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Freitag, 9. Mai 2008

0805-11 / Deutsche Begeisterungsrufe: Gorbi, Gorbi, Gorbi

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Gorbatschow wirft den USA Kriegstreiberei vor



MOSKAU, 07. Mai (RIA Novosti). Nach Ansicht des ehemaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow kann den Versprechen der US-Regierung kein Vertrauen geschenkt werden.

„Die USA haben versprochen, dass die Nato nach dem Kalten Krieg nicht über die Grenzen Deutschlands hinausgehen wird. Heute ist die Hälfte von Mittel- und Osteuropa Mitglied dieser Allianz. Wie wir sehen, sind ihre Versprechen nichts wert. Das zeigt, dass man ihnen nicht vertrauen kann“, sagte Gorbatschow in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der britischen Zeitung „Daily Telegraph“.

„Die USA mögen niemanden, der unabhängig handelt. Jeder US-Präsident braucht einen Krieg“, betonte der Friedensnobelpreisträger von 1990.

„Wir hatten nach dem Kalten Krieg zehn Jahre für den Aufbau einer neuen Weltordnung gehabt. Wir haben diese Zeit verpasst“, sagte Gorbatschow.

Seiner Meinung nach sind die Äußerungen von US-Regierungsvertretern, die Moskau eine aggressive Rhetorik vorwerfen, grundlos!!! Gerade Washington trage die Verantwortung für die Eskalation von Spannungen in der Welt.

„Das Problem ist nicht Russland. Russland hat keine Feinde, und Putin hat nicht die Absicht, einen Krieg gegen die USA oder irgendein anderes Land zu beginnen.

Heute sehen wir, dass die USA einem Militärhaushalt zustimmen und der Verteidigungsminister des Landes verspricht, die konventionellen Streitkräfte wegen der Möglichkeit eines Krieges gegen China und Russland aufzustocken.

Ich habe mitunter das Gefühl, dass die USA beabsichtigen, einen Krieg gegen die ganze Welt zu führen“, sagte Gorbatschow in Bezug auf Pentagon-Chefs Robert Gates, der im vergangenen Jahr von einer Bedrohung seitens Chinas und Russlands gesprochen hatte.

Auf den geplanten Aufbau des US-Raketenabwehrsystems in Europa eingehend, bezeichnete Gorbatschow diesen Schritt als sehr gefährlich, der das Wettrüsten ankurbelt.




Kommentar Politik-Global


Spät kommt sie, doch sie kommt - die Einsicht. Ich halte Michail Gorbatschow wür einen ehrlichen - und auch zu gutmütigen Menschen. Russland hätte jedoch damals schon jemanden gebraucht, wie Putin. Robert Gates war es, der zuständig war für den Putsch gegen Michail Gorbatschow. Das Fax von Jelzin mit diesbezüglichem Dank für die Hilfe beim Putsch liegt mir in Kopie immer noch vor.


Daß die Sowjetunion zugrunde ging, war in den Planungenvon Brzezinski, Kissinger, die unter ronald Reagan ihren Dienst versahen. Und die UdSSR wurde über das Finanzwesen(1), die Gestaltung der Ölpreise(2) und die Kosten des aufgezwungenen Mitrüstens im SDI-Progamm (gemeinhin Star Wars bezeichnet) in die Knie gezwungen und über die in den Lagern der ISI und der CIA Amir Muawia und Markaz-i-Dawar ausgebildeten Taliban-Söldner (u.a. Basajew) im Afghanistan-Krieg zum Einlenken gezwungen.(3)
Zu Gorbatschow ist allerdings auch zu sagen, daß er noch während der Sowjet-Ära während seiner Italien-Urlaube vom Chef der italienischen Loge Propaganda Due (P2) angegangen wurde (Chef von P2 damals ein gewisser Gelli, der von der CIA dort plaziert wurde. Über Kanada, Trudaut, wurde Gorbatschow dann tiefer in die Logen eingebunden - bis er schließlich in seiner Person dem Großmeister Avraham Ben Elazar (alias Henry Kissinger) in Moskau die Erlaubnis erteilte, dort die Loge B'nai B'rith zu eröffnen. Aber all diese Dinge wußte natürlich der deutsche "Gorbi, Gorbi - Rufer" nicht. In Russland ist das aber sehr wohl bekannt.

Meines Erachtens hatte Michail Gorbatschow nicht das notwendige Format für die Leitung der Sowjetunion. Deutsche Michels mögen das anders sehen, aber für sein Land war Gorbatschow eine Katastrophe. Er wäre wohl besser kommunistischer Chorknabe geworden. Irgendwie tragisch diese Figur. Aber um es mit dem zaaFMK aufzunehmen, bedurfte es eines anderen Kalibers, jemanden, der in einer anderen Liga spielt - weshalb Vladimir Putin in der gesamten Westpresse auch von Anfang bis Ende angefeindet wurde - er war in seinem Amt als Präsident nicht der Schuljunge, mit dem von Rothschild über Prince Charles bis hin zu Bush jeder umgehen konnte, wie er wollte. Putin hat als Präsident die Interessen Russlands vertreten - und das ist ja wohl auch die Aufgabe des Präsidenten des Landes!!!


Eigentlich wäre es an der Zeit, den heutigen Besatzern von Afghanistan eine militärische Schlappe zuzufügen.


(1) Hier sei an den Fall des Botschafters Wanta erinnert, der für diese Finanzoperation freie Hand erhielt - und Quellen in den USA sprechen von 60 bis 300 Billionen (auf amerikanisch trillions) daß noch immer nach dieser "verschwundene" Summe gesucht wird.

(2) Die Ölpreise wurden auf Ersuchen der USA zu diesem Zweck (Vorreiterrolle Saudi Arabien) auf bis zu $10 je barrel gesenkt (wohl wissend, daß die Förderkosten durch die klimatische Situation der UdSSR bei rund $12 lagen). Ein schließen der Ölquellen war nicht möglich, da damit auf Jahre hinaus die Quellen erst wieder hätten hochgefahren werden müssen.

(3) Nachdem die Taliban von den USA unterstützt wurden - so gesehen ein Krieg der USA gegen Russland durch Stellvertreter - folgten nach dem Abzug der russischen Militärs aus Afghanistan gleich die Söldner (Basajew & Co) nach Tschetschenien, um dort den nächsten Krieg gegen Russland zu beginnen.

Somit bestand ZU KEINEM ZEITPUNKT Anlaß den USA auch nur in irgend einer Form zu trauen. Dies bereits von Anbeginn an. Die US-Politik hat sich bis jetzt stets als heimtückisch, hinterlistig, wortbrüchig und Menschen verachtend bis ins extrem erwiesen. Die USA als seinen Freund und Verbündeten zu bezeichnen ist nur flagranter Beweis völliger Demenz.


Copyright (c) Rumpelstilz Politik-Global 10-05-2008