpassen. Zur Beschleunigung des Konfliktes bezahlte auch die Ukraine die laufenden Gaslieferungen nicht mehr, während gleichzeitig von den US-think tanks europaweit die CDU-Politiker und Kapital-Kartell-devoten Politiker und die West-Presse auf das bevorstehende 'Show down' Ukraine – Russland warteten.
Wegen Nichtzahlung und fehlender Bereitschaft zu Preisverhandlungen wurde am 1. Januar 2006 der Ukraine der Gashahn abgedreht, während die Gasversorgung durch die parallel liegende Pipeline für Westeuropa unverändert von Russland mit Gas versorgt wurde – und wie vorgesehen, flog Condoleezza Rice erst nach Kiew und dann anschließend weiter nach Turkmenistan – während die Ukraine das Gas, das für Westeuropa bestimmt war, schlichtweg gestohlen hatte und damit die eigenen Gasreservoirs auffüllte. Am Folgetag schloß Condoleezza Rice mit dem ebenfalls pro US-geneigten Präsidenten einen Gas-Liefervertrag über 40 Millionen cbm Gas zum Preis von 50 USD je 1000 cbm abschloß. Allerdings befand sich dieses Gas in Turkmenistan – dort konnte man es nicht in die Luft ablassen damit in ein paar Tausend Kilometer Entfernung Juschtschenko mit einem Köcher bewaffnet und in die Höhe hopsend das Gas wie Schmetterlinge wieder aus der Luft einfängt.
Das Gas mußte erst durch die Pipelines von Turkmenistan, durch die Pipelines von Kasachstan und dann durch die Pipelines von Russland geleitet werden. Durchleitungsverträge wurden mit den Ländern bis zu dem Zeitpunkt nicht geschlossen.
Die von der Ukraine gestohlenen Gasmengen kamen natürlich nicht in Westeuropa an – und nun begann die zuvor geplante und vorbereitete Diffamierungs-Kampagne gegen Russland wegen angeblicher Lieferunzuverlässigkeit. Ziel und Zweck der gesamten Operation war das Diskreditieren Russlands bezüglich einer angeblichen Lieferunzuverlässigkeit mit dem Ziel, daß innerhalb Deutschlands und der EU die Nord-Stream-Gaspipeline durch die Ostsee abgelehnt werden würde.
Somit benutzten die USA mittels eines machiavellischen Planes Energielieferungen bereits zum zweiten Mal als WAFFE gegen Russland ! Zwar beschuldigen die USA immer noch Russland, Energielieferungen als Waffe zu benutzen, jedoch sind es die USA selbst, die Energielieferungen als Waffe benutzen, die USA sind verlogen, betrügerisch und versuchen alle Länder der Welt in ihre Abhängigkeit zu zwingen. Das Verdienst Schröders und Putins war, Deutschland wieder eine Unabhängigkeit verschafft zu haben.
Vorbenanntes dient der kurz gefaßten Richtigstellung über das, was s.Zt. geschehen war, und das ich aus nächster Nähe mitverfolgen konnte. Alle Punkte sind ausnahmslos detailliert belegbar und ich bin gerne bereit, dies vor Lügnern der deutschen US-beeinflußten Medien in einer öffentlichen TV-Konferenz zu vertreten.
Aber weiter im Interview mit S.E. Botschafter Kotenew:
- Frage: Was sind typische Russlandklischees?
- S.E. Kotenew: Erstens: Die russische Regierung sei der KGB. Zweitens: Russland sei keine Demokratie. Drittens: Es gebe keine Pressefreiheit.
Verfassers Kommentar dazu:
Die Kritik, Russland sei keine Demokratie, ist eine rein rhetorische Behauptung. Denn was ist denn Demokratie? In Russland hat es kein Referendum gegeben – obwohl die DUMA-Wahl Züge eines Referendums trug. Aber was ist wirklich Demokratie? Darf der Deutsche über den EU-Vertrag abstimmen? Dieser Vertrag soll immerhin Verfassungsrang haben – und im Grundgesetz heißt es, daß es durch eine vom Souverän (d.h. dem Volk) noch anzunehmende Verfassung ersetzt werden solle. Und nun erlaubt die "Kanzlerin" Merkel keine Demokratie.
Wohl entspricht die Vermeidung eines Referendums bezüglich des EU-Vertrages im Verfassungsrang ihrer Zusage an Rockefeller anläßlich der Bilderberg-Konferenz 2005, als ihr von Rockefeller die Kanzlerschaft zugesagt wurde. Wenn jedoch Parlamentarier als sogenannte Volksvertreter mittels imperativen Mandats zur Durchsetzung undemokratischer Beschlüsse das Volk als Souverän aushebeln, dann ist das Land eine Diktatur. Demokratien gibt es eigentlich nirgendwo in Vollkommenheit. Handelt die Regierung in einer Diktatur zum Wohl der Bevölkerung, so ist dagegen nichts einzuwenden. Aber die deutsche Diktatur arbeitet GEGEN die Interessen der eigenen Bevölkerung!!! Es genügt, daß ein jeder genau darüber nachdenkt, womit er einverstanden ist – und womit nicht!
Auf die Behauptung fehlender Pressefreiheit in Russland hatte sogar 'Der Spiegel' in einem Moment eigenartiger Umnachtung eine wahre Angabe geliefert, wohl in der Annahme, dies diskreditiere Russlands Pressefreiheit. Der Spiegel schrieb, daß in Russland 65% der Presse regierungsbeeinflußt sind. Hm, na und ? ? Das heißt doch, daß 35% der Presse in Russland frei sind ! In Deutschland sind es 99% der Medien die Regierungspropaganda verbreiten. Ich schreibe hier in Politik-Global, einem Wochenmagazin, das im Ausland angesiedelt ist – um frei zu berichten.
- Frage: hm -
- S.E. Kotenew: Noch immer glaubt man, die Russen tränken eimerweise Wodka. Obendrein gibt es das Bild von diesen neureichen Russen, die mit Geld um sich werfen, und von der Mafia. Für die Menschen hier ist Russland immer das gleiche Russland geblieben: das Russland der Zarenzeit, das Russland des Sowjetimperiums und jetzt die Russische Föderation. Das ist alles Russland. Das verstehe ich, schließlich haben sich die deutschen Grenzen im vergangenen Jahrhundert auch ein paar Mal geändert, und doch ist Deutschland in den Augen anderer Nationen immer Deutschland geblieben. Aber man muss diese Perioden voneinander unterscheiden.
- Frage: Haben sich auch die internen Strukturen und die Mentalität in den russischen Geheimdiensten geändert?
- S.E. Kotenew: Während der Oktoberrevolution 1917 kamen die Bolschewiki mit Lenin, und sie wollten eine neue Weltordnung schaffen. Sie öffneten alle Archive des Zaren – niemand hat jedoch Gegenschritte gemacht. Und gehen Sie weiter zu Wadim Bakatin, dem letzten Vorsitzenden des KGB. Er übergab den Amerikanern im Jahr 1991 das Schema der Abhöranlagen in der amerikanischen Botschaft in Moskau in der Hoffnung, dass sie das Gleiche tun würden. Das war eine Geste des guten Willens. Ein paar Jahre später bauten wir eine neue russische Botschaft in Washington, und schließlich stellte sich heraus, dass die Amerikaner unter unserer Botschaft einen unterirdischen Gang mit Abhörsystemen gebaut hatten. Damit will ich Ihnen sagen, dass alle Staaten Geheimdienste haben, auch wir. Natürlich haben wir keinen KGB mehr. Warum gab es überhaupt so einen mächtigen Unterdrückungsapparat? Weil nach den Wirren des Ersten Weltkriegs und den Revolutionen das damalige Russland zu einer leichten Beute für ein gutes Dutzend Mächte einschließlich Deutschland geworden wäre. Und natürlich weil es Hitler gab.
Russen sollen eimerweise Wodka trinken? Ganz bestimmt nicht. Sonst wären sie nicht früh morgens fit auf den Beinen und klar im Kopf – denn sie sind um keinen Deut schlechter in der Arbeit, als in Deutschland. Eher sind inzwischen die Deutschen die Säufer. In Russland ist man bei der Arbeit bei der Sache – und das heißt man säuft sich nicht mehr um den Verstand. Da S.E. Herr Kotenev das Jahr 1917 anschneidet, muß ich ein kleines bißchen dazu erklären.
Also hier muß ich dann eben auch bis 1917 ausholen – und noch etwas weiter. 1904 etablierte in England ein gewisser Halford Mackinder die Heartland-Theorie, die hernach zum Theorem erhoben wurde. Sie besagt, daß die See-Nationen (vor allem Great Britain und der Commonwealth – mit den längst wieder über Familienclans beherrschten USA) niemals die Weltherrschaft erringen könnten, solange ihnen gegenüber der Zentrale Kontinent Eurasien steht, der autark ohne Seewege benutzen zu müssen, unbeirrbar der eigenen Politik folgt.
Nun wird England bzw. Great Britain vom Rothschild-Clan beherrscht – schlicht und einfach durch die ungeheure Masse an Geld. Das Vermögen der Rothschilds liegt in einem Bereich unvorstellbar vieler Zigtausender von Milliarden – angesammelt während der letzten beiden Jahrhunderte. Aber Russland war und ist reich. Diesen Reichtum noch zusätzlich dem eigenen Reichtum hinzuzufügen war und ist paranoider Größenwahn.
Als zionistischer Jude nutzte Rothschild die Verbindung zu den in Russland befindlichen Khasarischen Juden, so zu Bronstein, der sich später Trotzki nannte, der außerdem mit einer Frau Schiff verheiratet war (die Familie Schiff war im Doppelhaus der Judengasse in Frankfurt Nachbar mit der Familie Rothschild). Trotzki war Vertreter der Bolschewiki und die Bolschewiki arbeiteten für Rothschild. Und Lenin erhielt für den Staatsstreich (später Revolution genannt) von John D. Rockefeller (auch Juden) noch die Summe von Zehn Millionen Dollar in Gold. Das Vermögen der Zarenfamilie war in zu großem Vertrauen der Rothschild-Bank in Paris anvertraut. Während der "Revolution" wurde seitens England (wo sich das Rothschild-Familienoberhaupt befand) die Antwort auf das Asyl-Ersuchen der Zarenfamilie solange hinausgezögert, bis diese ermordet war. Das Vermögen der Zarenfamilie steckten die Rothschilds in die eigene Tasche und haben es bis heute unterschlagen. Man könnte sie auch als Raubmörder bezeichnen. Nur wird man nicht so reich, wenn ein Familienclan oder eine Personengruppe nicht übererfüllt wäre von krimineller Energie. In den folgenden 70 Jahren wurde Russland durch Khasarische Juden beherrscht. Der Bolschewismus war ein Gesellschaftskonzept der Rothschilds. Unter Jelzin, der mit Hilfe Rockefellers CIA unter Robert Gates an die Macht geputscht wurde, gewannen die Khasarischen Juden noch weiter an Macht und Geld, was jedoch eines separaten und eigenen Artikels bedarf.
Erst mit Fortgang Jelzins verloren die Khasarischen Juden in Russland an Einfluß und Macht. Seither wird Russland von einem Russen regiert, einem russischen Patrioten, der für sein Land nach Kräften das Beste will und auch erreicht. Sein Name ist Vladimir Vladimirovich Putin.
Der 'Kalte Krieg' ist, seit Präsident Putin die Geschicke Russlands wieder in Russische Hände genommen hat, in vollem Umfang entbrannt. Man erkennt dies an der fortlaufenden Hetzkampagne und verlogenen Propaganda gegen Russland. Daß dabei auch wieder die Aktivitäten der Geheimdienste eine Rolle spielen, ist selbstverständlich.
Aber weiter mit dem Interview S.E. des Russischen Botschafters:
Frage: Demnach sind russische Geheimdienste heute nichts anderes als ordentlich funktionierende Behörden?
S.E. Kotenew: …so ist es. Übrigens arbeiten sie jetzt eng mit ihren amerikanischen, französischen und deutschen Kollegen bei der Terrorismusbekämpfung zusammen. Und die Tatsache, dass Putin schon in den Strukturen des FSB gedient hat, als diese KGB hießen, wird im Westen völlig überbewertet.
Frage: hm
S.E. Kotenew: Ohnehin finden wir Russen die deutsche Berichterstattung über unsere Geheimdienste etwas merkwürdig. Nehmen Sie den tragischen Mord an Alexander Litwinenko, der hier immer als Agent bezeichnet wird. Ein Agent ist in allgemeinem Verständnis ein Kundschafter. Der geht in ein anderes Land und sammelt dort Informationen.
Frage: So wie Wladimir Putin Mitte der 80er Jahre in Dresden.
S.E. Kotenew: Auch so. Litwinenko war kein Agent, sondern zuerst mal Gefängniswärter. Mit dem Untergang der Sowjetunion zerfiel auch der KGB, weil man dort zu wenig verdiente und die Menschen eher Geschäfte machten, um ihre Familie ernähren zu können. Die echten Profis gingen weg und dann wurden sogar Gefängniswärter engagiert, weil man sonst niemanden hätte.
Frage: Warum gibt es in Ihrem Land eine Gesellschaft wie Memorial, die sich für die historische Aufklärung und die Menschenrechte einsetzt?
S.E. Kotenew: Ich weiß nicht alles über die Tätigkeit von Memorial, habe aber den Eindruck, die übertreiben einiges. Es ist gut, dass die sich mit Menschenrechten beschäftigen. Aber hier sehen Sie auch wieder das falsche Verständnis. So zum Beispiel als ich in der Sendung von Sabine Christiansen auftrat, da sagte man, Kasparow sei ein Dissident. Es ist naiv, ihn als einen Dissidenten zu bezeichnen. Das kann nur einer sein, wer in einem totalitären Staat lebt, in einem Staat, der politisch Andersdenkende ins Gefängnis bringt oder gar tötet. Entscheidend ist, dass diese Menschen das Land nicht verlassen dürfen. Das Russland von heute aber ist ein offenes Land, in dem Leute wie Kasparow mit durchkreuzten Stimmzetteln öffentlich protestieren können und dabei von russischen und ausländischen Medien dauernd begleitet werden.
Frage: Warum wurde Kasparow kürzlich bei einer Demonstration in Moskau verhaftet?
S.E. Kotenew: Er wurde verhaftet, weil er zusammen mit seinen Leibwächtern das russische Gesetz verletzt hat, indem er eine genehmigte Kundgebung in eine nicht genehmigte Demonstration mit dem Zug durch das Zentrum der Stadt verwandelte.
Frage: Dem Radiosender „Echo Moskwy“ dagegen sagte Kasparow, er und andere Demonstranten seien lediglich auf dem Bürgersteig gelaufen.
S.E. Kotenew: Über solche Einzelheiten soll das Gericht entscheiden. Dieser Verstoß war im Übrigen nicht der erste. Der Mann geht nicht auf Demonstrationen, um seine Überzeugungen auszudrücken.
Frage: Warum denn?
S.E. Kotenew: Das müssen Sie ihn fragen. Aber achten Sie mal darauf: Bei Pressekonferenzen von Kasparow sind vor allem zwei Mikrophone zu sehen, ARD und ZDF, keine CNN und keine „Voice of America“.
Frage: Wollen Sie damit sagen, die Amerikaner nähmen ihn nicht ernst?
S.E. Kotenew: Doch, sie nehmen ihn ernst. Aber es ist doch interessant, dass ihn gerade die deutschen Kameras überall begleiten.
Frage: Dennoch wurde er nach eigener Aussage wieder bei Sabine Christiansen ausgeladen, weil Sie darauf bestanden hätten.
S.E. Kotenew: Das ist nicht wahr.
Kommentar zum Interview:
Litwinenko hatte sich aus rein finanziellen gründen dem Khasarischen Juden Beresowski angedient, der aus Machthunger denjenigen mit allen Mitteln bekämpft, der ihm die Möglichkeit des weiteren Ausraubens Russlands verbaut hatte – Präsident Putin.Und bezüglich Kasparow lesen Sie bitte H I E R ". Es ist unnötig, daß ich mich mehrfach wiederhole. Kaparov ist ein "agent provocateur" für die USA und Rockefeller, der zumindest die Aufgabe erfüllt, in den deutschen Medien als Propaganda-Spektakel zu dienen. Übrigens ist auch Kasparov ein Khasarischer Jude, sein ursprünglicher Name lautet: Garik Weinstein und ist Träger des US-amerikanischen Ordens 'Flame Award' des NSAC.
Und nun wieder zum Interview:
- Frage: Ist die Presse in Russland frei?
- S.E. Kotenew: Die meisten Russen sehen es so. Wissen Sie, als ich mir die Sendung von Johannes Kerner mit dem Rausschmiss von Eva Herman angeschaut habe - der übrigens viel über den in manchen Medien vorherrschenden Geschmack aussagt - fand ich heraus, dass der Terminus Gleichschaltung ein nationalsozialistischer Begriff ist. So ist es mir klar geworden, was gemeint wird, wenn man öfters diesen Begriff in Bezug auf russische Medien verwendet. In Russland jedoch können Sie absolut gegensätzliche Meinungen im Fernsehen hören.
- Frage: ... Wie erklären Sie sich, dass Kreml-Kritiker wie Wladimir Ryschkow nicht mehr in politische Sendungen eingeladen werden und dass sich Zuschauer des ersten Kanals wundern, warum dieser Sender keine Kritik an Putin übt?
- S.E. Kotenew: Neulich habe ich in Wiesbaden beim wichtigsten russisch-deutschen Gesellschaftsforum Petersburger Dialog einem unserer besten Moderatoren Wladimir Solowjew zugehört.
- Frage: ... ein erklärter Befürworter von Putins Politik...
- S.E. Kotenev: Er hat lange in Amerika gelebt und erzählte seinen deutschen Kollegen, als er aus Amerika zurückkam, hätten ihn oft amerikanische Journalisten um seine Einschätzung der Situation gebeten. Je mehr er aber die Situation in Russland verstand, desto weniger fragten sie ihn. „Ich war nicht mehr interessant“, erzählte er, „weil ich für Putin bin.“ Deutsche Journalisten beschweren sich, weil russische Minister nicht mit ihnen reden. Darum gehen sie dann zu Kasparow und irgendwelchen anderen Kreml-Kritikern. Aber Solowjew sagt, bei ihm stünden alle Minister Schlange, um in seine Talkshow eingeladen zu werden. (Also, allein aus solchen Sendungen kann man über die aktuelle Politik sehr viel erfahren, geschweige denn von den Publikationen der führenden Politologen.)
Und nun noch einmal ein Kommentar zur Pressefreiheit in Russland:
Zu Kritikpunkten komme ich noch unter dem folgenden Teil des Interviews – bezüglich Frau Anna Politkovskaya. Hier jedoch geht es um Pressefreiheit – und Politik-Global ist ein Wochenmagazin, das sich überwiegend mit Politik beschäftigt. Mit Umwandlung von Politik-Global als Blog in eine reguläre Wochenzeitung wird auch dieses Presseorgan regulär eingetragen. In Kenntnis der Pressezensur, wie sie für Deutschland im November 2001 verordnet wurde, habe ich mich als Herausgeber ganz bewußt für die Domizilierung von Politik-Global in Moskau entschieden – Russland ist meiner Kenntnis nach ein Land der Pressefreiheit.Nicht verschweigen will ich jedoch die Nachricht, die mich gestern über http://www.tecchannel.de/schwerpunkt/Internet-Zensur.html bezüglich einer Mitteilung von Herrn Preuss von Reporter ohne Grenzen erreichte:
Vom 04.02.2008
Freien Autoren und Bloggern drohen Strafen
Russland plant verschärfte Internet-Zensur
Russland folgt autoritär regierten Staaten
Zentralasiens und will strenge Zensurmaßnahmen im Internet ergreifen. Diese
könnten noch strenger ausfallen als zum Beispiel in China."Derzeit ist das
Internet in Russland glücklicherweise noch relativ frei. Es existiert jedoch
schon jetzt eine staatliche Agentur, die Warnungen ausspricht, sobald Gesetze
verletzt werden", erklärt der GUS-Referent Jakob Preuss von "Reporter
ohne Grenzen" im Gespräch mit pressetext.
Künftig sollen nicht nur Zugangsbeschränkungen und staatliche Kontrollen von
Homepages und E-Mails durchgeführt, sondern der bloße Besuch von "verbotenen"
Websites durch den Nutzer unter Strafe gestellt werden.
Einem noch geheimen Gesetzesentwurf zufolge, der
zur Zeit dem Ausschuss für Informationspolitik im russischen Senat vorliegen
soll, werde das freie Surfen besonders auf jenen Homepages unterbunden, welche
sich auf dem Index befinden."Die russische Staatsanwaltschaft fängt relativ
schnell an zu ermitteln. Dabei werden speziell das Presse- und das
Extremismusgesetz häufig herangezogen", sagt Preuss. Äußerungen in Foren und
Blogs werden ebenfalls untersucht. "Dies betrifft auch mögliche Beleidigungen
oder zum Beispiel Putin-Karikaturen", heißt es von dem Experten.
Die russische Medienlandschaft ist generell von
strenger staatlicher Kontrolle durchzogen. "Ein großes Problem bei der
Internet-Zensur durch den Staat wird die Gesetzesumsetzung sein", gibt sich
Preuss optimistisch. Viele Journalisten, deren Blätter oder Sendestationen
direkt von Repressionen betroffen waren, haben sich ins Internet geflüchtet, um
ihre regierungskritischen Ansichten weiter nach außen vertreten zu können. "Für
die Journalisten ist es natürlich gut, dass es diese Insel noch gibt. Das
Internet erlebt in Russland ein enormes Wachstum und findet nicht nur in
Städten, sondern auch am Land immer mehr Verbreitung", meint Preuss. Die Zukunft
jener Autoren bleibt vorerst jedoch ungewiss.
Von staatlicher Seite werden Zensur und Kontrolle
durch einen notwendigen Schutz vor Extremismus und Terrorismus bzw. den Kampf
gegen Pornografie und Pädophilie begründet. Offenbar fordert auch die
russisch-orthodoxe Kirche entsprechende Maßnahmen. Kritiker entgegnen wiederum,
dass das geplante Gesetz vor solchen Gefahren nicht schützen könne und sehen in
den Plänen lediglich weitere Durchsetzungsversuche zur Gleichschaltung der
Medien. "Es gibt zwar auch nach wie vor kritische russische Zeitungen. In den
meisten Fällen erreichen diese aber nur eine geringe Verbreitung, womit das
Internet besonders für Journalisten immer wichtiger wird", schließt Preuss.
(pte/hal)
Natürlich war ich alarmiert, gerade wo ich doch diese Zeitung der Freiheit wegen in Russland herauszugeben beabsichtige – bis ich eben den Satz las, daß der Патриарх всея Руси (das Oberhaupt der Orthodoxen Kirche Russlands) bei der Zensur involviert ist – es somit also nahe liegt, daß sich die Zensur gegen Pornographie und Pädophilie richtet, nicht aber gegen politische Aufklärung. Beides, Schmutz und moralische Verkommenheit billige ich nicht und halte beides für eine Form des zionistischen Mind-Control um die Menschen zu amoralischer und zielloser Lebensweise zu führen. Natürlich ist für mich Russland ein Land der Freiheit und auch Pressefreiheit – und Deutschland als ein Land der Unfreiheit und Pressezensur. Darauf gehe ich jedoch im Anschluß an das Interview ein. Daß dieser Bericht von "Reporter ohne Grenzen" verbreitet wurde, ließ mich der Angelegenheit nachgehen. Das Recherche-Resultat war hochinteressant!!!
Jedoch vorab weiter zum Interview:
- Cicero-Frage: War die verstorbene Anna Politkowskaja eine talentierte Journalistin?
- S.E. Kotenew: Sie war auf jeden Fall eine leidenschaftliche investigative Journalistin, die sich für ihre Arbeit immer wieder in Lebensgefahr gebracht hat. Und weil sie eine Putin-Kritikerin war, hat sie zu ihrer Lebenszeit alle denkbaren Preise aus westlichen Medien erhalten. Natürlich ist der Mord an ihr fürchterlich, an ihr als Frau und als Mutter noch dazu. Gerade las ich allerdings wieder von einem ermordeten Banker, dem fünften im Jahr 2007. Doch die Zeitungen hier schreiben nur über die Journalisten, die umgebracht werden. Dabei ist der Mord an diesem Banker nicht weniger schwerwiegend. Bedauerlicherweise ist diese Situation eine traurige Begleiterscheinung des Transformationsstadiums, in dem sich die russische Gesellschaft befindet.
Kommentar hierzu:
Hätte Frau Politkovskaya für Präsident Putin geschrieben, so hätte sie im Westen keinerlei Beachtung erfahren. Bedauerlich ist, daß sie wohlmöglich nicht über die Informationen verfügte, wo und wann Ibn Al Khattab und Shamil Basajew durch die Trainingslager der CIA und des ISI gegangen sind, um als Söldner für den Krieg erst in Afghanistan und dann auch in Tschetschenien und Dagestan ausgebildet wurden.Es ehrt sie, daß sie das Leid der Menschen in den Kriegsregionen im Innersten so tief berührte, aber hätte denn erst Jelzin und dann auch Präsident Putin diesen Teil Russlands den USA und ihren Söldner-Terroristen überlassen sollen? Denn ganz unzweideutig waren beide Söldner für die USA tätig, wurden ausgebildet in Amir-Muawia und Markaz-i-Dawar und über Saudi Arabien (Bush befreundete Familie Bin Laden) finanziert.Bedauerlicherweise hatte jedoch Anna Politkovskaya für eine 'anti-Putin-Aktion' ihre letzte Aufgabe zu erfüllen – zu Putins Geburtstag ermordet zu werden. Sinn machte ihre Ermordung aus zionistischer anglo-amerikanischer Sicht, wenn man sich die genaue Abfolge der Ereignisse betrachtet.
Im April 2006 fand in Tomsk der Deutsch-Russische Wirtschaftsgipfel statt, der aus russischer, wie auch aus deutscher Sicht, ein voller Erfolg war. Im September des gleichen Jahres stand nun der Besuch Präsident Putins mit kompletter Wirtschaftsdelegation in Dresden zum Petersburger Gipfel an, bei dem aus anglo-amerikanischer Sicht ein erneuter Erfolg um jeden Preis vermieden werden sollte, galt es doch Deutschland und Russland zu entzweien.
Zum Geburtstag Präsident Putins und dem Tag seines Eintreffens in Dresden wurden dann die Gespräche bei dem Petersburger Gipfel von der Ermordung von Anna Politkovskaya überschattet – es gab keinen weiteren wirtschaftlichen Erfolg mehr in Dresden. Anna Politkovskaya hatte aus Sicht des zionistischen Finanz- und Macht-Kartells ihre Aufgabe erfüllt.
Und nun noch der letzte Teil des Interviews:
- Frage: Sie nennen Ihr Land offen für das Moderne und das Neue. Ähnliches sagt auch der designierte Präsidentschaftskandidat Medwedjew. Was meinen Sie damit?
- S.E. Kotenew: Ja, der 42-jährige Dmitrij Medwedew gehört zur neuen Politiker-Generation. Russland strebt in die Zukunft. Wir entwickeln neue Technologien, wir reisen in den Weltraum, wir wollen eine Sicherheit in dieser Welt auf einem neuen Niveau. Das bedeutet auch Offenheit gegenüber anderen Kulturen, beispielsweise China und Indien. Schließlich gibt es nicht nur Hollywood.
- Frage: Hollywood?
- S.E. Kotenew: In den 90er Jahren verkauften uns die Amerikaner für großes Geld eine Menge an Filmen aus der dritten und vierten Reihe ihrer Produktionen. Diese Seifenopern schaute man sich in Russland pausenlos an. Jetzt haben wir immer mehr eigene anspruchsvolle Produktionen, auch von kommerziellen russischen Filmgesellschaften. Aber natürlich leben wir nicht isoliert in dieser Welt. In Hollywood spielen russische Filmschauspieler, man lädt sie dahin ein, aber bisher ist es leider so, dass die Deutschen in Hollywood die Nazis spielen und die Russen die Mafiosi.
Das Original des Interviews ohne erklärende Kommentare ist zu finden unter: http://www.cicero.de/97.php?ress_id=1&item=2338
Kommentar:
Daß in Russland neue Technologien entwickelt werden, ist interessierten Bürgern bekannt. Daß diese Technologien sich nicht nur auf den Weltraum oder die Sicherheitstechnik beschränken, ist aber noch weniger Menschen im Westen bekannt. Auch in der Medizintechnik gibt es neue hochinteressante Entwicklungen. Und daß Russland mit Präsident Putin und dem aller Voraussicht nach künftigen Präsidenten Medwedjew bei gleichzeitiger Assistenz zum Wohl des Landes durch Vladimir Vladimirovich Putin aus patriotischem Interesse Russland einer immer weiter positiven Entwicklung entgegensieht – sofern es das mißgünstige zionistische, anglo-amerikanische Finanz- und Macht-Kartell zuläßt – daran ist nicht zu zweifeln. Russland hatte noch nie ein fremdes Land angegriffen – wohl aber Angriffe fremder Länder erleiden müssen.
Wird Russland in Ruhe gelassen, so haben auch Nachbarländer Russlands nichts zu befürchten. Nur die deutsche Merkel als Kanzlerin hat die sehr guten Beziehungen auf das Schändlichste zerstört. Der Russe ist ein heimatverbundener friedliebender Mensch.
Aus deutscher Sicht ist es sicher ebenso bedauerlich – in Hollywood immer nur die bösen Nazis spielen zu dürfen. Alleine schon der amerikanisch-deutsche Film über die Bombardierung Dresdens zeigte den guten, tapferen Engländer und Amerikaner, während die Zahl der gewollt und gezielt umgebrachten Zivilbevölkerung verlogen auf 25.000 nach unten manipuliert wurde – war doch dieser Holocaust durch die West-Alliierten bewußter Massenmord an ziviler deutscher Bevölkerung. Lediglich der russische Film über den Holocaust von Dresden bemühte sich um Objektivität – jedoch mit nur 150.000 zivilen Opfern immer noch weitab von der Realität, denn es befanden sich weit über 500.000 Menschen in Dresden. Ebenso verlogen berichtet natürlich Hollywood über Russland.
A pro-pos verlogen – bei der "Mondlandung" hatte Hollywood nur im Auftrag der eigenen Regierung gelogen – die Mondlandung war eine Auftragsarbeit an Hollywood, ähnlich einer Soap-Opera. Leider ist man jedoch in Russland, wie auch in Deutschland lange Zeit Opfer der richtig kitschigen Hollywood-Soap-Operas geworden, die eine fiktive Welt vorspiegeln und Bestandteil des Mind-Control sind.Es ist an der Zeit aufzuwachen!
Nachbemerkung:
S.E. Herr Kotenew ist natürlich als Botschafter der Russischen Föderation bei der Beantwortung der Interview-Fragen an die sogenannte 'political correctness' gebunden. Daran mich zu halten, war ich nicht gezwungen. Als Herausgeber von 'Politik-Global' fühle ich mich der Wahrheit und der umfassenden Information verpflichtet. Einzelthemen fordern geradezu separate Artikel heraus – und ich hoffe diese Artikel zu gegebener Zeit noch zu liefern.
© Rumpelstilz / Politik-Global / 10-2-2008
Wie versprochen noch das Rechercheergebnis mit einem überraschenden Resultat bezüglich Pressefreiheit – Freiheit im Internet in Russland, nachdem "Reporter ohne Grenzen" etwas über das "böse, böse" Russland herausgefunden zu haben meint. Also ist "Reporter ohne Grenzen" eine ehrenwerte Organisation – zumindest glauben das die Bürger.
Nichts ist so, wie es den Anschein hat !
Der Anschein: "Reporter ohne Grenzen" (RoG) seien eine unabhängige Organisation, die sich für die freie Arbeit von Journalisten einsetze.
Die Wahrheit: "Reporter ohne Grenzen" – RoG hier auszugsweise ein recherchierter Bericht über "Reporter ohne Grenzen" (bzw. mit Grenzen im Kopf und nicht in der Brieftasche):
"Reporter ohne Grenzen"… Befürworter der US-Außenpolitik
Während Länder wie Kuba und Venezuela von RoG
regelmäßig mit harscher Kritik überzogen werden, schlägt die Organisation
gegenüber westlichen Regierungen leisere Töne an, obwohl es sicherlich
genügendGründe gibt, auch in vielen dieser Länder die Einhaltung von
Pressefreiheit und Menschenrechten zu fordern. Unangemessene Zurückhaltung
übt die NGO insbesondere gegenüber den USA. So ist etwa der Fall des seit
über 25 Jahren in den USAinhaftierten schwarzen Journalisten
Mumia Abu-Jamal für RoG kein Thema, währendsich internationale Menschenrechtsorganisationen, wie Amnesty International, undProminente,
darunter Harry Belafonte und Angela Davis, seit Jahren für dessen
Freilassung engagieren.
Zurückhaltung in bezug auf ihre Kritik gegenüber den USA übt die Pariser
Organisation auch im Hinblick auf den Irak. Dort sind seit Beginn des
Krieges im Jahr 2003 weltweit die meisten Medienschaffenden während der
Ausübung ihres Berufes ermordet worden: Bis Ende 2006 waren es nach Angaben von »Reporter ohne Grenzen« 146 Personen. DieVerantwortung dafür liegt
vor allem bei den USA, die durch ihrenvölkerrechtswidrigen Angriffskrieg
das Zweistromland seit 2003 mit exzessiver militärischer Gewalt überziehen.
Die RoG erweckt in ihrem aktuellen Jahresbericht
aber den Anschein, als seien die
getöteten Journalisten Opfer einer natur- beziehungsweise kulturbedingter Katastrophe geworden: »Medienschaffende waren auch in diesem Jahr die Opfer
einer wachsenden regionalen Instabilität, die den Mittleren Osten seit
Jahrzehnten plagt.« Die getöteten Medienschaffenden – zu über 90 Prozent
Iraker – wären seit dem Weggang der meisten ausländischen Journalisten
zwischen die Fronten »sich bekämpfender religiöser und Stammesmilizen«
geraten. Viele wären zur Zielscheibe geworden, weil sie für ausländische
Medien arbeiteten und daher als »Spione« betrachtet würden. Wieder
andere Journalisten würden »wegen der politischen Linie ihrer Medien«
angegriffen.
Wie beurteilt RoG vor diesem Hintergrund den »embedded journalism«,
diese seit dem Einmarsch der USA im Jahre 2003 in den Irak neue
Form der vom Militär gesteuerten Kriegsberichterstattung? Denn die dort
arbeitetenden Journalisten sind wahrhaft »embedded«, also eingebettet in die
US-Streitkräfte. Die Arbeit dieser mitunter sogar selbst mit Waffengewalt
vorgehenden Militärpropagandisten wird von der Menschenrechtsorganisation
verharmlost: »Wir erkennen an, daß die Abhängigkeit der Reporter vom Militär in
Kriegszeiten ihre Arbeit weniger glaubwürdig macht.«
Diese verharmlosende Sichtweise und die
Tatsache, daß die USA und ihre Alliierten im Irak-Krieg eher mit Samthandschuhen
angefaßt werden, ergeben sich aus der Grundhaltung der Pariser
Menschenrechtsorganisation, wie sie im Jahresreport 2003 manifestiert wird: Bei
aller Kritik an ein paar Problemen ändere sich »nichts an der Tatsache, daß in
den Vereinigten Staaten, Italien und Frankreich Nachrichten freier verbreitet
werden als durchschnittlich im Rest der Welt«. Einen Grund für diese unkritische
Haltung nennt RoG-Generalsekretär Ménard selbst ganz offen. Auf die Frage, warum
er zum Beispiel nie die Pressekonzentration in Frankreich kritisieren würde,
antwortet er im Jahr 2001: »Damit würden wir das Risiko eingehen, einige
Journalisten zu verstimmen, uns die großen Pressebarone zum Feind machen und uns
den Zorn der Wirtschaft zuziehen. Aber um in die Medien zu kommen, brauchen wir
die Mithilfe der Journalisten, die Unterstützung der Pressebarone und das Geld
der Wirtschaft.« Auch zu der Frage, aus welcher Richtung denn Gelder an RoG
fließen, hat sich Ménard Anfang 2005 öffentlich geäußert und dabei zugegeben,
daß der Etat seiner Organisation »teilweise von US-Organisationen finanziert
werde, die eng mit der Außenpolitik der Vereinigten Staaten in Verbindung
stehen«.
Finanzquellen aus
USA
Eine dieser Vorfeldorganisationen US-amerikanischer
Außenpolitik, von denen RoG Gelder erhalten hat, ist die National Endowment for
Democracy (NED, Nationale Stiftung für Demokratie). Diese unter Präsident Ronald
Reagan 1983 gegründete Einrichtung ist international tätig und wird zu über 90
Prozent aus dem Staatshaushalt der USA finanziert, auch wenn sie offiziell als
privat bezeichnet wird. Wo immer die US-Obrigkeit weltweit an
Regierungsumstürzen in ihrem Sinne arbeitet, ist die NED meist beteiligt. Wurden
solche Operationen früher von Geheimdiensten im Verborgenen durchgeführt,
fließen heute offen Gelder über die NED an entsprechend tätige Projekte und
Organisationen. Daher stellte einer der NED-Gründer, Allen Weinstein, der an der
Entwicklung des politischen Konzepts dieser Einrichtung maßgeblich mitgewirkt
hatte, 1991 zur Arbeitsweise der NED und ähnlicher Organisationen fest: »Vieles
von dem, was wir heute machen, wurde vor 25 Jahren von der CIA insgeheim
erledigt.« ... ...
…... , in Richtung jener beiden Länder also,
die auch im Kreuzfeuer der Menschenrechtskampagnen der »Reporter ohne Grenzen«
stehen. An Zufall mag man da kaum glauben, zumal sich weitere Verflechtungen
zwischen der NED und den RoG nachweisen lassen: Laut aktuellem
Rechenschaftsbericht der RoG zählt unter anderem auch das »Center for a Free
Cuba« (CFC, Zentrum für ein freies Kuba) aus den USA zu den Geldgebern der
Pariser Menschenrechtsverfechter. Das CFC gehört wiederum zu einem Netz
US-amerikanischer Organisationen, deren vordringliches Ziel darin besteht, die
kubanische Regierung zu stürzen. Da ist es nur konsequent, wenn das CFC selbst
den größten Teil seines Etats wiederum von der für Entwicklungszusammenarbeit
zuständigen US-Regierungsbehörde »United States Agency for International
Development« (USAID, US-Behörde für internationale Entwicklung) und der NED
erhält. Auf diese Weise wird RoG mindestens auf zwei Wegen durch die
US-Regierung mitfinanziert.
Der Vertrag zwischen RoG und dem CFC wurde
2002 von einem der damaligen Direktoren des Kuba-Zentrums, dem US-Politiker Otto
Reich, ausgehandelt. Reich ist eine historische Persönlichkeit der
US-Außenpolitik in Lateinamerika und war in den 80er Jahren unter Reagan einer
der »Spezialisten für schmutzige Kriege«, wie ihn die Londoner Zeitung The
Observer am 21. April 2002 zutreffend bezeichnet hat. Bei zahllosen Putschen
oder Umsturzversuchen in Lateinamerika hatte Reich seine Finger im Spiel. Ob in
den 80er Jahren bei der Versorgung der Contras in Nicaragua mit Waffen oder 2002
bei dem rechten Putsch gegen Chávez in Venezuela, sowie 2004 bei der Absetzung
des haitianischen Präsidenten Jean-Bertrand Aristide: Reich hat im Hintergrund
geplant oder die Fäden gezogen und dabei häufig genug bewiesen, daß er keine
Scheu gehabt hat, verbrecherische und terroristische Aktionen zu unterstützen,
wenn sie nur den außenpolitischen Zielen der USA dienten.
Zu den finanziellen Gönnern von RoG gehört
auch der aus Ungarn stammende US-Multimilliardär George Soros. Gern finanziert
er Nichtregierungsorganisationen (NGO), damit sie ihm bei seinen politischen
Aktivitäten nützlich sind, gerade auch in Osteuropa. Kaum jemand weiß, daß Soros
eine wichtige Rolle bei den politischen Prozessen in Osteuropa gespielt hat, die
1989/91 zum Zusammenbruch des Sozialismus führten. Bereits seit 1979
unterstützte der gebürtige Ungar etwa osteuropäische Dissidenten mit drei
Millionen US-Dollar pro Jahr, darunter die Gewerkschaft Solidarnosc in Polen,
die Bürgerrechtsbewegung Charta 77 in der Tschechoslowakei und den Dissidenten
Andrej Sacharow in der Sowjetunion. Die Soros-Foundation und sein
Open-Society-Institute üben deshalb bis heute in den postsozialistischen Ländern
einen erheblichen politischen Einfluß aus.
Soros' Ziel: Verkleidet als Menschenrechtler
und Philanthrop unterstützt er prowestlich gesinnte Bürgerrechtsbewegungen und
Politiker dabei, in ihren jeweiligen Ländern neoliberal eingestellte Regierungen
zu installieren, um anschließend in diesen Ländern unter wirtschaftlich
optimierten Bedingungen seine eigenen Geschäfte um so effektiver betreiben zu
können. Von der internationalen Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt engagierte
sich Soros in den 90er Jahren ebenso für die Destabilisierung der jugoslawischen
Regierung, wie für die Unterstützung der gegen Serbien gerichteten politischen
Interessen im Kosovo, um auch dort anschließend seine Geschäftsinteressen
ungehindert verfolgen zu können. Als »ungekrönten König von Osteuropa«
bezeichnet ihn daher der Journalist Neil Clark im britischen Wochenmagazin New
Statesman."
Vorstehender Auszug einer Recherche über 'Reporter "ohne" Grenzen' wurde entnommen aus:
Elke Groß arbeitet als freie Journalistin beim WDR und ist Rechercheurin bei der Sendung MONITOR. Ekkehard Sieker ist freier Fernsehjournalist und längjähriger Mitarbeiter des politischen Magazins MONITOR beim WDR. Beide sind Redakteure bei dem neuen Nachrichtenmagazin Hintergrund.
Nachbemerkung dazu: Georges Soros ist auch in Aktivitäten der Vorgaben des Club of Rome verwickelt: Abtreibung, Intensivierung des Drogenkonsums in den USA, Förderung von Freimaurergruppen während der Gorbatschow und Jelzin-Zeit in Russland, gezielte Bevölkerungsreduzierung – so wie von den Rockefellers vertreten bzw. so wie auch von Madeleine Albright öffentlich ausgesprochen – in Deutschland und Russland sind 90% der Bevölkerung überflüssig und müssen beseitigt werden. Laut Rockefeller ist dieses Programm der Bevölkerungsreduzierung ein weltweites Programm.
Der NED zeichnete nicht nur für die nachgewiesene Wahlfälschung im Irak verantwortlich, sondern war ebenso verantwortlich für die Schaffung der bezahlten orangenen "Revolution" in der Ukraine, bei der die Orange-Wähler für ihre Stimme jeweils 500 US-$ erhielten.
Aber das verdient auch wieder einen separaten Bericht.
© Rumpelstilz 10-2-2008 und 21-2-2008 Politik-Global
1 Kommentar:
Alle politischen Hintergründe sind natürlich sehr interessant - interessant natürlich nur für Denjenigen, der vor dem Bildschirm sitzt und diese Dinge auch mit Interesse verfolgt.
Ich mag es lieber praktisch und einfach...!!
Ein weiser Mann sagte mir einmal, als ich noch ein Junge war, dass das Land und seine Gegebenheiten die Menschen prägen und nicht seine politische Struktur. Über Menschen zu lesen bildet, aber Menschen kennen zu lernen formt.
Man sollte doch den Lesern einfach empfehlen, sich mit eigenen Augen von einem Land und seinen Bewohnern zu überzeugen - denn nur DAS überzeugt wirklich, richtig und nachhaltig.
Wer einmal Russland bereist hat, sich diese unendlichen Weiten ansah, diese ungeheuren Wälder, die nie enden wollen, der hat auch den Blick für den weiten Horizont bekommen.
Nur wer sich sein Abendbrot am Baikalsee selbst geangelt hat und mit einem Privatflugzeug den Ural überflog, der kann ermessen was Weite und Freiheit bedeuten.
Nur wer Moskau zu Fuss oder mit der Metro durchstreifte, der hat eine Metropole gesehen, die es wert ist, im Gedächtnis zu bleiben.
Nur wer dort in kleinen Gemeinden, am Ende der Welt, Freunde hat, die Russland nicht als eine Nation, oder was auch immer ansehen, sondern ihr Land liebevoll "Mütterchen" nennen, nur der kann ermessen, dass Politik doch eigentlich überflüssig ist - und mit Freiheit schon gar nichts mehr zu tun hat.
Wer dann, nach einigen Monaten, wieder nach Deutschland zurückkehrt, der wird von schlimmen Alpträumen erschlagen, die in kein Konzept mehr passen.
Alles in Deutschland ist winzig, eng und hautnah.
Es gibt keine Luft mehr zum Atmen.
Jeder Haufen Dreck ist besetzt.
Deutschland durchquert man mit dem Auto in wenigen Stunden, in Russland bräuchte man dafür ein ganzes Jahr.
Selbst die Menschen in Deutschland sind so kleinlich wie das Land.
Ein Mann kann nicht mehr Mann sein, sondern wird zum Produktivkapital degradiert.
Eine Frau wird zum Rädchen im Rade und ist keine treibende Kraft mehr.
Kinder sind Objekte und keine Lebewesen, die sich artgerecht entwickeln können, denn die weisen und lehrenden Grosseltern wurden schon vor langer Zeit von Handys und öden Videospielen verdrängt.
Alles ist wie ein Käfig, der einen einschliesst, gefangen hält, erdrückt und verkümmern lässt.
Es dauert wrklich viele viele Monate, bis man nachts wieder halbwegs schlafen kann und man sich mit seinem Schicksal abfindet - bis zur nächsten Reise...
...die durchaus zu einer Reise ohne Wiederkehr werden kann, denn die Welt ist gross und schöne Plätze gibt es zu Hauf, die man "Heimat" nennen kann...!!
Politik ist ja gut und schön, aber ich brauche mitlerweile 50 Kilometer freie Sicht, um frei atmen zu können und wenigstens ein bisschen die Freiheit zu kosten, die mir in Deutschland so fehlte.
Es war schön, dass ich Eltern und Grosseltern hatte, der mir die Welt zeigten, als ich gerade anfing zu laufen...!!
So spielte ich mit Negerkindern im Dreck, ging in Arabien eine Weile zur Schule, wurde in Istanbul morgens vom Rufer zum Gebet geweckt, habe mit eingeborenen Halbstarken Aligatoren und Kängurus gefangen, habe heilige Kühe geärgert und noch viele Dinge mehr, die fast jeden Tag zum Abenteuer machten...!!
Politik und Weltgeschehen gehören zwar zum Alltag, aber wirklich brauchen, brauche ich das alles nicht - und ich käme auch nie wieder nach Deutschland zurück, denn es würde Jahrzehnte dauern, mich wieder an die Unfreiheit zu gewöhnen...
Fast alle Auswanderer flüchten tatsächlich aus Deutschland. Wohl kaum einer, weil er Dreck am Stecken hat. Einige nennen das Mobilität im Berufsleben...
...aber alle diese Menschen wissen genau was ich meine...
in diesem Sinne
hulprivat
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