Dienstag, 16. September 2008

0809-20 / Na .. NANO-röhrchen und NANOpartikel

.






NANOpartikel überall -

nicht nur in Carbonrahmen





Nanopartikel, die die Schranke zu den Blutgefäßen und die Blut-Hirnschranke (Micrioglia) überwinden, gibt es eben nicht nur in Industrieerzeugnissen - sondern auch in der Luft!

In die Luft werden Nanopartikel aus Aluminium gebracht und sie werden von Flugzeugen versprüht - einerseits um eine leitfähige Schicht für HAARP-Wellen zu erzeugen - aber auch um die Menschheit zu vergiften. Aluminium ist der Stoff, der Alzheimer verursacht. Diese versprühten Aerosole mit Aluminium-Nanopartikeln und Bariumsulphat nennt man gemeinhin auch Chemtrails.

Hier ein interessanter Artikel zu Nanopartikeln aus dem Schweizer Blatt


Nanopartikel

Zauberstoff oder Zeitbombe?


http://www.beobachter.ch/artikel.asp?session=C558E233-C7C7-4193-A053-B64CD100D949&category_id=102&DocumentID=4032&AssetID=12949

Text: Dominique Strebel
Bild: Wikimedia

Forscher warnen vor der schädlichen Wirkung von Nanostoffen, doch der Gesetzgeber schläft. Da Unternehmen die Stoffe weder melden noch prüfen lassen müssen, fischt der Bund im Trüben.

Darstellung eines Nanoteilchens, ein so genanntes Buckminsterfullerene C60
Fabian Cancellara verdankt sein Olympiagold auch der Nanotechnologie: Sein Hightechvelo hat einen Carbonrahmen aus kleinsten Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 100 Nanometern. Ein Nanometer ist winzig: Er verhält sich zum Meter wie ein Fussball zur Erde. So kleine Kohlenstoffteilchen machen das Velo ultraleicht und trotzdem sehr belastbar. Hoffentlich kann Cancellaras Velomechaniker damit umgehen. Denn wer Carbon-Nanoröhrchen einatmet, geht ein gesundheitliches Risiko ein.

Die Grosszahl der Untersuchungen an Tieren hat gezeigt, dass die ultrakleinen Teilchen über die Lunge ins Blut gelangen und krank machen können. Gemäss einer Studie der Universität Pittsburgh entwickeln Ratten eine Lungenfibrose. Forscher der Universität New Mexico haben bei Mäusen festgestellt, dass Nanoteilchen die Immunabwehr verändern. Und der amerikanische Toxikologe Günter Oberdörster zeigte, dass Nanoröhrchen das Hirngewebe von Ratten schädigen können.

Nanoprodukte
Wunderprodukte: Schmutz abweisende Koffer, leichtere Sportgeräte, die Haut straffende Cremen, antibakteriell beschichtete Handys und Teddybären.
Bildnachweis: Victorinox, Head, Lancôme, Samsung, Pure Plushy
«Carbon-Nanoröhrchen könnten zum Industrieskandal der Zukunft werden - vergleichbar mit Asbest», warnt Wendelin Stark, Assistenzprofessor an der ETH Zürich, der die Risiken der Nanotechnologie erforscht. Stark ist kein Technologiefeind. Im Gegenteil: Er ist Fan der neuen Materialien. Die Schweiz sei in der Nano-Risikoforschung weltweit führend, und diese Arbeit sei zentral, meint er. «Wir müssen unbedingt verhindern, dass es zu einem Zwischenfall kommt, der die Nanotechnologie über Jahre blockiert.» Deshalb fordert Stark, dass «alle nicht abbaubaren Nanostoffe vorerst mal nur von den Forschern, nicht aber von den Unternehmen verwendet werden dürfen, weil sie in der Umwelt verbleiben, die Konzentration damit dauernd wächst und wir schlicht nicht wissen, ob das schädlich werden kann».

Versicherungen raten zur Vorsicht
Damit stösst er bei der Bundesverwaltung auf taube Ohren: Im Moment erwäge man nicht, Carbon zu verbieten. «Carbon-Nanoröhrchen sind nicht gefährlich, wenn der Stoff fest gebunden ist», sagt Georg Karlaganis, Chef der Abteilung Stoffe, Boden und Biotechnologie beim Bundesamt für Umwelt (Bafu). Es sei zwar möglich, dass die Teilchen frei werden, wenn man das Material anbohrt oder zersägt, aber das mache der Konsument in der Regel nicht. «Ich muss ja vor dem Eternit-Blumenkistchen auf dem Balkon auch keine Angst haben, nur weil es Asbest enthält», meint Karlaganis.

«Genau so hat die Asbestindustrie vor Jahrzehnten argumentiert», widerspricht Risikoforscher Stark. «Heute wissen wir, dass sowohl Arbeitnehmer, die mit Asbest arbeiten mussten, wie auch Konsumenten, die Eternit verwendet haben, Krebs entwickeln können.» Die Versicherungswirtschaft hat auf die Gefahr von Nanomaterialien bereits reagiert. Die Rückversicherungsanstalt Swiss Re empfiehlt, die Risiken von Nanotechnologie auf keinen Fall unbegrenzt zu versichern.

Nicht nur Cancellara fährt ein Carbonvelo - immer mehr Hobbyrennfahrer und Normalbürger schaffen sich ein solches Hightech-Zweirad an. Doch kaum ein Velomechaniker weiss, dass Carbonstaub, der etwa beim Bohren von Löchern in Carbonrahmen entsteht, gesundheitsschädlich wirken kann. Ein klarer Fall für das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und die Suva, die beide für die Gesundheit am Arbeitsplatz zuständig sind.

Abwarten, was die EU unternimmt
«Wir formulieren derzeit in Zusammenarbeit mit der Suva Empfehlungen für KMU, wie sich Arbeitnehmende vor allfälligen Gesundheitsschäden durch Nanomaterialien schützen können», sagt Livia Bergamin, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Seco. «Konkrete Instruktionen an die kantonalen Arbeitsinspektorate zu Carbon-Nanomaterialien sind noch nicht ergangen», meint die Seco-Frau. Das soll im Verlauf des Jahres 2009 in Angriff genommen werden. Und wer sagts unterdessen den Velomechanikern? Gewisse Erkenntnisse gibt es nämlich bereits: So schützen Atemmasken aus nicht gewobenem Stoff relativ gut gegen Nanostaub.

Die Nanotechnologie boomt weiter. Jede Woche entstehen neue Wunderprodukte: Teddybären, Nuggi oder Handys mit Nanobeschichtung, die Bakterien abtötet; Koffer aus Nanogewebe, das selbstreinigend wirken soll; Sportshirts, die auch nach heftigem Schwitzen nicht stinken, oder Fensterscheiben, die nie dreckig werden. Auch in Medizin und Landwirtschaft verspricht man sich immense Fortschritte von der Nanotechnologie.

Die Bundesverwaltung hingegen weiss nicht einmal, welche Firmen Nanostoffe verwenden, geschweige denn, was das für Stoffe sind. Es gibt in der Schweiz nämlich keine Meldepflicht für Nanomaterialien. Mit einer einfachen Verordnungsbestimmung könnte das der Bundesrat zwar ändern, doch: «Wir wollen zuerst mal abwarten, was die EU unternimmt», erklärt Karlaganis vom Bafu. Die EU plant eine Revision ihrer Chemikalienverordnung, doch dauert das noch Jahre.

So kann die Verwaltung nicht einmal das Ausmass des Problems abschätzen. Erst eine einzige Studie versuchte herauszufinden, welche Nanomaterialien in Schweizer Unternehmen verwendet und wie die Arbeitnehmer geschützt werden. Dabei haben die Forscher der Universität Lausanne Mängel festgestellt: «Ich bin sehr interessiert am Thema Nanotechnologie», hätten die meisten Sicherheitsbeauftragten der Unternehmen geantwortet, «aber ich weiss nicht genug darüber.»
Nanotechnologie auf unserer Haut
Der Arbeitnehmer badet es aus. Er bleibt gegen Nanomaterialien ohne staatlichen Schutz, denn natürlich gibt es in der Schweiz auch kein Zulassungsverfahren. Jedes Unternehmen kann also jeden beliebigen Nanostoff verwenden, ohne dass vorgängig geschaut wird, ob er gefährlich ist.

Auch daran will die Bundesverwaltung vorerst nichts ändern. «Die Unternehmen sind wie bei anderen Chemikalien verpflichtet, sich selbst zu kontrollieren», sagt Karlaganis. Für weitergehende Regelungen in diesem Bereich warte man vorerst ab, was die EU unternehme. Dabei ist Warten so sinnvoll wie ein Picknick auf dem Stromboli.

In einem «Aktionsplan» hat die Bundesverwaltung die möglichen Massnahmen im Frühling ausgebreitet und sieht bloss Empfehlungen vor. Und auch der Gesetzgeber zeigt sich bisher zahm: So haben es Nationalrat und Ständerat vor eineinhalb Jahren abgelehnt, ein Nanotechnologie-Gesetz zu erlassen. Einzig die Forschung wird vorangetrieben. Letzten Herbst bewilligte der Bundesrat zehn Millionen Franken für ein nationales Forschungsprogramm.

Der Konsument streicht sich derweil munter Nanotechnologie auf die Haut. Viele Sonnencremen enthalten nämlich Nano-Titaniumdioxid. Dieses ist für den Menschen zwar ungefährlich, das Problem ist aber ein anderes: «Wir vermuten, dass Titaniumdioxid von Kläranlagen schlecht herausgefiltert wird», warnt Wendelin Stark. Die Konsequenz: Immer mehr dieser Nanoteilchen bleiben im Wasser. «Was das für die Lebewesen in unseren Seen heisst, ist völlig unklar», sagt Stark. Da brauche es intensive Forschung. Bafu-Abteilungsleiter Karlaganis nimmt auch das gelassen: «Falls es mit Titaniumdioxid in Sonnencreme Probleme geben sollte, ist das Sache der Hersteller. Sie müssen sich überlegen, welchen Schaden ihre Produkte verursachen können.»

Handelsfreiheit geht vor Sicherheit
Will der Konsument nicht auf die Unternehmen vertrauen, die Seen vorsorglich schützen und deshalb auf Nano-Sonnencremen verzichten, stösst er auf ein weiteres Problem: Unternehmen sind nicht verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass ein Produkt Nanostoffe enthält. Teilweise machen sie es von sich aus - so veröffentlichten Migros und Coop vor kurzem eine Liste von rund 60 Nanoprodukten, die sie verkaufen -, doch ist die Deklaration lückenhaft, wie die «Wochen-Zeitung» bei einer Stichprobe feststellte.

Eine gesetzliche Deklarationspflicht für Nanomaterialien tut not. Dies sei im Interesse der Konsumenten, gesteht Georg Karlaganis ein, und auch die Wirtschaft zeige sich diesem Anliegen gegenüber sehr offen, aber - man ahnt es bereits: «Wir können keinen Alleingang gegenüber der EU wagen, weil eine solche Deklarationspflicht als Handelshemmnis wirkt.»

Was sind Nanopartikel und wie schädlich sind sie?

Kohlenstoffnanoröhre
Animation einer Kohlenstoffnanoröhre. Der Durchmesser liegt meistens im Bereich zwischen 1 und 50 Nanometern. Die Wände bestehen aus Kohlenstoffatomen, die sich
in Sechsecken anordnen.
In der Nanotechnologie werden kleinste Teilchen in der Grösse von Nanometern zu Materialien zusammengesetzt, die neue physikalische oder chemische Eigenschaften annehmen. Ein Nanometer ist ein Milliardstelmeter, also 250’000-mal kleiner als der Punkt am Ende dieses Satzes.

Kohlenstoff-Nanoröhrchen zum Beispiel werden in Carbon-Velorahmen verwendet. Bearbeitet man diese mechanisch, werden die Nanoröhrchen freigesetzt und können über die Atemwege ins Blut gelangen. Andere Nanostoffe wie zum Beispiel Titaniumdioxid, das in Sonnenschutzmitteln verwendet wird, können über die Haut in den Körper eindringen. Forscher haben auch schon festgestellt, dass Nanostoffe über die Verdauung aufgenommen werden.

Wie gefährlich dies für den Menschen und andere Lebewesen ist, kann die Wissenschaft noch nicht abschätzen. Es ist auch von Stoff zu Stoff verschieden: Untersuchungen haben gezeigt, dass Kohlenstoff-Nanoröhrchen Ratten, Mäuse und Fische schädigen können. Titaniumdioxid gilt derzeit zumindest für Menschen als unproblematisch.


Die Nanopartikel aus Aluminium haben zumeist eine Größe von 10 bis 30 Nanometer - zum Vergleich - ein HI-Virus (HIV) hat einschließlich der Noppen einen Durchmesser von 110 bis 140 Nanometer und ein Herpes-Virus 60 Nanometer.

Außerdem, wenn Aluminium sich in den Gehirnzellen festsetzt (da es ja die Microglia überwindet) und wir fortlaufend mit Mikrowellen bestrahlt werden (Mobiltelefone, USDM, usw.) verfügt jeder über seinen Kleinstempfänger im Gehirn. Inwieweit darüber auch noch ein Brenneffekt im Gehirn erzeugt wird ... mögen andere herausfinden. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen . . .

aber WOZU eigentlich? Welcher Bürger schaut denn schon in den Himmel um die langgezogenen Wolkenbildungen der Chemtrail-Sprüh-Flugzeuge zu beachten.

Das Desinteresse der Bürger ist schon erschreckend.



(c) 2008 Copyright bezüglich Restkommentar Politik-Global Rumpelstilz 2008-09-16



Bitte die Ergänzung von Artikel 0809-18 Der Rote Faden der Weltpolitik beachten


.

16 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

---
Giftstoffe aus der Babyflasche -
die gefährliche Kunststoff-Chemikalie Bisphenol-A
Babyflaschen, Plastikbehälter, Konservendosen – die Industriechemikalie Bisphenol-A ist allgegenwärtig und ein Milliardengeschäft. Doch der Stoff ähnelt in seiner Wirkung dem weiblichen Sexualhormon Östrogen und die Wissenschaft streitet erbittert über die Gesundheitsgefahr. report MÜNCHEN liegt eine neue Studie vor, welche die Debatte entscheidend verändern dürfte. Demnach ist Bisphenol-A wesentlich gefährlicher als bisher bekannt. Näheres zu der neuen Studie über Bisphenol-A finden Sie hier im Infokasten ab Dienstag, den 16.9.08 um 16.00 Uhr.
---

Frage:
Wie bekloppt darf eine Bevölkerung maximal sein um sich nicht selbst substanziell zu gefähren ???

Frage:
Ist es nicht langssam genug?

Frage:
Wollt Ihr nicht langsam Schlussmachen mit der "BRD"-Tyranei, Ihr seid doch wohl genug ???

passive resistance hat gesagt…

Weltweiter Börseneinbruch
Kommt es zum US-Crash der Wirtschaft?
=====================================

http://www.ftd.de/debatte/showthread.html?t=836

Beitrag von: cashca

hallo,

Eines ist sicher, so geht es nicht weiter. Es wird gravierende Veränderungen geben, Konsumkredite sind einfach nicht mehr in dem Umfang möglich.Die Kreditkarten sind verbraucht.

Das bedeutet, die Kaufkraft wird massiv zurückgehen mit all den was damit zusammenhängt. Also, möglicherweise auch eine Rezession.-auch in der EU

Wer heute Herrn Greenspan gehört hat, bekommt ein Bild, was abgeht und was kommt. Er sprach ziemlich deutlich, was ja "sonst" nicht seine Art ist.

Oder er sagt dann später wieder: da müssen sie mich falsch verstanden haben.

Nichts ist unmöglich bei Greenspan.
Er muß es ja wissen, durch ihn entstand das schließlich alles. Er hat diesen Kurs der sinnlosen Aufblähung gefahren nach dem Motto: hinter mir die Sintflut.

Es sind die Greenspan-Blasen - es ist das Greenspan-Vermächtnis.

Danke Herr Greenspan, wir werden ewig an dich denken.

Ben Bernanke hat diese Sch... jetzt am Hals und ist damit voll überfordert.

Das größte Problem ist aber momentan:

die Verantwortlichen haben eigentlich nur 2 Möglichkeiten

1. weiter Geld pumpen--mit der Folge einer gigantischen Inflation

2. Insolvenzverfahren für das bankrotte System und auf neue Grunlagen stellen - neu starten.-- alle faulen Papiere ersatzlos streichen.

Mit dem 2. gäbe es ein Ende mit Schrecken..dann zurück zur Realwirtschaft mit kräftigen Investitionen - nicht Konsumwirtschaft.- Investieren in Realwirtschaft.

mit dem 1. gibt es einen Schrecken ohne Ende --einen schleichenden Tod des Geldes- bis zum totalen Geldwertverfall.-Das wäre das Ende mit katastrophalen Folgen
Wir können wählen.

Ich nehme an, die Fed pumpt weiter, weil sie noch nicht glauben wollen, was längst der Fall ist. Darauf stelle ich mich ein, hoffe aber, dass ich mich "diesesmal" irre.

---------------------------------
eingesandt von martin 9113

Anonym hat gesagt…

servus,

ich mach mal hier weiter..

@ overkill

danke fuer deine ausfuehrungen..
ich glaube, "holger" hatte mal gesagt..

*overkill und huber sepp.. ihr meint das gleiche.. benutzt nur verschiedene worte..*
dem gibs nix hinzu zu fuegen ;-)

@ rumpelstilz

ich respektiere deine arbeit hier.. vor allem, dass jeder seinen schwachfug (inklusive mir) hier verbreiten darf..

aber...

um mir eine spende ausm kreuz zu leiern, fehlt mir ein wenig eine gewisse objektivitaet deinerseits dem weltweiten politischen treiben gegenueber..
solange du putin fuer einen "patrioten" haeltst bin ich mir nicht sicher, auf welcher seite du wirklich stehst.. und ob du nicht auch nur einer dieser sehr subtilen mind-fuck agenten bist..?
nimms nicht persoenlich.. denn wenn du es bist, dann weisst du nix davon, und wirst es kategorisch von dir weisen..
ja, so ist das.. mindcontrol wird von den meisten nicht bemerkt.. und deine sehr russland-lastigen beitraege lassen so etwas vermuten.. und sorry.. sowas kann ich nicht unterstuetzen..

die medien-manipulationen laufen immer nach der gleichen masche.. ob nun im fernsehen, newspapers oder hier im net..

die mainstream-medien vermischen 90% luege mit 10% wahrheit..

dann gibs gewisse magazine, fernsehsendungen oder net-blogs.. da werden schon 50% wahrheit mit eingewoben..

und dann gibs blogs, wie deiner hier..
da sagen sich viele die ihn lesen.. ja, der hat recht mit dem, was er sagt..
es ist aber immer noch 10% schwachfug dabei.. und das ist das bedenkliche :-(

wenn man wirklich objektiv aufklaeren will, sollte man position ueber diesen dingen beziehen.. einfach nur analysieren, was abgeht, und eins und eins zusammen zaehlen..

rum schimpfen auf die boesen verbrecher und die "guten" beim namen benennen, ist alles nur meinungsmache und hirnwaesche.. erzeugt hass-energien und haelt die menschen im hamsterrad gefangen..


huber sepp


.

passive resistance hat gesagt…

Vatican Assassins Part I: History Of The Jesuit Order - 98 Min. - 02.05.2007

http://video.google.com/videoplay?docid=7978718758076053201

www.Vaticanassassins.org



Eric Jon Phelps

Rev 17:6 - And I saw the woman drunken with the blood of the saints,and of the martyrs of Jesus; the saints, whose blood is shed by antichrist, are martyrs also; but they seem to design the common people, and these the ministers of the Gospel, who are the martyrs of Jesus, both in life and death; they are his martyrs or witnesses, by their doctrine and ministry, bearing testimony to him as Jesus, a Saviour; testifying that he is the only Saviour, that there is salvation in no other, in opposition to the antichristian doctrines of merit, penance, purgatory, &c. for which they have been cruelly put to death, and in great numbers, and so have sealed their doctrine by their blood. Now the woman being drunk with their blood, denotes the blood thirstiness of the church of Rome, her greedy aud insatiable desire after the blood of the saints, and her delight in it, being exceeding mad against them; and the multitude of it shed by her, as the slaughters of the Waldenses and Albigenses, the butcheries of the duke d'Alva in the Low Countries, the massacres in France, Ireland, and other places, the burning of the martyrs in Queen Mary's days here, with numerous other instances, show. And when I saw her, I wondered with great admiration; not at the sight of the beast, which he had seen before, but at the sight of the woman, as, upon the beast; he wondered that one of her sex, generally timorous and fearful, should ride on such a monstrous creature; he was amazed at her dress, and grand appearance, whereas the church in his time consisted of poor persons, meanly arrayed; it was astonishing to him that one bearing the name of a Christian church should rise to such grandeur; and he wondered at the name upon her forehead, what the whole of that inscription should mean; but, above all, at her drunkenness with the blood of the saints; at her inhumanity and cruelty, being as savage as the beast she rode on; and also at God's forbearance of her, that he, who is a pure and holy Being, a lover of his saints, an avenger of his elect, should suffer such a brutish, barbarous, and blood thirsty creature, to live upon earth; see Hab_1:13.«

Anonym hat gesagt…

Ehrlich gesagt, ich lese ja manche Kommentare ganz gern.
Habe mich auch durchgerungen, den Spendenweg für Rumpel zu vereinfachen und per paypal bezahlt.
Aber wenn es dann soweit geht, Lieber Huber Sepp, sei mir nicht böse, auch deine Kommentare habe ich gern gelesen,.. daß du dir aber die paar Kröten erst aus dem Kreuz leiern müßtest,,,,dann kann ich Rumpel nur empfehlen, die Seite dicht zu machen.
Ich werde hier meinen Müll nicht mehr abladen. Rumpel gestattet auch kritische Kommentare gegen sich selbst und geht darauf auch ein. Ein Spendenaufruf ist ein Spendenaufruf. Aber ich finde es schon unerhört, wenn er zum Bettler abgestempelt wird, weil hier sich die Kommentatoren als berechnende Geizhälse entpuppen. Damit meine ich nicht alle, aber so einige, die diesen Blog scheinbar gerne zur Selbstdarstellung benutzen und sich gern über die bösen Illuminaten ausweinen. Ich habe hier nicht einen einzigen erlebt, der mal dazu aufgerufen hat, sich zusammenzuschließen, sich eventuell zu treffen, Vorkehrungen zu knüpfen und gemeinsam diesem Drecksland den Rücken zu kehren und zu debattieren, wie das vielleicht finanziell machbar wäre, wenn man zusammenschmeisst. Der eine hat mehr Geld, der andere weniger. Das soll nicht bedeuten, das Trittbrettfahrer ohne Engagement ne Hilfestellung bekommen sollten. Aber auch diesen, diesen 0,5 % von sich glaubenden, aufgeklärt und "Erwacht" zu sein, trau ich nicht mehr im geringsten über den Weg. Hulprivat hat vor kurzem sich ähnlich geäußert. Wann geht ihr endlich weg und sichert erstmal eure Familien ab. Aber hier schreiben ja nur Selbstdarsteller, die letztlich überhaupt nichts auf die Reihe kriegen, aber soooo klug sind!
tschüss gradischnik

Anonym hat gesagt…

Hallo anonym, dein Art. vom 16.09. 08 9uhr36.

Ich schließe mich deiner Meinung an. Ich habe hier im Blog zwar nicht ganz fein, aber offen gefragt wer von den klugen Kommentar Schreibern schon aktiv etwas für unser Land und der NWO etwas unternommen hat. Es kam keine Antwort. Es wird weiterhin Kaffekränzchen Unterhaltung getrieben, und damit viel unsachlicher Müll.Aber wenn man darauf aufmerksam macht wird man als solches noch ingnoriert, als Spinner und ASI hingestellt. Ich habe des weterin um aktiv zu werden Infoseiten angeboten, die aber wahrscheinlich ingnoriert werden, ansonsten würden schon Nachfragen gekommen sein. Nein, es wird weiterhin gesabbert und der eine u. andere nieder gemacht. Man kann es schon nicht mehr lesen. Es ist schade um diesen Blog.Um Aktiv zu werden, gebe ich hier noch einmal 2 ganz wichte Info Adressen an. WWW.interimpartei.info - dann Forum anklicken. Ganz wichtig dazu; www.teredo.cl. Wir sind weit über die Grenzen der BRD bekannt. Man ist auf unsere Arbeit und Aufklärun gegenüber dem Volk aufmerksam geworden, mit welchen Machenschaften wir in der BRD in die Knie gezwungen werden. Tut endlich etwas und wenn es dann nicht geklappt hat könnt ihr immer noch meckern, oder wie immer den lieben Gott die Schuld geben.Oder euren Nachbarn , oder was auch immer.Man man man, sich über andere mokieren und selbst nichts auf die Reihe kriegen. Volkssport oder was?

Anonym hat gesagt…

@ gradischnik

hoere doch mal auf, zu weinen..
du hockst in deiner bude, und wartest darauf, dass jemand mit kohle kommt, um sich mit dir in sicherere gefilde zu verdruecken..

mensch.. selbst ist der mann..

ich habe mich seinerzeit mit 5.000 euro in der tasche ins ostafrikanische bergland verdrueckt.. um mich und meine familie zu sichern, wie du so schoen sagst..

und.. ich lebe immer noch..!!

ich sah naemlich keinen sinn mehr darin, diesem system in deutschland auch nur noch ein fuenkchen aufmerksamkeit mehr zu schenken.. und hatte es auch laengst aufgegeben, irgendeinen von diesen verstrahlten zombies dort auf zu klaeren..

so.. und jetzt kann ich mit meinem laptop in ruhe auf meinem balkon sitzen.. keiner geht mir aufn sack.. meine kinder spielen draussen im gruenen und angeln bananen vom baum.. ich kann einen herrlichen blauen himmel mit schaefchen-wolken sehen und schau mir nun dieses kasperle-theater mit einigen abstand an..

verstehst du.. ich habe mein leben selber in die hand genommen.. das hat den vorteil, dass ich niemanden mehr fragen brauche ob er mir helfen kann..

ich habe mir die zufriedenheit geschaffen, die fuer mich auf diesem planeten max. moeglich war..
das verstehe ich unter *etwas auf die reihe kriegen*..

wenn das naemlich jeder auf die reihe bekommen wuerde, sich ein halbwegs zufriedenes leben zu schaffen, dann saehe die welt anders aus..

und nochmals..

rumpelstilz pro-russische haltung laesst vermuten, dass er irgendeinem "system" dient..
und ich werde kein "system" dieser welt, ob es nun das westliche, chinesische, moslemische oder auch russische werte-system ist, unterstuetzen, da sie alle menschen-verachtend sind.. :-(


huber sepp


.

Anonym hat gesagt…

Huber Sepp
du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe.Ich weine nicht! Und ich will schon gerne meinen Teil dazugeben.
Du wirst ja nicht einfach auf blauen Dunst nach Ostafrika gegangen sein per Flugticket mit Familie und 5000 Euro als Handgepäck. Hast dir schnell mal dein Paradies geschaffen. Also hast du schon mal Grundlagen gehabt.
So, und nichts anderes habe ich vorhin hier eingeworfen für andere, die jetzt gerne eine Lösung anstreben würden. Es gibt ja womöglich auch Leute, die eine gute Idee haben, sich aber allein nichts zutrauen. Dann gib doch mal einen Tip, statt mir zu unterstellen, das ich schmarotzen möchte. Ich habe noch etwas Anhängsel und die möchte ich nicht von der Traufe in die Katastrophe überführen. Verstehst, und wer noch meint, "selbst ist der Mann", dann kann ich nur entgegnen, das ich Realist bin, spontan sein kann, aber grundsätzlich nicht unbedingt mehr das Abenteuer mit den Meinen eingehen will.
gradischnik

Anonym hat gesagt…

@ huber sepp

Was uns hier einen sollte, so habe ich unseren lieben Rumpelstilz verstanden!, ist das gemeinsame Bemühen, unseren „Nächsten” die meist teilweise bereits erkannten, aber auch weitere vorhandene, „Undurchsichtigkeiten” bei Interesse verstehbar zu machen, Hintergründe aufzuzeigen, Hilfe zur Selbsthilfe zu schenken, sowie - wenn es berechtigte Hoffnung auf Licht am Ende des Tunnels gibt -, die Hoffnung und Zuversicht zu bestärken. Wie die ollen Römer dazu schon gesagt haben: „per aspera ad astra” - durch Schwierigkeiten zu den Sternen/dem ewigen Sternenlicht.

Ohne Flei also kein Prei - setzen Sie an den hierfür geeigneten Stellen die „ss” ein.

Der Reifungsprozeß als solcher an sich - ist nämlich bereits ein „Gewinn” für die eigene Persönlichkeit. Blindwütiger Aktionismus kann nur schaden und - ist von „unsere Leut'”, die kluge Taster sind!!!, zumeist in allen denkbaren, bekannten Variationen vorausberechnet/vorausgesehen. Sowas wird dann gegebenenfalls im Keim erstickt oder „beseitigt”. Und zwar mit allen!!! vorhandenen Mittelchen! Notfalls auch Biokrieg, Chemischen Waffen oder sonstigen, wie die Erfahrung dazu lehrt.

Selbstdarstellung (Dank für's Erwähnen hierbei an Gradischnik!) wird gern vermutet, ergibt sich aber zwangsläufig aus dem Bemühen des Einzelnen - wobei sich dem sorgfältigen Beobachter die Frage stellen sollte, was hat der vermutete Selbstdarsteller als Anonymer/oder mit Tarnbezeichnung „under cover” firmierende Mensch denn unter dem Strich wirklich davon?
(Vielleicht gar 'nen geistigen, narzistischen „Erguß” oder etwas Materiell-Dingliches?)

Der WEG also ist das ZIEL, wie eine türkische Lebensart besagt, indem der Einzelne seinen individuellen Weg schon finden wird. Gruppenprozesse wären m.E. nach schnell sabotier- und (zer-)störbar. Darauf sind die NWOler nämlich voll „geeicht”!

Ich glaube an die finale Endlösung, wie sie in den Apokryphen zum Alten Testament in der Bibel uns als Lösung angedeutet sind, auch bei unseren betrachteten „Probs”:

Der (Prophet) Daniel steht dem Moloch gegenüber, einem (durch unsre NWOler geschaffenen) „GOLEM aus Lehm und Eisen” und der spuckt meterlange Feuerflammen aus seinem Höllenschlund und verzehrt alles, was man ihm zum Opfer (u.a. Bundeswehr-Söldner am Hindukusch, bisher 28 vertütete Menschenopfer!) gereicht.

Daniel, in unserem Lehrgleichnis, knetet sich „klebrige”, „haarige” „Bällchen” (Wahrheiten, Peinlichkeiten, Widersprüche zur NWO-History, à la Guido Knopp, usw. usf.) und schmeißt sie ständig und pausenlos mit Bedacht in den Höllenschlund dieses für uns kreierten Golems.

Laut Bibel verträgt dieser Moloch, ein Kunstprodukt aus NWOler-/Menschenhand, diesen Angriff gar nicht sehr lange! Dessen Hals - des Feuerspuckers - schwillt vergiftet an - und IMPLODIERT an innerer Zersetzung in tausend Scherben. Ende des prophetischen Gleichnisses - für unsere gegenwärtige, immer unerträglicher werdende Welt-Lage!

Deswegen schmeiße auch ich übrigens hier meine haarigen Bällchen immer wieder rein. Dabei in der ersten Reihe der Ereignis-Kakophonie beiwohnend, das kommen werdenden Finale abwartend ...

WAHRHEIT KANN NÄMLICH TÖTEN,
bzw.
„Frei machen”, wie mein geistiger Mentor das seit nahe zwei Jahrtausenden auszudrücken beliebt.

Anonym hat gesagt…

hi gradischnik..

hhmmm.. was soll ich dir fuer einen tipp geben..?
das haengt doch alles von dir persoenlich ab..
WAS z.b. erwartest du, was passieren wird in deutschland bzw. anderen regionen auf dieser welt.? WO denkst du, wuerdest du dich besser fuehlen.?
WIE kannst du dort ueberleben.. und WIE genau sieht dein persoenlicher plan aus, um endlich aus diesem materiellen dilemma heraus zu kommen..? WAS kannst du.. und WAS kannst du einsetzen..?
das alles solltest dir mal ueberlegen.. zusammen mit den erfahrungen, die du ueber bestimmte orte auf dieser welt hast, mixen.. und dann eine entscheidung faellen..
dich und dein anhaengsel wirst nur in die katastrophe fuehren, wenn du wie das kaninchen vor der schlange hockst.. denn du weisst genau, was da kommt..!!

natuerlich bin ich nicht ins blaue hinein nach africa.. habe vorher viele orte dieses planeten besucht.. aber nie africa..
als ich dann aber so an veregneten tagen in deutschland drueber nach dachte, wohin ich mich verpissen sollte, da mir klar war, hier geht alles den bach runter, und dabei so an birmas oder kambodschas bergwelt dachte.. sagte mir eine innere stimme.. "du musst unbedingt nach africa.. du hast da einen freund, besuch den mal.."

gesagt.. getan..

hingeflogen.. lage gecheckt.. nach hause geflogen.. plan gemacht.. kohle fuern halbes jahr ueberleben eingesteckt.. zurueck geflogen.. whg. gemietet.. plan umgesetzt..
und nun bin ich schon ein paar jahre hier..
natuerlich herrscht hier auch nicht das paradies.. es ist so zu sagen im vergleich zu europa eben das kleinere uebel.. und ehrlich.. hier zu surviveln ist schon hardcore, aber ich danke gott, dass ich so zu sagen 2 leben in einem leben leben durfte.. denn africa ist im grunde ein anderer planet.. vergesst, was ihr darueber wisst.. denn es ist nur "fernseh-wissen".. meilenweit an der realitaet vorbei..

in dem sinne gradischnik..
ich wuensch dir wirklich, dass du den absprung schaffst..

und sorry an die anderen, dass wir hier ein wenig persoenlich geworden sind..


huber sepp



.

Anonym hat gesagt…

@ overkill

hast ja recht..
man sollte die ueberwiegend positiven seiten dieses blogs sehen.. und rumpelstilz leistet da ne menge arbeit..

und so eine spende ist mir auch nicht am arsch fest gewachsen.. leider rein technisch ausm busch etwas schwierig..

denke da eher an so eine art sponsoring.. im gegenzug darf ich hier vieleicht eine website verlinken..???

ist das moeglich rumpelstilz..??

vieleicht so eine art "auswandern nach africa leicht gemacht" seite..?

lass mich drueber nach denken..


huber sepp


.

Anonym hat gesagt…

+++ Live-Ticker zur Finanzkrise

18.02 Uhr +++ 16-9-2008

Münchener Rück interessiert sich für AIG-Teile

Die Krise des US-Finanzsystems schaukelt sich weiter hoch. Beim angeschlagenen Versicherer AIG gibt es erneut Panikverkäufe. Der Preis für Rohöl fällt. Die Börsen der Welt brechen ein. FTD.de protokolliert die dramatischen Ereignisse.

18.02: Die Münchener Rück ist an einer Übernahme von Teilen des angeschlagenen amerikanischen Versicherers AIG interessiert. "Grundsätzlich sind viele Bereiche für uns interessant. Entscheidend ist, ob es in unsere Strategie passt und ob der Preis stimmt", sagte Münchener-Rück-Chef Nikolaus von Bomhard dem Handelsblatt. Es gebe sehr interessante Schnittmengen mit allen drei Geschäftsfeldern der Münchener Rück, also in der Erst- und in der Rückversicherung sowie im Gesundheitsbereich. Bisher gibt es nach Bomhards Worten aber noch keine Gespräche mit dem angeschlagenen US-Konzern. An einer Übernahme der AIG-Rückversicherungstochter Transatlantic Re hat die Münchener Rück dagegen entgegen Marktspekulationen kein Interesse. "Wir planen nicht die Übernahme größerer Rückversicherer", sagte von Bomhard.

17.59: Der MDax mittelgroßer Werte fiel um 0,82 Prozent auf 7699,14 Zähler. Der TecDax gab 1,67 Prozent auf 726,16 Punkte ab.

17.56: Der Dax schloss auf dem niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren. Das Handelsvolumen belief sich im Dax auf rund 358 (Montag: 325) Millionen Aktien. Der Umsatz betrug 12,6 (11,8) Mrd. Euro. Der Kurs der Postbank verlor mehr als acht Prozent und der Aktienkurs von Allianz gab um 5,6 Prozent nach.

17.53: Der Dax hat heute erneut an Wert verloren. Der Leitindex schloss bei 5965,17 Punkten und damit 1,6 Prozent schwächer. Größter Gewinner ist VW mit einem Plus 9,4 Prozent. Am schwächsten notierte die Commerzbank, die Aktie fiel 12,2 Prozent auf 13,97 Euro.

17.44: Die deutschen Privatbanken sehen die Stabilität des heimischen Marktes durch die dramatische Zuspitzung der US-Finanzkrise nicht in Gefahr. Es bestehe in dieser Hinsicht kein Anlass zur Sorge, erklärte der Bundesverband deutscher Banken (BdB) am Dienstag. "Die deutschen Banken sind robust und haben sich in den zurückliegenden Jahren besser auf eventuelle Rückschläge an den Märkten vorbereitet", erläuterte BdB-Hauptgeschäftsführer Manfred Weber. Dazu würden auch die anstehenden Zusammenschlüsse in dem Sektor beitragen. "Anleger in Deutschland müssen aufgrund der aktuellen Finanzmarktturbulenzen keine Sorgen um ihre Ersparnisse haben", machte Weber deutlich. "Die verschiedenen Einlagensicherungssysteme hierzulande greifen im Falle der Insolvenz einer Bank."

17.28: Die russische Regierung hat zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen auf dem heimischen Finanzmarkt eine Hilfe von 475 Mrd. Rubel (13,2 Mrd Euro) bewilligt. "Ich habe keinen Zweifel, dass wir die aktuelle Lage der Weltmärkte ruhig überstehen werden", sagte Regierungschef Wladimir Putin. Analysten berichten von einem andauernden Abzug privaten Kapitals aus Russland. Der Moskauer Aktienmarkt setzte seine Talfahrt mit einem Minus von über elf Prozent im RTS-Index fort.

17.28: Der Ausflug in die schwarzen Zahlen hielt nicht lange an: Die US-Börsen rutschen wieder ins Minus. Der Dow-Jones-Index notiert mit einem Verlust von 0,3 Prozent bei 10880,06 Punkten. Der S&P 500 verliert 0,4 Prozent auf 1187,67 Zähler.

17.25: Der Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers hat nach Ansicht von Bundesbank-Präsident Axel Weber die Unsicherheit und Risikoscheu an den Finanzmärkten noch weiter erhöht. Alles in allem hätten die Marktteilnehmer insgesamt aber nicht überreagiert und einen kühlen Kopf bewahrt, sagte Weber. "Das ist ein positives Zeichen." Notenbanken wie die Europäische Zentralbank (EZB) hätten entschlossen auf die Situation reagiert und Liquidität zur Verfügung gestellt, sagte Weber, der auch Mitglied im EZB-Rat ist. Wie andere Banken hatte die EZB Milliardensummen in den Geldmarkt gepumpt. Deutsche Banken berichteten nicht von Liquiditätsengpässen, betonte Weber. Der deutsche Bankensektor sei stabil und habe in den vergangenen Jahren seine Widerstandskraft gegen Schocks von außen merklich verbessert. Diese strukturellen Errungenschaften trügen dazu bei, die gegenwärtigen Spannungen abzufedern, sagte der Bundesbank-Chef weiter. Die derzeitigen Turbulenzen an den Finanzmärkten seien die größte Herausforderung für Regulierer und Notenbanken seit Jahrzehnten. Weil die Gründe tief verwurzelt seien, sei eine umfassende koordinierte Antwort auf internationaler Ebene gefordert.

17.19: Die US-Regierung ist einem CNBC-Bericht zufolge bereit, zur Rettung des US-Versicherers AIG staatliche Gelder bereit zu stellen. Bei den Diskussionen lägen Regierungsmittel auf dem Tisch, sagten Wall-Street-Insider dem Fernsehsender. Die Nachricht sorgte an den Börsen für große Erleichterung.

17.15: EZB-Ratsmitglied Mario Draghi beurteilt die Gewinnaussichten der Banken wegen der Finanzkrise skeptisch. Es sei davon auszugehen, dass die Banken noch einmal mindestens so viel Kapital aufbringen müssten wie sie seit Beginn der Krise aufgebracht haben, sagte Draghi. Die Situation der Banken in Europa sei bisher jedoch besser als in den USA.


17.11: Der französische Versicherungskonzern Axa ist nach eigenen Angaben mit 0,05 Prozent an der insolventen US-Investmentbank Lehman Brothers beteiligt. Einschließlich Darlehen sei Axa mit 300 Mio. Euro bei Lehman engagiert. Das Engagement beim Versicherer American International Group (AIG) summiere sich auf 150 Mio. Euro, darunter eine Beteiligung von 0,02 Prozent. Darüber hinaus gehende Anteile würden von Axa nur verwaltet, erklärte der Konzern.

17.06: Gerüchte über eine Rettung des angeschlagenen Versicherers AIG durch die US-Regierung drehen die US-Indizes ins Plus. Nach dem Dow Jones notiert auch der S&P 500 um 8,02 Punkte stärker bei 1200,72 Zählern.

17.03: Der Dow-Jones-Index schafft es ins Plus und notiert bei 11010 Punkten. Das ist ein Plus von 0,8 Prozent.

17.01: Die eskalierenden Banken- und Finanzkrise bestimmt immer stärker den Präsidentschaftswahlkampf in den USA. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber John McCain versprach, er werde "Gier und Korruption" an der Wall Street ausmerzen. Dazu werde er als Präsident ein Gremium ins Leben rufen, das der Kommission ähneln soll, die die Hintergründe der Terroranschläge vom 11. September 2001 untersucht hat, sagte er. Sein Gegner Barack Obama, der bereits von der "ernsthaftesten Finanzkrise seit der Weltwirtschaftskrise" der 30er Jahre gesprochen hat, erklärte, McCain werde nur die Wirtschaftspolitik von Präsident George W. Bush fortsetzen, die für die Krise mitverantwortlich gemacht wird.

16.55: Die globale Finanzkrise hat an der russischen Börse panikartige Verkäufe und den größten Kurssturz seit zehn Jahren ausgelöst. Die Sorgen über den Finanzsektor des Landes drückten den Leitindex der Moskauer Börse zeitweise um 20 Prozent. Nach Worten von Ministerpräsident Wladimir Putin beriet die Regierung mit der Zentralbank und den Geschäftsbanken gemeinsame Schritte zur Überwindung der Krise. Angesichts der Verluste setzte die Börse den Handel vorübergehend aus, konnte damit den Kursverfall jedoch nicht eindämmen. Der russische Finanzminister Alexej Kudrin erklärte zur Beruhigung der Anleger, es gebe keine Krise des Finanzsystems. Notenbank und Regierung versprachen, den Banken notfalls umgerechnet bis zu 120 Mrd. $ zur Verfügung zu stellen.

16.40: In den USA setzt sich die Talfahrt an den Börsen fort. An der Wall Street in New York fiel der Dow-Jones-Index in der ersten halben Stunde allerdings vergleichsweise leicht um 0,38 Prozent auf 10.876 Punkte. Schon in den ersten Minuten büßte er 175 Punkte ein. Am Montag hatte der Index 504,48 Punkte abgegeben und lag zu Börsenschluss um 4,42 Prozent unter der Vortagsnotierung bei 10.917,51 Zähler.

16.35: Der Versicherungskonzern AIG sucht händeringend frisches Geld, angeblich sind bis zu 75 Mrd. $ nötig. Das "Wall Street Journal" berichtete unter Berufung auf Insider, wenn das Geld nicht bis Mittwoch aufgetrieben sei, habe AIG möglicherweise keine andere Wahl als Insolvenz anzumelden. Eine Pleite des bis vor kurzem weltgrößten Versicherers könnte ein Erdbeben an den weltweiten Finanzmärkten auslösen, denn AIG spielt für die gesamte Geldbranche eine wichtige Rolle bei der Risikoabsicherung. Die AIG-Aktie hatte am Montag mehr als 60 Prozent an Wert verloren. Die Talfahrt ging am Dienstag weiter. In der ersten Handelsstunde verlor das Papier gut 35 Prozent auf 3,08 Dollar. Zum Start des Handels hatte das Minus allerdings sogar bei 71 Prozent gelegen.

16.30: Die Übernahme einer Sparte der zusammengebrochenen US-Investmentbank Lehman Brothers durch Barclays könnte einem Bericht von FT.com zufolge von einer Kapitalerhöhung in geringem Ausmaß begleitet werden.

16.26: Von der anhaltenden Flucht der Investoren in US-Staatspapiere profitiert der Dollar. Analysten wiesen darauf hin, dass wegen der wachsenden Risikoscheu niedrig verzinste Währungen als sichere Anlage gefragt seien und dazu inzwischen auch der Dollar zähle. Der Trend zu Niedrigzinswährungen betrifft zugleich auch den Yen, der gegenüber der US-Währung und dem Euro zulegte. Der Euro fiel auf ein Zwei-Jahres-Tief bei 146,99 Yen. Gegenüber dem Dollar stieg die japanische Währung mit 103,62 Yen auf den höchsten Stand seit Mai. Der Euro notierte am Nachmittag in einem volatilen Geschäft bei 1,4194 Dollar und damit etwas niedriger als im späten Geschäft am Montag. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs mit 1,4267 Dollar fest.

16.22: Die Unsicherheit an den Börsen treibt Anleger weiter in die als sicher geltenden Staatsanleihen. Der für die europäischen Rentenmärkte richtungsweisende Bund-Future stieg um 103 Ticks auf 115,92 Zähler und erreichte damit den höchsten Stand seit Mitte April. Dadurch gerieten die Renditen weiter unter Druck. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,953 Prozent nach 4,025 Prozent am Montag. Analysten zufolge dürften Bundesanleihen als sicherste und liquideste Staatsanleihen gesucht bleiben, solange nicht klar ist, wie sich die jüngsten Ereignisse auf das Finanzsystem auswirken. Die Umlaufrendite börsennotierter öffentlicher Anleihen fiel auf 4,01 (Vortag: 4,05) Prozent. Der Rex-Rentenindex stieg um 0,14 Prozent auf 117,4219 Punkte.

16.07: Angesichts der Zuspitzung der Finanzmarktkrise hat die US-Notenbank (Fed) weitere 50 Mrd. $ (etwa 35 Mrd. Euro) in den Geldmarkt gepumpt. Bereits am Montag hatte die Fed 70 Mrd. $ zur Verfügung gestellt, um eine Kreditklemme der Banken zu verhindern. Der von der Federal Reserve in New York bekanntgegebene Schritt erfolgte wenige Stunden vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank.

16.01: Die Angst vor einer Pleite des US-Versicherungskonzerns AIG hat dessen Aktienkurs auf Talfahrt geschickt. Der Kurs gab im frühen Handel an der Wall Street um 3,09 $ oder 65 Prozent auf 1,67 $ nach.

15.55: Die US-Börsen haben erneut schwächer eröffnet. Der befürchtete massive Kursrutsch blieb jedoch zunächst aus. Unter Druck gerieten erneut Finanzwerte, da viele Anleger weitere Bank-Zusammenbrüche in den USA befürchteten. Gefährdet ist vor allem AIG, nachdem alle drei großen Ratingagenturen ihre Einstufungen für die Verbindlichkeiten des bis vor kurzem noch weltgrößten Versicherers senkten. Auf die Stimmung drückte auch eine Warnung des PC-Herstellers Dell vor einer weiter sinkenden weltweiten Nachfrage nach Technologieprodukten. Viele Händler hoffen nun auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed bei ihrer Sitzung am Abend. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel 0,4 Prozent auf 10.870 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 sackte um 1,0 Prozent auf 1180 Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank um 0,9 Prozent auf 2159 Punkte.

15.51: Die britische Bank Barclays steht Kreisen zufolge kurz vor der Übernahme der US-Broker-Sparte der kollabierten US-Investmentbank Lehman Brothers. Ein Abschluss der Transaktion sei aber laut "Financial Times" noch nicht sicher. Das "Wall Street Journal" berichtete, Barclays stehe kurz vor dem Kauf von US-Vermögenswerten Lehmans im Wert von rund 2 Mrd. $. Zuvor hatte Großbritanniens drittgrößte Bank in einer Mitteilung an die US-Aufsichtsbehörde SEC bestätigt, dass sie mit Lehman über den Kauf einzelner Sparten verhandelt. Erst am Wochenende hatte Barclays allerdings Gespräche über eine komplette Übernahme der schwer angeschlagenen US-Investmentbank platzen lassen und damit auch zum kurzfristigen Insolvenzantrag von Lehman nach US-Gläubigerschutzrecht beigetragen.

15.46: In Deutschland schauen nach der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers wohl vor allem Privatanleger in die Röhre. Denn während die Geschäftskunden der deutschen Lehman-Tochter auf eine Entschädigung für anvertraute Gelder hoffen können, sind Zertifikate der US-Bank, wie sie viele Privatanleger gekauft haben, nicht von Sicherungsfonds geschützt. "Unserer Schätzung nach haben Zehntausende Anleger in den letzten Monaten Lehman-Zertifikate gekauft. Sie könnten zum Schluss mit leeren Händen dastehen", sagte Volker Pietsch vom Deutschen Institut für Anlegerschutz (DIAS).

15.27: Deutsche Finanzwerte verlieren weiter an Boden. Einen drastischen Rückgang verzeichnete die Commerzbank, die 16 Prozent nachgab. Die Aktie kostete nur mehr 13 Euro, Anfang August lag der Preis noch bei rund 22 Euro. Aber auch andere Papiere verloren stark: Allianz minus 11 Prozent, Deutsche Postbank mit 10 Prozent, HypoRealEstate minus 9 Prozent und Deutsche Bank gaben 7 Prozent nach. Auch der MDAX verlor 1,94 Prozent, der TecDAX gab 2,73 Prozent nach.

15.20: Der Dax hat seine Talfahrt spürbar beschleunigt. Der Index fiel um über 3,1 Prozent auf 5874 Punkte und notierte damit auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren. "Es sieht so aus, als breite sich jetzt Panik aus", sagte ein Händler. Die Zahlen von Goldman Sachs seien auf den ersten Blick nicht schlecht gewesen, "aber die Finanzierungskosten für Goldman steigen", erläuterte er: "Das hat gereicht, um den Markt noch nervöser zu machen." Einem anderen Händler zufolge sorgt auch die Entwicklung bei dem US-Versicherer AIG für Druck: Dass ein US-Gouverneur gesagt habe, AIG habe noch einen Tag Zeit, seine Probleme zu lösen, sei besorgniserregend. Für den Markt sehe es jetzt "ziemlich düster aus".

15.08: Die zugespitzte US-Finanzkrise hat am russischen Aktienmarkt Panik ausgelöst. Am Dienstagnachmittag wurde der Handel mit mehreren Papieren an der Moskauer RTS-Börse vorübergehend eingestellt, nachdem die Kurse um mehr als zehn Prozent eingebrochen waren, teilte die Börse mit. Am schwersten betroffen waren Aktien russischer Banken. Sberbank-Aktien verloren mehr als 15 Prozent, Aktien der zweitgrößten Bank VTB verzeichneten einen Abschlag von mehr als 18 Prozent. Papiere von Russlands größtem Goldförderer Polus Soloto brachen um knapp 19 Prozent ein. Seit seinem Allzeithoch am 19. Mai ist der RTS-Index um rund 55 Prozent eingebrochen.

15.04: Der Dax fällt auf sein Tagestief und notiert mit einem Minus von 3,3 Prozent bei 5861,98 Zählern. Kurz darauf erholt er sich leicht und steigt auf 5911 Punkte.

15.01: Die US-Präsidentschaftskandidaten John McCain (Republikaner) und Barack Obama (Demokraten) haben angesichts der Krise auf dem US-Finanzmarkt für den Fall ihres Wahlsieges eine rasche Wall-Street-Reform versprochen. Beide machten ein veraltetes und mangelhaftes Regulierungssystem für den schweren Einbruch verantwortlich, Obama zugleich aber auch eine nunmehr fast acht Jahre lange republikanische Politik, die Reiche auf Kosten aller anderen begünstigt habe.

14.54: Der Preis für Rohöl ist im New Yorker Handel kurzzeitig unter 92 $ pro Barrel gefallen. Zeitweilig kostete Leichtöl 91,54 $. Experten machen für diesen Preissturz vor allem die US-Finanzkrise verantwortlich, die das Wirtschaftswachstum verlangsame und so die Nachfrage nach Rohöl beschränke. Nach Angaben der Opec fiel die Nachfrage in den USA im vergangenen Monat um 800.000 Barrel am Tag.


14.50: Der Kurs des Euro steigt wieder. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,4267 $ fest. Am Montag lag der Wert bei 1,4151 $. Der Dollar kostete 0,7009 (0,7067) Euro.

14.47: Die Lehman-Pleite und die folgenden weltweiten Kurseinbrüche der Bankaktien haben in Frankreich die Furcht vor einem Übergreifen der Immobilien- und Kreditkrise bestärkt. Wirtschaftsministerin Christine Lagarde sagte eine Verteuerung der Kredite in den kommenden Wochen voraus. Der Verband der Immobilienhändler FNAIM forderte "dringende Maßnahmen" im Kreditbereich, um die bereits eingesetzte Blockade auf dem Wohnungsmarkt aufzubrechen. Die französischen Banken sind laut Lagarde nur relativ gering bei Lehman engagiert. Die französische Bankenaufsicht hatte am Montag für die Lehman-Filiale einen Verwalter eingesetzt. Der französische Unternehmerverband MEDEF erklärte, die Krise werde "sehr, sehr starke Auswirkungen auf die Investitionen" haben und zu einer allgemeinen Konjunkturabschwächung führen. "Das Schlimmste ist zwar nicht sicher, doch wir müssen es uns vorstellen", sagte MEDEF-Chefin Laurence Parisot. Die Finanzmarktaufsicht AMF versicherte aber, die Risiken der Banken seien beherrschbar.

14.40: Die schlechten Quartalszahlen der Investmentbank Goldman Sachs drücken die Aktie der Deutschen Bank auf ihr bisheriges Tagestief. An der Frankfurter Börse fiel die Deutsche Bank um 5,09 Prozent auf 51,45 Euro. Der Commerzbankerging es sogar schlechter: Das Papier stürzte um mehr als elf Prozent.

14.35: Die weltgrößte US-Investmentbank Goldman Sachs bekommt die Kreditkrise nun ebenfalls schmerzhaft zu spüren. Das US-Geldhaus verdiente im dritten Quartal netto 845 Mio. $ und damit rund 70 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Einnahmen halbierten sich auf 6,04 Mrd. $. Goldman-Aktien notierten im vorbörslichen Handel in New York nach Vorlage der Geschäftszahlen sechs Prozent im Minus. Goldman Sachs kam bislang im Gegensatz zu seinen Rivalen vergleichsweise unbehelligt durch die Finanzkrise. Durch Spekulationen auf fallende Kurse konnte Goldman sogar zeitweise großen Profit aus der Krise schlagen. Nach dem Kollaps von Lehman sowie den Notverkäufen von Merrill Lynch und Bear Stearns sind von den ehemals fünf großen US-Investmentbanken lediglich zwei übrig geblieben: Goldman Sachs und Morgan Stanley.

14.33: Der MDax notiert im Plus. Der Nebenwerteindex verbessert sich um 0,1 Prozent auf 7770,47 Punkte.

14.20: Die dramatische Zuspitzung der US-Finanzkrise wird die jüngsten Milliardenfusionen in der deutschen Bankenbranche Kreisen zufolge vorerst nicht bremsen. Es gebe keinen Grund zu befürchten, dass die Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank oder der Einstieg der Deutschen Bank bei der Postbank wieder aufgeschnürt würden, hieß es aus dem Umfeld der Institute. Der Fahrplan für die Transaktionen stehe, obwohl sich die Bankenkrise verschärft habe und drastische Kursverluste von Finanzwerten an den Aktienmärkten damit einhergingen.

13.56: Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut sieht in der US-Finanzmarktkrise eine Chance für andere Banken und Börsen. "Die Bankenkrise in den USA bietet ein Feld für stabile europäische Banken", sagte der HWWI-Direktor Thomas Straubhaar. "Die Schwäche der USA heißt in der globalen Weltwirtschaft, dass die Konkurrenten stärker geworden sind." Die Botschaft nach der aktuellen Verwerfung müsse lauten, Sicherheit mehr Gewicht zu geben - wie in Europa, wo im Bankensektor Haftung und Verantwortung zusammengehören. "Es geht nicht nur um hohe Renditen." Außerdem wäre es laut Straubhaar an der Zeit, die führende Rolle der Wall Street herauszufordern: "Ich sehe die Chance, ein 100-jähriges Monopol anzugreifen." Andere Börsenplätze würden an Bedeutung gewinnen, vor allem London, Tokio, Shanghai und Singapur. Die Situation in den USA wird sich nach Einschätzung von Straubhaar nach der Wahl des neuen Präsidenten am 4. November verbessern: "Allein der Präsidentenwechsel wird genau den Schub bringen, den das Land nötig hat." Die Bush-Regierung sei wirtschaftspolitisch "mehr als ernüchternd" gewesen. Beide Kandidaten - der Demokrat Barack Obama und der Republikaner John McCain - könnten als Präsident neue dynamische Wachstumskräfte entwickeln.

13.50: Ein ähnliches Bild gaben die übrigen europäischen Märkte ab: In London gab der FTSE 1,5 Prozent nach. In Frankreich wurde der Kurseinbruch zumindest vorerst verlangsamt. Nach einem Minus der 40 wichtigsten Handelswerte von 3,8 Prozent am Montag gab der CAC40 um ein weiteres Prozent nach. Am stärksten rauschten auch hier die Bankkurse in den Keller. Die Credit Agricole verlor zwischenzeitlich 4,12 und Dexia 3,45 Prozent. Ähnlich sah es in der Schweiz aus: Die Börse eröffnete mit weiteren deutlichen Kursabschlägen. Vor allem die Aktie der Großbank UBS fand vorerst keinen Boden. Der Titel, der schon am Montag 14,5 Prozent an Wert verloren hatte, sackte in den ersten Handelsminuten noch einmal um 10,55 Prozent ab und notierte bei 17,98 Franken. Deutliche Kursverluste gab es auch für den weltgrößten Rückversicherer Swiss Re. Die Aktie büßte 3,94 Prozent ein.

13.44: Die globale Finanzkrise und der Rückgang des Ölpreises haben an der russischen Börse zu einem dramatischen Kursrutsch geführt. Der Leitindex der Moskauer Börse fiel bis zum frühen Nachmittag um fast elf Prozent auf 954 Zähler. Damit notierte das Barometer erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Schwelle von 1000 Punkten. Der in Dollar denominierte RTS-Index fiel um mehr als neun Prozent. Besonders hart waren Bankenwerte von dem Kursrutsch betroffen: Titel der Sberbank sowie der VTB fielen um jeweils rund 15 Prozent. Die Zinsen auf dem Interbankenmarkt erreichten ihr höchstes Niveau seit rund vier Jahren.

13.39 Die spanische Zentralbank sieht in der Eskalation der Finanzmarktkrise keine große Gefahr für den heimischen Bankensektor. "Die direkte Belastung für spanische Banken wird minimal sein", teilte der Leiter der Wirtschaftsforschungsabteilung, Jose Luis Malo de Molina mit. Spaniens Banken hätten praktisch keine Beziehung zu der zusammengebrochenen US-Bank Lehman Brothers. Das Bankensystem des Landes sei gesund, solvent und profitabel. Die Finanzkrise werde jedoch Folgen für die spanische Wirtschaft insgesamt haben, erläuterte Malo de Molina.


13.32 Die Aktien des einst weltgrößten Versicherers AIG sind im vorbörslichen Handel an der Wall Street mächtig unter Verkaufsdruck, nachdem die Ratingagenturen am Montag die Kreditratings gesenkt hatten. Die Papiere verlieren 43 Prozent auf nur noch 2,73 $. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von 7,3 Mrd. $.

13.11 Das Misstrauen der Banken untereinander so hoch hoch wie selten. Der Libor-Satz in Dollar, zu dem sich die Banken untereinander Greenbacks über Nacht ausleihen, ist seit Montag um 333 Basispunkte auf 6,44 Prozent gestiegen. Das berichtet die British Bankers' Association. Das ist so viel wie zuletzt im Januar 2001. Damals lag der US-Leitzins allerdings bei sechs Prozent, aktuell sind es zwei Prozent. Auch für Euro-Ausleihungen ist der Libor-Satz noch einmal leicht angestiegen. Er beträgt am Dienstag 4,96625 Prozent nach 4,96563 Prozent am Montag. Üblicherweise liegen die Libor-Sätze nur leicht über dem Niveau der jeweiligen Leitzinsen. Nennenswerte Aufschläge werden auch als "Zitterprämie" bezeichnet.

12.56 Die Anleger schichten ihr Geld aus Aktien in sichere Anleihen um. Der für den europäischen Markt für Staatsanleihen maßgebliche Bund-Future stieg um 0,8 Prozent auf 115,83 Punkte und erreichte damit fast ein Fünfmonatshoch. Derweil sank die Messlatte für den Weltaktienmarkt, der MSCI-World-Index um 1,4 Prozent und auf den tiefsten Stand seit Dezember 2005. Der Dax hat seinen kurzen Ausflug über die Marke von 6000 Punkten wieder beendet und notierte zuletzt 1,7 Prozent oder 101 Punkte schwächer bei 5963.

12.40: Die Papiere der größten US-Sparkasse Washington Mutual brechen im Frankfurter Parketthandel ein, nachdem Standard & Poor's das Rating auf "Ramsch" herabgesetzt hat. Die Aktie verliert heute 10,4 Prozent auf 1,83 Euro. Die Ratingagentur hat Washington Mutual von BBB- auf BB- heruntergestuft. Am Montag hat der Kurs in Frankfurt 31,25 Prozent eingebüßt, an der New Yorker Wall Street verlor die Aktie der Sparkasse 25,7 Prozent.

12.26: Angesichts der Zuspitzung der Finanzmarktkrise hat die Bank von England erneut zusätzliches Geld in den Geldmarkt gepumpt. Insgesamt stellte die Notenbank umgerechnet 25 Mrd. Euro zur Verfügung. Am Vortag hatte die Bank von England bereist 6,3 Mrd. Euro in den Markt gebracht. Mit der zusätzlichen Liquidität soll eine Kreditklemme der Banken verhindert werden.

12.22: Für eine "deutlich schärfere" Regulierung der Aktienmärkte sprach sich der Finanzmarktexperte des globalisierungskritischen Netzwerks Attac, Stephan Schilling, aus. "Wir als Attac fordern, dass es in Zukunft so eine Art Finanzmarkt-TÜV gibt und dass solche Produkte vorher von einer Aufsicht erlaubt werden müssen, bevor man sie in den Handel bringt", sagte er. Ein zweiter Schritt könne sein, die "zentralen Akteure des Systems" wieder schärfer zu regulieren. Schilling forderte, auch die Rating-Agenturen in die Kontrolle einzubeziehen. Dort gebe es "eine Riesen-Sauerei, weil die Rating-Agenturen von denjenigen, die sie bewerten, gleichzeitig bezahlt werden".

12.12: Rettungsaktion für AIG: In einer ungewöhnlichen Aktion erlaubte die regionale Fed von New York dem Versicherungskonzern am Montagabend entgegen üblicher Rechtspraxis, auf Einlagen von Tochtergesellschaften zuzugreifen. Dadurch bekommt das Unternehmen kurzfristig Zugang zu 20 Mrd. $. Für das langfristige Überleben ist Finanzkreisen zufolge aber deutlich mehr nötig. "AIG scheint der nächste auf dem Schafott zu sein", sagte Tom Sowanick, Finanzexperte beim Investmenthaus Clearbrook Financial in Princeton.

11.56: Der unerwartete Anstieg des ZEW-Konjunkturbarometers hat den Dax angeschoben. Der Leitindex, der zuvor noch etwa 1,5 Prozent im Minus notiert hatte, holte etwas auf und lag gegen Mittag mit 6001 Zählern noch ein Prozent niedriger. Der MDax zog sogar deutlich ins Plus und notierte mit 7841 Punkte 0,7 Prozent höher. "Der ZEW ist nicht so schlecht ausgefallen, wie einige befürchtet hatten. Deshalb erholen sich die Kurse leicht", sagte ein Händler. Das Konjunkturbarometer, das die Erwartungen der Finanzmarktprofis misst, war im September auf minus 41,1 von minus 55,5 Zählern gestiegen. Analysten hatten nur mit einer Verbesserung auf minus 53 Zähler gerechnet. LBBW-Analyt Thomas Gitzel warnte, der Index sei angesichts der brodelnden Finanzmarktkrise nur eine Momentaufnahme. "Würde der Index heute oder morgen erhoben werden, sähe er deutlich anders aus", erklärte Gitzel.

11.49: Auch die Pariser Börse eröffnet im Minus. Am Morgen fiel der Aktienindex CAC 40 um 1,39 Prozent auf 4111,06 Punkte. Zu den Verlierern gehörten Bankenwerte. Die Großbank BNP Paribas habe der insolvent gemeldeten US-Bank Lehman Brothers 170 Mio. Euro Kredit gewährt, berichtete die Zeitung "Les Echos". Die Aktien der franko-belgischen Bank Dexia, die ungesicherte Bonds in Höhe von 500 Mio. Euro bei Lehman Brothers hat, verlor knapp fünf Prozent. Die Aktien von Société Générale und Crédit Agricole fielen ebenfalls um 3,6 bis 4 Prozent.


11.44: Ohne Gegensteuern der Notenbanken könnte sich die Finanzmarktkrise nach Einschätzung der Commerzbank weiter zuspitzen. Die stetige Verschärfung der Krise und ihre lange Dauer hätten sie zu einem eigenständigen Faktor gemacht, der "durchaus Potenzial hat, über eine Einschränkung der Kreditvergabe das Wachstum zu bremsen", schreiben die Commerzbank-Volkswirte in einer Analyse. Dadurch könne sich die Stabilisierung an den Immobilienmärkten verzögern und die Finanzkrise weiter zuspitzen. Ob es den Notenbanken, an erster Stelle der Fed, gelinge, diese Spirale aufzuhalten, werde sich in den nächsten Monaten zeigen. Die heftigen Kursverluste am Montag erhöhten den Druck auf die Fed, bereits auf ihrer Sitzung am Abend eine erneute Zinssenkung vorzunehmen. Die US-Notenbank habe zuletzt bei einer Zuspitzung der Finanzmarktkrise stets die Zinsen gesenkt. Die EZB werde die Leitzinsen dann im Frühjahr senken, erwartet die Commerzbank.

11.38: Indizes für die größten europäischen Unternehmen sowie die Börsen in Paris und London gaben am Vormittag etwa so stark nach wie der Dax. Die stärksten Verluste gab es bei Aktien der großen europäischen Versicherungskonzerne. Im Stoxx 50 verliert mit 13,33 Prozent erneut die schottische Großbank HBOS am stärksten. Ihr folgen Fortis und UBS. Gewinner im Index ist der Softwarekonzern SAP mit einem Plus von 2,21 Prozent.

11.25: Nach dem zweiten Schnelltender innerhalb von zwei Tagen sind die Zinsen für Tagesgeld am europäischen Geldmarkt wieder zurückgegangen. Disponenten zufolge lagen die Sätze um 4,25 Prozent, nachdem sie am Vortag trotz einer 30 Mrd. Euro schweren Finanzspritze der EZB auf bis zu 4,5 Prozent geklettert waren. "Die EZB hätte lieber mal am Montag schon 70 Mrd. Euro zugeteilt", sagte ein Händler mit Blick auf den Schnelltender vom Dienstag. "Dann wäre der Zins nicht so stark gestiegen. Die Zentralbank muss jetzt sehr behutsam vorgehen, um den Geldmarkt zu beruhigen. Daher wird sie sicher noch einige Zeit lang zusätzliches Geld in den Markt pumpen."

11.22: Die inzwischen größte US-Investmentbank Goldman Sachs veröffentlicht ihren Quartalsbericht gegen Mittag. "Die Anleger sind extrem unsicher und nervös. Heute wartet hier alles auf die Zahlen von Goldman Sachs und die Zinsentscheidung der Fed am Abend", sagte ein Händler an der Frankfurter Börse.

11.18: Der Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed wird am Abend um 20.15 Uhr - nach Börsenschluss in Europa - seine Zinsentscheidung bekanntgeben.

11.13: Die Banken J.P. Morgan Chase und Goldman Sachs arbeiten laut einem Zeitungsbericht an einem Notkredit von bis zu 75 Mrd. $ für den angeschlagenen US-Versicherungskonzern AIG. Mit Unterstützung der US-Notenbank Federal Reserve versuchten sie, Kredite von 70 bis 75 Mrd. $ zu organisieren, schrieb das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf unterrichtete Personen. Wenn der Versicherer nicht bis Mittwoch frisches Geld finde, habe er möglicherweise keine andere Wahl als Insolvenz anzumelden, hieß es. AIG spielt eine wichtige Rolle bei der Risikoabsicherung in der Finanzbranche, deshalb könnte ein Zusammenbruch des Konzerns weltweite Turbulenzen auslösen. Allein durch die Herabstufung von AIG durch die internationalen Ratingagenturen müsse der Versicherer zusätzliche 14,5 Milliarden Dollar auftreiben, um seine Schulden abzusichern, schrieb die Zeitung. Ein niedrigeres Rating verteuert die Kreditaufnahme. Die Ratingagenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch gestehen dem Versicherer statt einer sehr guten bis guten Bonität nur noch eine gute bis befriedigende Zahlungsfähigkeit zu.

11.09: Die deutsche Kreditwirtschaft hat nach Worten von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück in der Finanzkrise ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. "Es gibt keinen Anlass, an der Stabilität des deutschen Finanzsystems zu zweifeln", sagte Steinbrück im Bundestag: "Das deutsche Universalbanken-System hat sich als robuster herausgestellt als das amerikanische System." Vor allem den öffentlich-rechtlichen Charakter der Sparkassen halte er für einen Standortvorteil, fügte der Minister hinzu. Er sei aber enttäuscht, dass es bisher nicht zu einer weiteren Konsolidierung bei den Landesbanken gekommen sei.

11.05: Trotz der Finanzmarkt-Turbulenzen in den USA sieht Bundesbank-Präsident Axel Weber keinen Grund für Sorgen um den deutschen Bankensektor. "Die Bankwerte sind natürlich zunächst einmal deutlich ins Negative gedreht, aber eine Sorge um die Stabilität des deutschen Finanzsystems oder der deutschen Bankenwelt ist überhaupt nicht gerechtfertigt", sagte Weber, der auch Mitglied des Europäischen Zentralbank-Rats ist. Die deutschen Banken hätten ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen in den vergangenen Jahren verbessert. "Insofern gehen wir davon aus, dass das deutsche Finanzsystem robust ist und auch das deutsche Bankenmodell sich eigentlich bewährt hat." Es habe eine Konsolidierung gegeben, die überfällig gewesen sei und sich fortsetzen werde. Die Notenbanken müssten darauf achten, das dies geordnet geschehe. "Das ist unsere Hauptsorge", sagte Weber.

11.02: Angesichts der US-Finanzmarktkrise hat Unions-Fraktionsgeschäftsführer Norbert Röttgen mehr Kontrolle gefordert. Die ziemlich sichere Konsequenz aus der Krise werde sein, "dass es eine marktgerechte, internationale Regelung geben muss", sagte Röttgen. Daran müsse sich Europa viel stärker beteiligen als bisher, die Bereitschaft dazu sei wahrscheinlich jetzt gewachsen. "Das war bisher ein angloamerikanisches Abwehrthema zwischen London und New York", sagte Röttgen. Er denke, dass die Bereitschaft international gewachsen sei, in ergebnisorientierte Verhandlungen einzutreten und kontinentaleuropäische Transparenz- und Rechenschaftsregeln zu akzeptieren.

10.56: Wegen der Finanzmarkt-Turbulenzen hat die europäische Zentralbank (EZB) 70 Mrd. Euro zusätzlich in den Geldmarkt gepumpt. Insgesamt hätten sich 56 Banken an dem sogenannten Schnelltender beteiligt und zusammen 102,48 Mrd. Euro geboten, teilten die Frankfurter Währungshüter am Dienstag mit. Die Laufzeit beträgt einen Tag, der durchschnittliche Zinssatz 4,40 Prozent. Bereits am Montag hatte die EZB 30 Milliarden Euro an zusätzlicher Liquidität zur Verfügung gestellt.

10.52: Nach Ansicht von Finanzminister Bunmei Ibuki wird Japans Finanzsystem durch den Lehman-Zusammenbruch keinen schweren Schaden erleiden, auch wenn einige Banken des Landes Kreditforderungen an Lehman Brothers haben. So belaufen sich die Einbußen bei der Mizuho Trust & Banking Co. auf 11,8 Mrd. Yen (80 Mio Euro), wie das japanische Finanzinstitut bekanntgab. Zugleich senkte die japanische Bank ihre Ertragsprognose für die erste Hälfte des noch bis 31. März 2009 laufenden Geschäftsjahres und geht nun von einem konsolidierten Nettogewinn von 9 Mrd. Yen (61 Mio Euro) aus. Bisher lagen der Erwartungen bei 21 Milliarden Yen (142 Mio. Euro). Dem japanischen Konkurrenten Chuo Mitsui Trust & Banking schulden Lehman Brothers und seine japanische Tochter noch 15 Mrd. Yen (101 Mio. Euro), wie die Chuo Mitsui Trust Holdings bekanntgab. Angesichts der Eigenkapitallage der japanischen Finanzhäuser gäbe es jedoch keinen Grund, sich über das Finanzsystem des Landes Sorgen zu machen, sagte Finanzminister Ibuki. Unterdessen beantragte die Lehman Brothers Japan Inc. am Dienstag nach dem Zusammenbruch der Muttergesellschaft Gläubigerschutz. Die Verbindlichkeiten bei der Lehman-Tochter sowie ihrer japanischen Holding werden auf etwa 3 Billionen Yen (20,3 Mrd Euro) geschätzt. Damit handelte es sich um die zweitgrößte Unternehmenspleite in Japans Nachkriegsgeschichte, meldete die Agentur Kyodo.

10.41: Börsianer befürchten, dass alle bis zu 5000 Mitarbeiter von Lehman Brothers in Großbritannien nun ihre Sachen packen müssen. Das wäre wohl die größte Entlassung auf einen Schlag seit dem Zusammenbruch des Autobauers Rover im Jahr 2005.

10.37: Am besten halten sich zurzeit die Aktien der Deutschen Lufthansa, SAP und Bayer im Dax. Verlierer im Leitindex ist derzeit die Commerzbank mit einem Verlust von 8,61 Prozent. Ihr folgen die Postbank und die Deutsche Börse.

10.29: Angesichts der verschärften Finanzmarktkrise hat der britische Finanzminister Alistair Darling Regierungen, Zentralbanken und Aufsichtsbehörden weltweit zum gemeinsamen Handeln aufgefordert. Nur so könnten die Finanzsysteme stabilisiert werden, sagte Darling. "Das ist ganz eindeutig eine sehr schwierige Zeit." Die finanzielle und wirtschaftliche Unsicherheit betreffe alle Länder. "Wir müssen international handeln, und das machen wir auch", sagte Darling und verwies auf das Eingreifen der heimischen Notenbank, der Fed, der EZB und der Bank of Japan. Den jüngsten Rückgang des Ölpreises wertete Darling als positive Entwicklung. Rohöl verbilligte sich am Dienstag um gut 3,5 Prozent auf 92 Dollar je Fass.


10.15: Der Rückversicherer Münchener Rück ist mit 350 Mio. Euro bei der kollabierten US-Investmentbank Lehman Brothers engagiert. Die Risiken durch Papiere des schwankenden US-Versicherungsgiganten AIG seien hingegen nicht wesentlich, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. "Das Aktienrückkaufprogramm der Münchener Rück bleibt unberührt von den jüngsten Kapitalmarkt-Entwicklungen", hieß es. Die Aktie des Rückversicherers gehört mit einem Minus von 2,37 Prozent zu den zehn schlechtesten Werten im Dax.

10.10: Die Aktienbörsen in China brechen ein. Die Verluste in Shanghai erreichten mehr als vier Prozent. Dabei hatte die Zentralbank in Peking am Montag erstmals seit neun Jahren die Reserveanforderungen für Banken wieder gelockert. Dadurch haben die Banken mehr flüssige Mittel, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die gute Nachricht konnte die Schockwellen der Bankenkrise in den USA aber nicht ausreichend auffangen. Nachdem die Märkte am Montag wegen eines Feiertages geschlossen hatten, fiel der Shanghai Composite Index am Dienstag um 4,47 Prozent unter die psychologisch wichtige 2000-Punkte-Marke auf 1986,64 Punkte, während der Index in Shenzhen um 0,89 Prozent auf 6873,61 nachgab. Vor allem große chinesische Bankhäuser musste heftige Kursverluste hinnehmen.

9.59: Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist um knapp 4 $ auf 91,35 $ gesunken. Rohöl aus den Fördergebieten der 13 Mitgliedsstaaten kostete am vergangenen Freitag noch 95,33 $ für ein Barrel (159 Liter). Opec-Analysten in Wien begründeten den rapiden Preisverfall bei Rohöl mit der Furcht vor den konjunkturellen Folgen der jüngsten Entwicklung in der Finanzkrise in den USA.

9.51: "Nach den Ereignissen vom Wochenende hat die heutige Sitzung der US-Notenbank an Bedeutung gewonnen", sagten die Analysten von HSBC Trinkaus. "So wird neben der eigentlichen Zinsentscheidung vor allem die Kommentierung der Konjunktur- und Inflationsrisiken im Mittelpunkt stehen." Händlern zufolge hat sich die Anzahl derer, die in Reaktion auf die jüngsten Nachrichten aus dem Finanzsektor eine Zinssenkung erwarten, deutlich erhöht.

9.43: Auch in der Schweiz verlieren Bankpapiere: Die Börse eröffnete mit weiteren deutlichen Kursabschlägen. Vor allem die Aktie der Großbank UBS fand vorerst keinen Boden. Der Titel, der schon am Montag 14,5 Prozent an Wert verloren hatte, sackte in den ersten Handelsminuten noch einmal um 10,55 Prozent ab und notierte bei 17,98 Franken. Deutliche Kursverluste gab es auch für den weltgrößten Rückversicherer Swiss Re. Die Aktie büsste 3,94 Prozent ein.

9.39: Die Aktienkurse in Deutschland sind auf Talfahrt. Kurz nach Handelseröffnung verlor der Dax schon 1,6 Prozent auf 5.969 Punkte. Der MDAX gab 1,35 Prozent auf 7.658 Zähler nach und der TDAX 1,8 Prozent auf 725 Punkte. Erneut waren die Finanztitel unter den 30 DAX-Werten besonders hart getroffen: Die Commerzbank büßte 6,2 Prozent auf nur mehr 14,9 Euro ein. Auch die Allianz (minus 3,5 Prozent), die Deutsche Börse (minus 3,4 Prozent), die Deutsche Bank (minus 3,1 Prozent) und die HypoRealEstate (minus 2,6 Prozent) verloren deutlich.

9.33 Die britische Großbank Barclays ist erneut in Gesprächen mit der US-Investmentbank Lehman Brothers, um eventuell einige Geschäftsteile zu übernehmen. Barclays diskutiere den "möglichen Erwerb von bestimmtem Lehman-Brothers Besitz", teilte das Unternehmen in London mit. Voraussetzung sei, dass dieser attraktiv für die Barclays-Anteilseigner sei. Barclays - die drittgrößte britische Bank - hatte sich am Wochenende von einer Rettung der US-Investmentbank wegen mangelnder staatlicher Garantien zurückgezogen.

8.12 Die durch die globale Finanzkrise ausgelösten Konjunktursorgen haben den US-Ölpreis am Dienstag in Richtung 90 $ gedrückt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Oktober sackte im asiatischen Handel um 3,98 $ auf 91,73 $ ab. Händler begründeten den beschleunigten Ölpreisverfall mit der Sorge vor einer kräftigen Eintrübung der Konjunkturperspektiven für die Vereinigten Staaten durch die jüngste Zuspitzung der Finanzkrise. Erst am Freitag war der US-Ölpreis erstmals seit Anfang April vorübergehend unter die Marke von 100 $ gefallen.

7.31 Nach dem spektakulären Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers haben am Dienstag auch die Zentralbanken von Japan, Indien und Australien Milliardensummen in die Geldmärkte gepumpt. So soll verhindert werden, dass das Finanzbeben an der Wall Street die Geschäfte weltweit lähmt. Die Bank of Japan führte mit einer Geldspritze von umgerechnet fast 10 Mrd. Euro dem Markt so viel Barmittel zu wie seit fast sechs Monaten nicht mehr. Die Zentralbanken von Australien und Indien pumpten jeweils rund 1 Mrd. Euro in die Märkte. Hongkong, Südkorea und Taiwan erklärten sich ebenfalls zum Handeln bereit.

7.02 In Folge der schweren Finanzkrise in den USA knirschte es am Dienstag kräftig an Asiens Börsen. Vergleichsweise moderat kamen dabei die Aktionäre in China weg. Der Shanghai Composite Index verlor 3,16 Prozent. Er lag am Mittag bei 2013.911 Punkten, nachdem er zuvor auf ein 21-Monats-Tief von 1981.297 Punkten gefallen war.

6.12 Härter erwischte die Finanzkrise Japan. Nach einem Feiertag kam es am Dienstag an Tokios Börse in zu massiven Verlusten. Der 225 führende Werte umfassende Nikkei sackte gleich zum Handelsauftakt erstmals seit März unter die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Punkten. Zur Halbzeit verzeichnete das Börsenbarometer einen heftigen Abschlag von 618,67 Punkten oder 5,06 Prozent bei 11.596,09 Punkten. Der breit gefasste TOPIX brach bis dahin um 66,28 Punkte oder 5,63 Prozent auf 1110,92 Zähler ein. Am Vortag waren Japans Aktien- und Finanzmärkte wegen eines nationalen Feiertages geschlossen gewesen.

5.42 Die drei wichtigsten Rating- Agenturen der Welt haben in der Nacht zum Dienstag den angeschlagenen US-Versicherungsriesen AIG herabgestuft. Moody's senkte ihre Bewertung auf A2 von Aa3, Standard & Poor's auf A-Minus von AA-Minus und Fitch auf A von AA-Minus. Alle drei Institute erklärten, weitere Herabstufungen könnten folgen. AIG hat infolge der Kreditkrise deutliche Kursverluste erlitten. Sollten Rating-Agenturen die Bonität der weltweit zweitgrößten Versicherung über einen gewissen Punkt hinaus herabstufen, könnten Geschäftspartner ihr Kapital abziehen. Dies könnte Medien zufolge die Überlebensfähigkeit des Konzerns gefährden.


FTD.de, 17:59 Uhr
© 2008 Financial Times Deutschland

ZUM THEMA+++ Ticker zur Finanzkrise +++: Der "Schwarze Montag"
(http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Ticker-zur-Finanzkrise-Der-Schwarze-Montag/414262.html)
Dax & Stoxx am Nachmittag: Dax fällt unter 5900 Punkte
(http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Dax-Stoxx-am-Nachmittag-Dax-f%E4llt-unter-5900-Punkte/414231.html)
Nach "Schwarzem Montag": Bund beschwichtigt Börsianer
(http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/:Nach-Schwarzem-Montag-Bund-beschwichtigt-B%F6rsianer/414207.html)
Das Kapital: Lehman wird wohl die Ausnahme bleiben
(http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Das-Kapital-Lehman-wird-wohl-die-Ausnahme-bleiben/414180.html)
Finanzmärkte: Wie schlimm es die Bankaktien trifft
(http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Finanzm%E4rkte-Wie-schlimm-es-die-Bankaktien-trifft/413998.html)

Anonym hat gesagt…

@huber sepp
-------------
Wenn ich die Absicht habe nach Russland auszuwandern (und das Land kenne!!) und das Land schätze, warum sollte ich dann negativ darüber denken?

Natürlich ist das Land Russland noch weit hinter den Städten oder gar Moskau, natürlich gibt es auch dort Bestechlichkeit (obwohl ich festgestellt hatte, daß man mit Freundlichkeit und Menschlichkeit weiter kommt als nur mit schnödem Mammon), natürlich ist Russland keine Demokratie nach westlichem Vorbild (Gott sei Dank!) und natürlich ist man als Weißer unter Weißen auch nur ein Weißer (was in den vielen Jahren in Afrika anders war) - aber selbst das kann ein Vorteil sein.

Auf jeden Fall, ich bleibe dabei, ich mag Russland, ärgere mich über die verlogenen Propaganda in den West-Medien gegen Russland und schreibe getreu meiner Überzeugung. Einen Mangel an Objektivität erkenne ich nicht an mir - und er würde wohl auch nicht als solcher empfunden werden, schriebe ich über die Schweiz, über Italien ... nur bei Russland eben stimmt das Bild nicht mit dem von den Medien vermittelten Bild überein.

Warum wohl?

Über Afrika hätte ich für die Zeit bis 1982 noch durchaus positiv berichtet - solange dort die Regierung noch nicht durch einen korrupten Präsidenten "demokratisiert" wurde (von Kohl und von Mitterand) - aber danach wurde es zu Hölle und echt gefährlich. Ich war jedenfalls froh das Land lebend verlassen zu haben.

Und bei Russland gehe ich davon aus, daß das Land weiterhin stabil bleibt, zumindest sind für mich erkennbar stabile Strukturen gelegt. Und der Bevölkerung geht es von Jahr zu Jahr besser - was will man mehr?

Auswandern nach Afrika???
---------------------------
Wenn die Konditionen in Ostafrika sicherer sind als in Westafrika, why not?
Aber die Ecke zwischen Gabun bis Ghana kann ich KEINEM empfehlen - hauptsächlich wegen der Bantu, auf die ich wegen eines möglichen Rassismus-Vorwurfes nicht näher eingehen möchte (sie aber belegen könnte), die Sudanais/Haussa hingegen waren integre Menschen (18 Jahre in der Gegend sollten ein klitze kleines bißchen Kenntnis vermitteln).

Sponsoring gerne - ich habe auch nichts gegen Afrika, SOLANGE es sich nicht so entwickelt, wie dort, wo ich zuletzt war und froh war, als die Maschine endlich vom Boden abgehoben hatte - Richtung Europa.

Einem System dienen??? Dann würden längst die Millionen aus meinen Taschen quillen - aber meine Freiheit - physisch wie gedanklich - ist mir MEHR wert.

Und hier versuche ich nichts anderes, als dem Mainstream zu widersprechen und aufzuklären.

---------

P.S. an Alle

Warum so entsetzt ob des Bankencrashs? Wir habe es doch alle vorher gewußt und auch erwartet.

Aber es sollte auch bekannt sein, daß an dem Crash wieder horrend verdient wird:

Des einen Leid ist des anderen Freud.

Schauen wir doch einmal, WER daran verdient!

Anonym hat gesagt…

New York (AP) Der weltgrößte Versicherungskonzern American International Group (AIG) kämpft um sein Überleben. Nachdem die drei wichtigsten Ratingagenturen den Versicherer herabgestuft hatten, stürzte dessen Aktienkurs am Dienstag zu Handelsbeginn an der Wall Street in New York um 63 Prozent auf nur noch 1,74 Dollar. Im vergangenen Jahr hatte das Papier über 70 Dollar erreicht. Ein Konkurs von AIG könnte die globale Finanzmarktkrise weiter verschärfen.


Rettungsversuche:
16.09.2008 22:05:16 Uhr

Versicherer zwischen Hoffnung und Ende

AIG verhandelt mit Goldman und JPMorgan über einen Kredit von 80 Mrd. Dollar. Auch das Gerücht über eine Staatshilfe bringt ein Zwischenhoch. Verzweifelt kämpft das Unternehmen ums Überleben.

Der größte US-Versicherer American International Group (AIG) hat am Dienstag verzweifelt versucht, sich 75 Mrd. $ bis 80 Mrd. $ von einem Bankenkonsortium unter Führung von Goldman Sachs und JPMorgan zu leihen, um die Insolvenz zu vermeiden. In die Gespräche waren auch Vertreter der US-Notenbank Federal Reserve eingeschaltet. Bei Redaktionsschluss lagen noch keine Ergebnisse vor.

Das Unternehmen hat zwar ein kerngesundes Versicherungsgeschäft, hat aber lange Zeit auch das hoch profitable Absicherungsgeschäft für Anleihen betrieben, ähnlich wie die angeschlagenen Bond-Versicherer.

Insgesamt sicherte AIG Anleihen über 441 Mrd. $ ab, davon entfallen 58 Mrd. $ auf Papiere, die auf Subprime-Hypotheken basieren. Es ist dieses Spezialgeschäft und nicht die Industrie- oder Privatkundenversicherung, die AIG jetzt an den Rand des Untergangs führt. In den vergangenen drei Quartalen musste die Gruppe bereits Verluste von 18,5 Mrd. $ melden.

Sollte es zu einer Insolvenz kommen, würden vor allem die Gegenparteien aus Absicherungen Milliarden verlieren, in erster Linie Banken - weltweit.

Am Montag hatte die New Yorker Staatsregierung unter Governeur David Paterson dem Konzern medienträchtig erlaubt, sich von Tochterunternehmen bis zu 20 Mrd. $ zu leihen - also aus Vermögen, das der Zahlung von Schäden dient und sonst anders angelegt ist. Am Dienstag relativierte die Regierung den Schritt: "Sie haben die 20 Mrd. $ noch nicht", sagte ein Sprecher der Versicherungsaufsicht. "Das wäre Teil eines breiteren Deals. Wenn der nicht zustande kommt, kommt dies auch nicht."


An der Wall Street herrscht Entsetzen über die Lage des Versicherungskonzerns. "Wenn AIG fällt, fallen wir alle", sagte ein Händler. Howard Simons, Analyst bei Bianco Research, griff zu einem drastischen Vergleich: "Am 11. September wurden Gebäude zerstört und Menschen getötet. Jetzt fallen Institutionen. Das ist noch fundamentaler."

Am Morgen war war die Aktie des Unternehmens erneut abgestürzt. Sie wurde teilweise mit 1,25 $ gehandelt - verglichen mit 4,76 $ am Montag und 60 $ am Jahresanfang.

Gegen 11 Uhr New Yorker Zeit sorgte eine Meldung des Fernsehsenders CNBC für ein kurzes Zwischenhoch auf 4,57 $. CNBC meldete, die Regierung wolle sich doch mit Finanzmitteln an einem Rettungsplan beteiligen. Später relativierte der Sender die Meldung, die Aktie fiel.

Am Montagabend hatten die Rating-Agenturen Moody's sowie Standard & Poor's (S&P) ihre Beurteilung der Finanzstärke des Versicherers drastisch gesenkt. S&P reduzierte sein Rating der Muttergesellschaft gleich um drei Stufen von "AA-" auf "A-", das der wichtigsten Versicherungstöchter von "AA" auf "A". Besonders bitter für AIG: Die Agentur ließ AIG auf

Beobachtungsstatus mit negativen Implikationen. Das bleibe auch so lange so, bis AIG Liquidität gewonnen habe und zumindest einen Teil seiner Beteiligungen verkauft habe, sagte S&P-Analyst Rodney Clark. "Wenn diese Schritte nicht erfolgreich sind oder wenn die Verluste im Zusammenhang mit Hypotheken noch größer werden, würden wir die Ratings in die Kategorie "BBB" senken.

Das würde AIG tödlich treffen. Denn schon die Herabstufung vom Montagabend hatte drastische Konsequenzen. AIG ist vertraglich verpflichtet, nach einer solchen Neubewertung 13,3 Mrd. $ an Sicherheiten für Vertragspartner zu stellen, die sich bei dem Konzern gegen Verluste aus hypothekenbasierten Anleihen abgesichert hatten. Außerdem sind Vertragsauflösungen möglich, die AIG sofort weitere 4,6 Mrd. $ kosten. Knapp 17 Mrd. $ an Sicherheiten hat AIG bereits gestellt.

Am Dienstag begannen die ersten Versicherungskunden, ihr Engagement bei AIG herunterzufahren und zur Konkurrenz abzuwandern. Bei einem kleineren

Industrieversicherungsmakler mit Sitz in New York gab die Firmenleitung die Anweisung aus, zur Erneuerung anstehende Policen von AIG an Rivalen umzulenken. Das berichtete eine Mitarbeiterin der FTD. Für Kunden und Makler ist die Situation problematisch: Kunden müssten um Versicherungsschutz bangen, Makler eventuell haften, wenn Kunden Geld verlieren.
Große Sorgen

Bangen Kunden aus der Industrie schätzen AIG als kompetenten Versicherer und würden das Unternehmen gern als Partner behalten. Aber die Turbulenzen und die schlechteren Ratings bedrohen AIG.

Buhlen AIG Europe warb am Dienstag in einem Brief um Vertrauen. Aus den Policen hätten die Kunden Ansprüche gegen die hier regulierten und gut kapitalisierten Versicherer der Gruppe, schrieb Europachef Julio Portalatin. Der Absturz der AIG-Aktie hilft der Kampagne nicht.

Von Sebastian Bräuer (New York) und Herbert Fromme (Köln)

Anonym hat gesagt…

wo findet man die liste von migros und coop? im web nirgends gefunden....

aber das:

2007 seien weltweit dreizehn Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung von Nanotechnologie geflossen. Die USA, Japan, Deutschland und die Schweiz seien führend, Russland investiere auch tüchtig und erwarte in sieben Jahren einen Umsatz von 36 Milliarden US-Dollar. 600 Produkte seien schon auf dem Markt, wöchentlich kämen drei neue hinzu.

mehr hier

http://www.woz.ch/artikel/archiv/16342.html

http://www.woz.ch/artikel/2008/nr35/dossier%20nanotechnologie/16759.html

http://www.nanotechproject.org/

http://www.ta-swiss.ch/a/nano_pfna/2006_TAP8_IB_Nanotechnologien_d.pdf

Anonym hat gesagt…

ps: könntet ihr bitte mal beim thema bleiben?

ausser der erste beitrag ging alles dran vorbei...