Donnerstag, 19. Juni 2008

0806-26 / Süße Träume in der EU ...

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Gazprom sollte die

Energieversorgung Europas sichern !




EU-Politiker palavern über Sicherung der Energieversorgung durch NATO-Militär rings um das Kaspische Meer. Dabei nennt sich doch SHELL ein "europäisches" Unternehmen - allerdings hat sich die SHELL in Nigeria einen sehr üblen Ruf erworben. Somit wären dann Russland und China auch in Nigeria engagiert.




Nigeria erwägt Gazprom als Ersatz für Royal Dutch Shell -


„RBC Daily“ 15:23 - 18/ 06/ 2008

MOSKAU, 18. Juni (RIA Novosti). Der russische Energieriese Gazprom kann den
niederländisch-britischen Ölkonzern Royal Dutch Shell aus Nigeria verdrängen,
berichtet die Zeitung „RBC Daily“ am Mittwoch.

Nigerias Regierung kündigte einen Vertrag mit Royal Dutch Shell und sucht einen anderen Auftragnehmer, um die Vorkommen Ogoniland zu erschließen. Laut Experten könnte das Europas Befürchtung über die Energieabhängigkeit von Russland verstärken.

Anfang Juni hatte Nigerias Präsident Umaru Yar'Adua angekündigt, ein anderer
Auftragnehmer würde die Ogoniland-Felder bekommen. Bereits im Februar hatte ein Gazprom-Sprecher verkündet, der Konzern führe Gespräche mit der nigerianischen Regierung und könnte eventuell mit ihr einen Sieben-Milliarden-Vertrag unterzeichnen.

Anfang Juni fand ein Treffen zwischen Gazprom-Chef Alexej Miller und dem Direktor des nigerianischen Staatsölkonzerns NNPC, Abubakar Yar'Adua, statt. Dabei besprachen beide Seiten die Perspektiven einer weiteren Zusammenarbeit. Die Gerüchte, Gazprom könne eventuell Royal Dutch/Shell aus Nigeria verdrängen, haben sie weder dementiert noch bestätigt.

„Für Gazprom ist es enorm wichtig, gerade jetzt in dieser Region Fuß zu fassen, solange die Kassen des Unternehmens prall gefüllt sind“, so Andrej Podojnizyn, Chefexperte von UFG Asset Management. Dadurch könne das Unternehmen seine Lieferungen nach Europa und den USA diversifizieren sowie seine Positionen im Bereich der Flüssiggasproduktion festigen, erwartet Vitali Krjukow von „Kapital“-Investmentfonds. Das könne natürlich die Besorgnisse Europas verstärken, das die Gaslieferungen diversifizieren will.

Vor kurzem sickerte in der Presse durch, Gazprom wolle in den Bau einer
Pipeline durch die Sahara-Wüste einsteigen. Sollte dieses Projekt gelingen,
würden die schlimmsten EU-Alpträume* Realität werden, sagt Vitali Gromadin von
„Arbat-Kapital“.

*Also so arrogant wie sich die EU mit den Lissabon-Verträgen gezeigt hat, so unverschämt ein Pöttering die Irische Delegation in Lissabon angeschnauzt hatte - nur weil sie ein demokratisches Recht durchgesetzt haben - wünsche ich eben diesen Damen und Herren der EU wunderschöne, süße Träume - und Gazprom den Absperrhahn an der Pipeline - Gas gegen CASH, gegen Bargeld - aber keine Dollars und auch keine Euros, die zu 80% auf dem Dollar basieren.


Rumpelstilz Politik-Global 18-06-2008

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