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Dienstag, 23. September 2008

0809-28 / Die CIA in Bern/Schweiz

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Wird die Schweiz von den USA "demokratisiert"?




Die noch freien Schweizer hatten ja Gelegenheit, dies in der oftmals noch freien schweizerischen Presse zu lesen - aber in Vasallistan Deutschland sind ja außer Propagandamitteilungen der US-Regierung keine Informationen mehr erhältlich. Sogar die öffentlich "rechtlichen" Sendeanstalten verbreiten nur Lug und Trug (siehe das Roth Interview mit Präsident Putin, das radikal gekürzt, verfälscht und entstellt wurde). In der Schweiz berichtete SonntagsBlick über unsere amerikanischen "Freunde":


Die CIA zieht nach Bern

Von Christof Moser, Marcel Odermatt und Johannes von Dohnányi | 02:15 | 21.09.2008

http://www.blick.ch/news/schweiz/die-cia-zieht-nach-bern-100869

SonntagsBlick-Recherchen zeigen: Die amerikanische Botschaft in Bern wird zu einer Europa-Zentrale des US-Geheimdienstes CIA ausgebaut. Der Europarat-Sonderermittler und ­FDP-Nationalrat Dick Marty hält dies für «sehr problematisch».


Stützpunkt Die US-Botschaft in Bern soll zu einem Hauptquartier der CIA in Europa werden. (Karl-Heinz Hug)

Die US-Botschaft an der Sulgeneckstrasse 19, in Bern: ein Hochsicherheitstrakt. Wer das Gebäude betreten will, darf keine Taschen mitnehmen, sogar Handys sind verboten. Und weil die Amerikaner am Eingang keine Gepäckaufbewahrung eingerichtet haben, beleben sie das lokale Gewerbe: Für zwei Franken können verzweifelte Besucher der US-Botschaft ihre Siebensachen in einer nahe liegenden Bäckerei zwischenlagern.

Das rigide Zutrittsregime, die abgedunkelten Fenster und die meterhohe Umzäunung dienen nicht nur der Sicherheit, sondern auch der Geheimhaltung: Die Botschaft ist wie jede US-Auslandsvertretung auch ein CIA-Stützpunkt. Als BLICK im September 2006 einen CIA-Spion enttarnte, fanden die Journalisten heraus, dass er offiziell in der Berner US-Botschaft als «zweiter Sekretär für politische Angelegenheiten» gearbeitet hat.

Jetzt zeigen SonntagsBlick-Recherchen, dass der amerikanische Geheimdienst seine Tätigkeit in der Schweiz ausbauen will. Die US-Botschaft in Bern soll zu einer Koordinations-Zent­rale für die CIA-Verbindungsbüros auf dem europäischen Festland werden. Das bestätigen gut informierte Kreise.

Offiziell wird der Ausbau nicht kommentiert – weder von der Botschaft noch von der Staatsschutz-Abteilung im Bundesamt für Polizei. Auch der Sprecher des Außenministeriums EDA will «im Moment keine Stellung nehmen».

Bern ist für die Schlapphüte aus Amerika von jeher ein wichtiger Ort. Hier befand sich nach dem Zweiten Weltkrieg die ­Europazentrale der CIA-Vorgängerorganisation OSS. Und im sogenannten «Berner Club» treffen sich seit Jahren Spione aus aller Welt zum Informationsaustausch. Auch der Schweizer Geheimdienst kann davon profitieren: «Ohne diese Kontakte», sagt ein Mitarbeiter vom Schweizer Nachrichtendienst SND, «wären wir aufgeschmissen.»

Bislang wurde die CIA-Tätigkeit in Europa von Stuttgart (D) aus koordiniert. Dort befindet sich das Hauptquartier der US-Streitkräfte in Europa (Eucom). Die Verschleppung von Gefangenen nach Guantánamo wurde in Stuttgart organisiert. Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 suchte die CIA die Nähe zum Militär. Jetzt entdecken die amerikanischen Spione offenbar die Vorteile der Schweiz wieder neu. «Für die CIA ist die Diskretion des hiesigen Finanzplatzes ein wichtiges Argument für den Umzug», sagt ein Geheimdienst-Insider.

In den 80er-Jahren nutzte der US-Geheimdienst diesen Vorteil bewiesenermaßen bereits einmal aus: Die Aufrüstung der afghanischen Mudschaheddin für ihren Krieg gegen die Rote Armee finanzierte die CIA weitgehend über die Schweiz.

Konfrontiert mit den SonntagsBlick-Recherchen sagt FDP-Nationalrat Dick Marty (63), der als Sonderermittler des Europarats die Gefangenentransporte der CIA in Europa untersucht: «Ich habe von diesen Umzugsplänen gehört. Offenbar schätzt die CIA die angenehmen Rahmenbedingungen in unserem Land.» Die Schweizer Behörden würden dem US-Geheimdienst fast blind vertrauen, sagt Marty. Wenn Bern jetzt zum Umschlagplatz für Geheimdienstinformationen werde, bringe das die ganze Schweiz ins Zwielicht: «Ich halte dies für sehr problematisch.»


Die Schweiz gilt jedoch noch als Hafen der Freiheit in Europa, während ringsum der Moloch der europäischen Diktatur sich breitmacht. Sogar bei den schweizerischen Pässen mischt sich die EU-Diktatur in schweizerische Angelegenheiten ein - auch Schweizer sollen nun verchipt werden - vorerst nur in den Pässen und den Ausweisen ... aber der eminente Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland zum Beispiel ist, daß obwohl in der Schweiz die "freie" Presse angeblich frei berichtet, wird die Unterschriftenaktion GEGEN die Einführung der ID-Karte (Personalausweis) in den Medien (außer der Baseler-Zeitung) heftigst sabotiert.

Das ist auch nicht sonderlich verwunderlich, war doch "Spillmann, Markus" "Editor-in-Chief and Head Managing Board, Neue Zürcher Zeitung AG" im Jahr 2008 bei den Bilderbergern - also auch von der sogenannt "Neuen Weltordnung" (oder Eine-Welt-Diktatur) vereinnahmt. So schrieb denn die NZZ am 5. Juni 2008;

"Auch Identitätskarten in der Schweiz weisen künftig biometrische Daten auf. Der Nationalrat hat am Donnerstag bei der Differenzbereinigung mit 117 zu 67 Stimmen seinen Vorschlag aufgegeben, weiterhin auch herkömmliche Ausweise abzugeben.

(sda/ap) Ab März 2010 müssen die Reisepässe der Schweiz wie die der anderen Schengen-Staaten mit elektronisch gespeicherten Fingerabdrücken und weiteren biometrischen Daten versehen sein. Dies wird jetzt auch für die Identitätskarte vorgeschrieben, wie das der Bundesrat beantragt hatte."

Zwar gibt es vereinzelte Stimmen, die meinen, es sei unbedenklich, wenn eine ganze Nation die Fingerabdrücke in die nationale Verbrecherkartei abliefern muß. Die Schweizer Regierung hat das System für die Pässe und die IDs ohne Aufklärung des Volkes eingeführt. Weder Bürger noch Politiker sind informiert, weil die Verbreitung dieser Informationen über das Internet und das Fernsehen "aus politischen Gründen" blockierte wurde.

Sollten also Schweizer Bürger die Absicht haben, gegen die VerCHIPpung mit RFID-Chips und die Abgabe der Fingerabdrücke vorzugehen und die eigene Freiheit bewahren wollen, so gibt es die Alternative, Unterschriftenlisten anzufordern für ein Referendum. Diese Listen sollten bis 1. Oktober bei der Initiative eingegangen sein. Die Listen sind herunterladbar unter:

http://www.freiheitskampagne.ch/

WICHTIG: Auf jedem Unterschriftenbogen können nur Stimmberechtigte unterschreiben, die in der GLEICHEN politischen Gemeinde wohnen! Für jede politische Gemeinde muss daher ein separater Unterschriftenbogen ausgedruckt und ausgefüllt werden. Unterschriften, die nicht zur korrekten politischen Gemeinde gehören, sind nicht gültig und werden gestrichen. Wählen Sie daher zuerst die entsprechende politische Gemeinde aus dieser Liste und tragen diese Angaben in die dafür vorgesehenen Felder 'Kanton', 'Postleitzahl' und 'Politische Gemeinde' auf Ihrem Unterschriftenbogen ein. Sie helfen dadurch mit, dass Ihre Stimme und die Stimmen Ihrer Mitunterzeichner wirklich gültig sind und zählen. Vielen Dank!

Wem in der Schweiz seine Freiheit etwas wert ist, sollte auch dafür einstehen.


(c) 2008 Copyright Politik-Global Rumpelstilz 2008-09-23

Sonntag, 17. August 2008

0808-21 / Sarkozy - la taupe à la Présidence Française

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Bei den deutschen Lesern entschuldige ich mich dafür, daß viele den Text nicht verstehen können - er betrifft jedoch unsere franösischen Nachbarn - und die sprechen nun einmal französisch. In den Folgetagen gibt es separat eine Inhaltsangabe mit sinngemäßer Darstellung. Sarkozy ist - wie im Text bewiesen - ein Agent der CIA.


La foutaise française




C'est à ne rien comprendre, comment fût-ce possible, que lesfrançais pareils à des somnambules avaient élus un agent de la CIA et du Mossad comme Président de la République, qui maintenant piétine les intérêts français d'une façon ignoble à tel point, que même outre-Rhin les gens ressentent da la honte. Une question pertinente reste néanmoins: Quels sont vos moyens à vous les français de destituer cet usurpateur Sarkozy – sans que l'armée américaine et israélienne occupe votre territoire?


C'était désillusionnant de voir vous les français aussi bêtes comme nous les allemands. Bien entendu, vous avez votre Sarkozy et nous les allemands sommes punis avec "notre" Merkel. Tous les deux ne sont que des poupées des pouvoirs, qui s'efforcent de soumettre le monde entier. Sarkozy, ayant fait pression au Président Russe Medvedev, s'est fait donner une baffe magistrale – autrement dit, un porc peut pisser contre le chêne – mais ce n'est pour autant que le chêne en souffrira – ou bien, le chien aboie et la caravane continue son chemin.

A vous les français, on a menti, comme à nous les allemands. Sarkozy le guignol fait la même chose, que la Merkel, la prostituée mentale – tous les deux répètent la propagande américaine, répandue à travers tous les mass-média, que la Russie aurait attaqué la Georgie. En réalité, des simples soldats de la Georgie avaient attaqué les ossètes sous commande des officiers amerloques et israéliens. Ayant perdus la bataille – ces criminels juifs cherchent maintenant à gagner la bataille de propagande.

Pour en savoir plus long sur "votre" Sarkozy – je vous prie de bien vouloir prendre connaissance de l'article de Thierry Meyssan du Réseau Voltaire. Le bien fondé des recherches de Monsieur Meyssan m'est connu à travers de nombreux autres recherches – donc je ne doute nullement sur la véracité des résultats de son œuvre.

Depuis Janvier de l'an passé, j'avais pris connaissance de l'article de Monsieur Thierry Meyssan au sujet de la Merkel (Chancelière allemande) quand elle avait pris la présidence du Conseil Européen. Cet article avait paru à www.zeit-fragen.ch dont le texte suit: (Je ne l'avais par retrouvé en français, il est donc en allemand.)

Angela Merkel, eine Neokonservative als Präsidentin der Europäischen Union

von Thierry Meyssan, Journalist und Schriftsteller, Präsident des Réseau Voltaire, Frankreich

Jetzt, da Angela Merkel für das erste Halbjahr 2007 die Präsidentschaft der Europäischen Union übernommen hat, kommt Thierry Meyssan auf den erstaunlichen Werdegang dieser Verantwortlichen für kommunistische Propaganda in der DDR zurück, die heute christdemokratische Kanzlerin des wiedervereinigten Deutschlands ist. Er hebt ihre Verbindungen mit den
Neokonservativen und ihre Vorstellungen einer US-amerikanischen Führerschaft in Europa hervor.

Angela Merkel wurde 1954 in Hamburg geboren. Kurz nach ihrer Geburt traf ihre Familie die ungewöhnliche Entscheidung, nach Ostdeutschland überzusiedeln. Ihr Vater, Pfarrer der lutheranischen Kirche, gründete wenig später ein Seminar in der DDR und übernahm die Leitung eines Behindertenheims. Er verzichtete auf jegliche öffentliche Kritik am Regime und genoss einen privilegierten sozialen Status: Er verfügte über zwei Autos und reiste oft in den Westen.
Angela Merkel ist eine brillante Studentin und schliesst ihr Physikstudium mit dem Doktorat ab. Sie heiratet den Physiker Ulrich Merkel, von dem sie sich bald darauf wieder scheiden lässt. Später lebt sie mit Professor Joachim Sauer zusammen, selbst auch geschieden und Vater von zwei Kindern. Frau Merkel wird Forscherin in Quantenphysik an der Akademie der Wissenschaften.
Gleichzeitig engagiert sie sich politisch bei der Freien Deutschen Jugend (FDJ), einer staatlichen Jugendorganisation. Sie steigt dort bis zur Sekretärin der Abteilung für Agitation und Propaganda auf und wird eine der wichtigsten Experten für politische Kommunikation in der sozialistischen Diktatur. Aus beruflichen und politischen Gründen reist sie oft in die UdSSR, vor allem nach Moskau, was durch ihre guten Russischkenntnisse erleichtert wird.
Obwohl der Fall der Berliner Mauer schon lange erwünscht und vorbereitet wird, überrascht er im November 1989 alle Regierungen. Die CIA versucht die neuen Regierungsmitglieder selbst zu bestimmen, indem sie Verantwortliche des alten Regimes rekrutiert, die bereit sind, den USA zu dienen, wie sie früher der UdSSR dienten.

Einen Monat später wechselt Angela Merkel die Seite und schliesst sich von einem Tag auf den anderen dem Demokratischen Aufbruch an, einer von den westdeutschen Christdemokraten inspirierten neuen Bewegung. Sie nimmt dort von Anfang an die gleiche Stellung ein wie vorher, ausser dass ihr Posten nun den westdeutschen Begriffen angepasst wird: Sie ist nun «Pressesprecherin».
Bald einmal wird bekannt, dass der Vorsitzende des Demokratischen Aufbruchs, Wolfgang Schnur, ein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter ist. Angela Merkel teilt diese schmerzliche Nachricht der Presse mit. Herr Schnur muss zurücktreten, was ihr ermöglicht, an seiner Stelle Vorsitzende der Bewegung zu werden.
Nach den letzten Parlamentswahlen der DDR tritt sie in die Regierung von Lothar de Maizière ein und wird deren Sprecherin, obwohl der Demokratische Aufbruch nur 0,9 Prozent der Stimmen erhalten hat. In dieser Übergangsperiode beteiligt sie sich aktiv sowohl an den «2+4»-Gesprächen, die der Aufteilung Berlins in 4 Sektoren und der alliierten Besetzung ein Ende setzen, als auch an den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung. Um, wie sie sagt, einen massiven Exodus von Ost nach West zu verhindern, setzt sie sich für den sofortigen Eintritt der DDR in die Marktwirtschaft und die D-Mark-Zone ein.

Ihr Lebenspartner Joachim Sauer ist bei der US-amerikanischen Firma Biosym Technology angestellt. Er verbringt ein Jahr in San Diego (Kalifornien) im Labor dieser Firma, die für das Pentagon arbeitet. Er bleibt in der Folge Experte bei Accelrys, einer anderen für das Pentagon arbeitenden Gesellschaft in San Diego. Angela Merkel ihrerseits verbessert ihr Englisch, das sie von nun an bestens beherrscht.
Als die DDR in die Bundesrepublik und der Demokratische Aufbruch in die CDU übergeführt sind, wird Angela Merkel in den Bundestag gewählt und tritt in Helmut Kohls Regierung ein. Obwohl dieser sehr sittenstreng ist, wählt er diese junge Dame aus dem Osten, geschieden, ohne Kinder und im Konkubinat lebend, zu seiner Jugend- und Frauenministerin.
Innert 14 Monaten hat sich die Verantwortliche für kommunistische Propaganda bei der DDR-Jugend zur christdemokratischen Ministerin für Jugend in der Bundesrepublik gewandelt. In dieser ersten Amtszeit hinterlässt sie jedoch eine sehr magere Bilanz.
Ihre Karriere bei der CDU weiter verfolgend, versucht Angela Merkel erfolglos, sich als Regionalpräsidentin der Partei in Brandenburg wählen zu lassen. Lothar de Maizière, der Vizepräsident der nationalen Partei geworden ist, werden entfernte Kontakte zur Stasi vorgeworfen; er muss demissionieren, worauf Frau Merkel ihn ersetzt.

1994 wird Klaus Töpfer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, zum Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen ernannt, dies nach langen scharfen Angriffen der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Diese wirft Töpfer vor, die wirtschaftlichen Realitäten zu unterschätzen. Helmut Kohl beruft darauf seinen Schützling Angela Merkel an dessen Stelle, was zur Beendigung der Krise führt. Sofort nach ihrem Amtsantritt entlässt sie alle höheren Beamten, die ihrem Vorgänger treu geblieben sind. In dieser Zeit verbindet sie sich freundschaftlich mit ihrer damaligen französischen Amtskollegin Dominique Voynet.
1998 lässt Bundeskanzler Kohl die USA wissen, dass er der internationalen Intervention in Kosovo nicht zustimmt. Dies zur gleichen Zeit, zu der Gerhard Schröders Sozialdemokraten und Joschka Fischers Grüne Slobodan Milosevic mit Adolf Hitler vergleichen und zum humanitären Krieg aufrufen.
Die US-freundliche Presse wettert daraufhin gegen den Bundeskanzler los, indem sie ihm die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes nach der Wiedervereinigung anlastet. Die Christdemokraten werden in den Wahlen von 1998 von einer rot-grünen Welle weggespült. Schröder wird Bundeskanzler und ernennt Fischer zum Aussenminister.

Bald darauf wird Helmut Kohl und seinem Umfeld vorgeworfen, geheime Gelder der CDU angenommen zu haben, aber er weigert sich, auf Grund eines Versprechens, die Namen der Spender bekanntzugeben. Angela Merkel veröffentlicht daraufhin eine Stellungnahme in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung»,1 um sich von ihrem Mentor zu distanzieren. Dadurch zwingt sie Helmut Kohl, sich aus der Partei zurückzuziehen, und kurz danach auch den neuen Vorsitzenden der CDU, Wolfgang Schäuble, zurückzutreten. Im Namen der öffentlichen Moral übernimmt sie so den Vorsitz der Partei. In der Folge passt sie sich der christdemokratischen Moral an und heiratet ihren Lebenspartner.
Von nun an wird Angela Merkel von zwei wichtigen Pressegruppen offen unterstützt. Sie kann auf Friede Springer zählen, der Erbin der Axel-Springer-Gruppe (180 Zeitungen und Zeitschriften, darunter «Bild», «Die Welt»). Die Journalisten der Gruppe müssen eine Verlagsklausel unterschreiben, die festlegt, dass sie sich für die Entwicklung der Transatlantischen Verbindungen und für die Verteidigung des Staates Israel einsetzen.
Angela Merkel kann auch auf ihre Freundin Liz Mohn zählen, Direktorin der Bertelsmann-Gruppe, Nummer 1 der europäischen Medien (RTL, Prisma, Random House usw.). Frau Mohn ist auch Vizepräsidentin der Bertelsmann-Stiftung, die den intellektuellen Stützpfeiler der euro-amerikanischen Verbindungen bildet.

Angela Merkel stützt sich auf die Ratschläge von Jeffrey Gedmin, der vom Bush-Clan speziell für sie nach Berlin geschickt wurde. Dieser Lobbyist hat zuerst für das American Enterprise Institute (AEI)2 unter der Direktion von Richard Perle und der Frau von Dick Cheney gearbeitet. Er ermutigt sie sehr, den Euro dem Dollar anzupassen. In der AEI hat er zuvor die New Atlantic Initiative (NAI) geleitet, die alle wichtigen amerikafreundlichen Generäle und Politiker Europas vereinte. Er hat auch am Project for a New American Century (PNAC) mitgewirkt und das Kapitel über Europa in diesem Programm der Neokonservativen verfasst. Dort schreibt er, dass die EU unter der Kontrolle der Nato bleiben muss und dass dies nur möglich sein werde, wenn «die europäischen Forderungen nach Emanzipation» geschwächt werden können.3 Gleichzeitig ist er auch Verwalter des CCD (Council for a Community of Democracies),4 der eine Uno der zwei Geschwindigkeiten fordert, und er übernimmt die Leitung des Aspen-Instituts in Berlin.5 Das Angebot seines Freundes John Bolton,6 Stellvertretender Botschafter der USA bei der Uno zu werden, lehnt er ab, damit er sich ganz der Betreuung von Angela Merkel widmen kann.
2003 vertraut das State Departement Jeffrey Gedmin und Craig Kennedy ein ausgedehntes Programm für «öffentliche Diplomatie» an, das heisst für Propaganda, welches unter anderem die geheime Subvention von Journalisten und Meinungsbildungsstellen in Westeuropa beinhaltet.7

2003 widersetzt sich Gerhard Schröder der anglo-amerikanischen Operation im Irak. Angela Merkel veröffentlicht daraufhin eine Stellungnahme in der Washington Post,8 in der sie die Chirac-Schröder-Doktrin der Unabhängigkeit Europas zurückweist, ihre Dankbarkeit und Freundschaft gegenüber «Amerika» betont und den Krieg unterstützt.
Im Mai 2004 verwirrt sie die Situation, indem sie die Wahl des Bankiers Horst Köhler zum Bundespräsidenten durchsetzt, dem Hauptredaktor des Maastrichter Vertrags, dem Vertrag zur Einführung des Euro, und ehemaligen Präsidenten der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und Direktor des IWF. Daraufhin lanciert sie eine «patriotische» Kampagne gegen den radikalen Islamismus.
Während der ganzen Kampagne für die Bundestagswahlen von 2005 prangert sie die steigenden Arbeitslosenzahlen an und die Unfähigkeit der Sozialdemokraten, diese einzudämmen. Die CDU erhält daraufhin in den Umfragen einen Vorsprung von 21 Prozentpunkten. In dieser Situation veröffentlicht ihr geheimer Berater Jeffrey Gedmin in «Der Welt» einen offenen Brief an sie. Nachdem er das deutsche Wirtschaftsmodell kritisiert hat, schreibt er weiter: «Bevor Sie das Land voranbringen können, müssen Sie diese Nostalgiker intellektuell überwältigen. Sollte Herr Sarkozy Herrn Chirac nachfolgen, wird Frankreich vielleicht einen Aufschwung erleben. Es wäre schade, wenn Deutschland weiter zurückfiele.»

Dieser Einladung folgend, gibt Angela Merkel endlich ihre Lösungsvorschläge bekannt. Sie schiebt einen ihrer Berater, den ehemaligen Richter am Verfassungsgerichtshof, Paul Kirchhof, vor und betraut ihn mit der Initiative «Neue Soziale Marktwirtschaft».9 Sie kündigt den Stop der Progression der Einkommenssteuer an: der Prozentsatz soll der gleiche sein für Bedürftige wie für Superreiche. Gerhard Schröder, der scheidende Bundeskanzler, kritisiert dieses Projekt in einer Fernsehdiskussion scharf. Der Vorsprung der CDU wird pulverisiert. Schliesslich erhält die CDU 35% der Stimmen und die SPD 34%, der Rest verteilt sich unter den kleineren Parteien. Die Deutschen wollen Schröder nicht mehr, aber sie wollen auch Merkel nicht. Nach langwierigen und mühsamen Verhandlungen wird eine grosse Koalition gebildet: Angela Merkel wird Bundeskanzlerin, aber sie muss die Hälfte der Ministerposten an die Opposition abgeben.
Anlässlich der israelischen Intervention in Libanon setzt sie den Einsatz der deutschen Flotte im Rahmen der FINUL durch, indem sie erklärt: «Wenn die Daseinsberechtigung Deutschlands darin besteht, das Existenzrecht von Israel zu garantieren, können wir jetzt, wo dessen Existenz in Gefahr ist, nicht untätig bleiben.»
Seit dem 1. Januar 2007 steht Angela Merkel der Europäischen Union vor. Sie macht aus ihrem Ansinnen keinen Hehl, Frankreich und die Niederlande zu zwingen, eine zweite Version des Entwurfs für eine europäische Verfassung
anzunehmen, obwohl diese Länder eine erste Version in einem Referendum abgelehnt haben. Auch verbirgt sie ihre Absicht nicht, das Projekt des Zusammenschlusses der nordamerikanischen Freihandelszone mit der europäischen zur Bildung eines «grossen transatlantischen Marktes» ? den Vorstellungen von Sir Leon Brittan entsprechend ? wiederzubeleben. ?

1 Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22.12.1999.
2 «L?Institut américain de l?entreprise à la Maison-Blanche», Réseau Voltaire vom 21.6.2004.
3 «Europe and Nato: Saving the Alliance» von
Jeffrey Gedmin in Present Dangers. Crisis and Opportunity in American Foreign and Defense Policy unter der Leitung von Robert Kagan et William Kristol, Encounter Books 2000.
4 «La démocratie forcée» von Paul Labarique, Réseau Voltaire vom 25.1.2005.
5 «L?Institut Aspen élève les requins du business», Réseau Voltaire vom 2.9.2004.
6 «John Bolton et le désarmement par la guerre», Réseau Voltaire vom 30.11.2004.
7 «Selling America, Short» von Jeffrey Gedmin und Craig Kennedy, The National Interest Nr. 74, Winter 2003.
8 «Schroeder Doesn?t Speak for All Germans» von Angela Merkel, The Washinton Post vom 20.2.2003.

9 Dieser Think tank beruft sich auf die soziale Marktwirtschaft, die Bundeskanzler Ludwig Erhard in Abstützung auf den Marshall-Plan 1963?66 einrichtete.

Une certaine critique, qui s'oriente sur l'orthographie de Sarkösy, pour mettre en doute la véracité de "l'origine Thierry Meyssan" n'est pour le journal Politik-Global point décisif, vu que les origines de Sarkozy tendant vers l'Hongrie, admettent une telle orthographie. Je tiens donc à publier l'article tel, quel – mais je vais néanmoins vérifier.

Opération Sarkozy

Thierry Meyssan

Cet article a été publié récemment en Russie et a beaucoup intéressé le Kremlin. Il en ira sûrement de même en France...
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Opération Sarkozy : comment la CIA a placé un de ses agents à la présidence de la République française.

Nicolas Sarkozy doit être jugé à son action et non pas d'après sa personnalité.

Mais lorsque son action surprend jusqu'à ses propres électeurs, il est légitime de se pencher en détail sur sa biographie et de s'interroger sur les alliances qui l'ont conduit au pouvoir. Thierry Meyssan a décidé d'écrire la vérité sur les origines du président de la République française. Toutes les informations contenues dans cet article sont vérifiables, à l'exception de deux imputations, signalées par l'auteur qui en assume seul la responsabilité.


Les Français, lassés des trop longues présidences de François Mitterrand et de Jacques Chirac, ont élu Nicolas Sarkozy en comptant sur son énergie pour revitaliser leur pays. Ils espéraient une rupture avec des années d'immobilisme et des idéologies surannées. Ils ont eu une rupture avec les principes qui fondent la nation française. Ils ont été stupéfaits par cet « hyper président », se saisissant chaque jour d'un nouveau dossier, aspirant à lui la droite et la gauche, bousculant tous les repères jusqu'à créer une complète confusion.


Comme des enfants qui viennent de faire une grosse bêtise, les Français sont trop occupés à se trouver des excuses pour admettre l'ampleur des dégâts et leur naïveté. Ils refusent d'autant plus de voir qui est vraiment Nicolas Sarkozy, qu'ils auraient dû s'en rendre compte depuis longtemps.



C'est que l'homme est habile. Comme un illusionniste, il a détourné leur attention en offrant sa vie privée en spectacle et en posant dans les magazines people, jusqu'à leur faire oublier son parcours politique.


Que l'on comprenne bien le sens de cet article : il ne s'agit pas de reprocher à M. Sarkozy ses liens familiaux, amicaux et professionnels, mais de lui reprocher d'avoir caché ses attaches aux Français qui ont cru, à tort, élire un homme libre.


Pour comprendre comment un homme en qui tous s'accordent aujourd'hui à voir l'agent des États-Unis et d'Israël a pu devenir le chef du parti gaulliste, puis le président de la République française, il nous faut revenir en arrière. Très en arrière. Il nous faut emprunter une longue digression au cours de laquelle nous présenterons les protagonistes qui trouvent aujourd'hui leur revanche.


Secrets de famille


À la fin de la Seconde Guerre mondiale, les services secrets états-uniens s'appuient sur le parrain italo-US Lucky Luciano pour contrôler la sécurité des ports américains et pour préparer le débarquement allié en Sicile. Les contacts de Luciano avec les services US passent notamment par Frank Wisner Sr. puis, lorsque le "parrain " est libéré et s'exile en Italie, par son "ambassadeur" corse, Étienne Léandri.


En 1958, les États-Unis, inquiets d'une possible victoire du FLN en Algérie qui ouvrirait l'Afrique du Nord à l'influence soviétique, décident de susciter un coup d'État militaire en France. L'opération est organisée conjointement par la Direction de la planification de la CIA -théoriquement dirigée par Frank Wisner Sr.- et par l'OTAN. Mais Wisner a déjà sombré dans la démence de sorte que c'est son successeur, Allan Dulles, qui supervise le coup. Depuis Alger, des généraux français créent un Comité de salut public qui exerce une pression sur le pouvoir civil parisien et le contraint à voter les pleins pouvoirs au général De Gaulle sans avoir besoin de recourir la force.


Or, Charles De Gaulle n'est pas le pion que les Anglo-Saxons croient pouvoir manipuler. Dans un premier temps, il tente de sortir de la contradiction coloniale en accordant une large autonomie aux territoires d'outre-mer au sein d'une Union française. Mais il est déjà trop tard pour sauver l'Empire français car les peuples colonisés ne croient plus aux promesses de la métropole et exigent leur indépendance. Après avoir conduit victorieusement de féroces campagnes de répression contre les indépendantistes, De Gaulle se rend à l'évidence. Faisant preuve d'une rare sagesse politique, il décide d'accorder à chaque colonie son indépendance.


Cette volte-face est vécue comme une trahison par la plupart de ceux qui l'ont porté au pouvoir. La CIA et l'OTAN soutiennent alors toutes sortes de complots pour l'éliminer, dont un putsch manqué et une quarantaine de tentatives d'assassinat. Toutefois, certains de ses partisans approuvent son évolution politique. Autour de Charles Pasqua, ils créent le SAC, une milice pour le protéger.


Pasqua est à la fois un truand corse et un ancien résistant. Il a épousé la fille d'un bootlegger canadien qui fit fortune durant la prohibition. Il dirige la société Ricard qui, après avoir commercialisé de l'absinthe, un alcool prohibé, se respectabilise en vendant de l'anisette. Cependant, la société continue à servir de couverture pour toutes sortes de trafics en relation avec la famille italo-new-yorkaise des Genovese, celle de Lucky Luciano. Il n'est donc pas étonnant que Pasqua fasse appel à Étienne Léandri (« l'ambassadeur » de Luciano) pour recruter des gros bras et constituer la milice gaulliste. Un troisième homme joue un grand rôle dans la formation du SAC, l'ancien garde du corps de De Gaulle, Achille Peretti -un Corse lui aussi-.


Ainsi défendu, De Gaulle dessine avec panache une politique d'indépendance nationale. Tout en affirmant son appartenance au camp atlantique, il remet en cause le leadership anglo-saxon. Il s'oppose à l'entrée du Royaume-Uni dans le Marché commun européen (1961 et 1967) ; Il refuse le déploiement des casques de l'ONU au Congo (1961) ; il encourage les États latino-américains à s'affranchir de l'impérialisme US (discours de Mexico, 1964) ; Il expulse l'OTAN de France et se retire du Commandement intégré de l'Alliance atlantique (1966) ; Il dénonce la Guerre du Viet-Nam (discours de Phnon Penh, 1966) ; Il condamne l'expansionnisme israélien lors de la Guerre des Six jours (1967) ; Il soutient l'indépendance du Québec (discours de Montréal 1967) ; etc...



Simultanément, De Gaulle consolide la puissance de la France en la dotant d'un complexe militaro-industriel incluant la force de dissuasion nucléaire, et en garantissant son approvisionnement énergétique. Il éloigne utilement les encombrants Corses de son entourage en leur confiant des missions à étranger. Ainsi Étienne Léandri devient-il le trader du groupe Elf (aujourd'hui Total), tandis que Charles Pasqua devient l'homme de confiance des chefs d'États d'Afrique francophone.


Conscient qu'il ne peut défier les Anglo-Saxons sur tous les terrains à la fois, De Gaulle s'allie à la famille Rothschild. Il choisit comme Premier ministre le fondé de pouvoir de la Banque, Georges Pompidou. Les deux hommes forment un tandem efficace. L'audace politique du premier ne perd jamais de vue le réalisme économique du second.


Lorsque De Gaulle démissionne, en 1969, Georges Pompidou lui succède brièvement à la présidence avant d'être emporté par un cancer. Les gaullistes historiques n'admettent pas son leadership et s'inquiètent de son tropisme anglophile. Ils hurlent à la trahison lorsque Pompidou, secondé par le secrétaire général de l'Élysée Edouard Balladur, fait entrer « la perfide Albion » dans le Marché commun européen.



La fabrication de Nicolas Sarkozy


Ce décor étant planté, revenons-en à notre personnage principal, Nicolas Sarkozy. Né en 1955, il est le fils d'un noble hongrois, Pal Sarkösy de Nagy-Bocsa, réfugié en France après avoir fuit l'Armée rouge, et d'Andrée Mallah, une juive originaire de Thesallonique. Après avoir eu trois enfants (Guillaume, Nicolas et François), le couple divorce. Pal Sarkösy de Nagy-Bocsa se remarie avec une aristocrate, Christine de Ganay, dont il aura deux enfants (Pierre-Olivier et Caroline). Nicolas ne sera pas élevé par ses seuls parents, mais balloté dans cette famille recomposée.


Sa mère est devenue la secrétaire d'Achille Peretti. Après avoir co-fondé le SAC, le garde du corps de De Gaulle avait poursuivi une brillante carrière politique. Il avait été élu député et maire de Neuilly-sur-Seine, la plus riche banlieue résidentielle de la capitale, puis président de l'Assemblée nationale.



Malheureusement, en 1972, Achille Peretti est gravement mis en cause. Aux États-Unis, le magazine Time révèle l'existence d'une organisation criminelle secrète "l'Union corse " qui contrôlerait une grande partie du trafic de stupéfiants entre l'Europe et l'Amérique, la fameuse « French connexion » qu'Hollywood devait porter à l'écran. S'appuyant sur des auditions parlementaires et sur ses propres investigations, Time cite le nom d'un chef mafieux, Jean Venturi, arrêté quelques années plus tôt au Canada, et qui n'est autre que le délégué commercial de Charles Pasqua pour la société d'alcool Ricard. On évoque le nom de plusieurs familles qui dirigeraient « l'Union corse », dont les Peretti. Achille nie, mais doit renoncer à la présidence de l'Assemblée nationale et échappe même à un « suicide ».


En 1977, Pal Sarközy se sépare de sa seconde épouse, Christine de Ganay, laquelle se lie alors avec le n°2 de l'administration centrale du département d'État des États-Unis. Elle l'épouse et s'installe avec lui en Amérique. Le monde étant petit, c'est bien connu, son mari n'est autre que Frank Wisner Jr., fils du précédent. Les fonctions de Junior à la CIA ne sont pas connues, mais il clair qu'il y joue un rôle important. Nicolas, qui reste proche de sa belle-mère, de son demi-frère et de sa demi-sœur, commence à se tourner vers les États-Unis où il « bénéficie » des programmes de formation du département d'État.



À la même période, Nicolas Sarkozy adhère au parti gaulliste. Il y fréquente d'autant plus rapidement Charles Pasqua que celui-ci n'est pas seulement un leader national, mais aussi le responsable de la section départementale des Hauts-de-Seine.


En 1982, Nicolas Sarkozy, ayant terminé ses études de droit et s'étant inscrit au barreau, épouse la nièce d'Achille Peretti. Son témoin de mariage est Charles Pasqua. En tant qu'avocat, Me Sarkozy défend les intérêts des amis corses de ses mentors. Il acquiert une propriété sur l'île de beauté, à Vico, et imagine de corsiser son nom en remplaçant le « y » par un « i » : Sarkozi.


L'année suivante, il est élu maire de Neuilly-sur-Seine en remplacement de son bel-oncle, Achille Peretti, terrassé par une crise cardiaque.


Cependant, Nicolas ne tarde pas à trahir sa femme et, dès 1984, il poursuit une liaison cachée avec Cécilia,
l'épouse du plus célèbre animateur de télévision français de l'époque, Jacques Martin, dont il a fait la connaissance en célébrant leur mariage en qualité de maire de Neuilly. Cette double vie dure cinq ans, avant que les amants ne quittent leurs conjoints respectifs pour
construire un nouveau foyer.


Nicolas est le témoin de mariage, en 1992, de la fille de Jacques Chirac, Claude, avec un éditorialiste du Figaro. Il ne peut s'empêcher de séduire Claude et de mener une brève relation avec elle, tandis qu'il vit officiellement avec Cécilia. Le mari trompé se suicide en absorbant des drogues. La rupture est brutale et sans retour entre les Chirac et Nicolas Sarkozy.


En 1993, la gauche perd les élections législatives. Le président François Mitterrand refuse de démissionner et entre en cohabitation avec un Premier ministre de droite. Jacques Chirac, qui ambitionne la présidence et pense alors former avec Edouard Balladur un tandem comparable à celui de De Gaulle et Pompidou, refuse d'être à nouveau Premier ministre et laisse la place à son « ami de trente ans », Edouard Balladur. Malgré son passé sulfureux, Charles Pasqua devient ministre de l'Intérieur. S'il conserve la haute main sur la marijuana marocaine, il profite de sa situation pour légaliser ses autres activités en prenant le contrôle des casinos, jeux et courses en Afrique francophone. Il tisse aussi des liens en Arabie saoudite et en Israël et devient officier d'honneur du Mossad. Nicolas Sarkozy, quant à lui, est ministre du Budget et porte-parole du gouvernement.


À Washington, Frank Wisner Jr. a pris la succession de Paul Wolfowitz comme responsable de la planification politique au département de la Défense. Personne ne remarque les liens qui l'unissent au porte-parole du gouvernement français.


C'est alors que reprend au sein du parti gaulliste la tension que l'on avait connu trente ans plus tôt entre les gaullistes historiques et la droite financière, incarnée par Balladur. La nouveauté, c'est que Charles Pasqua et avec lui le jeune Nicolas Sarkozy trahissent Jacques Chirac pour se rapprocher du courant Rothschild. Tout dérape. Le conflit atteindra son apogée en 1995 lorsque Édouard Balladur se présentera contre son ex-ami Jacques Chirac à l'élection présidentielle, et sera battu. Surtout, suivant les instructions de Londres et de Washington, le gouvernement Balladur ouvre les négociations d'adhésion à l'Union européenne et à l'OTAN des États d'Europe centrale et orientale, affranchis de la tutelle soviétique.


Rien ne va plus dans le parti gaulliste où les amis d'hier sont près de s'entretuer. Pour financer sa campagne électorale, Edouard Balladur tente de faire main basse sur la caisse noire du parti gaulliste, cachée dans la double comptabilité du pétrolier Elf. À peine le vieux Étienne Léandri mort, les juges perquisitionnent la société et ses dirigeants sont incarcérés. Mais Balladur, Pasqua et Sarkozy ne parviendront jamais à récupérer le magot.


La traversée du désert


Tout au long de son premier mandat, Jacques Chirac tient Nicolas Sarkozy à distance. L'homme se fait discret durant cette longue traversée du désert. Discrètement, il continue à nouer des relations dans les cercles financiers.


En 1996, Nicolas Sarkozy ayant enfin réussi à clore une procédure de divorce qui n'en finissait pas se marie avec Cécilia. Ils ont pour témoins les deux milliardaires Martin Bouygues et Bernard Arnaud (l'homme le plus riche du pays).


Dernier acte


Bien avant la crise irakienne, Frank Wisner Jr. et ses collègues de la CIA planifient la destruction du courant gaulliste et la montée en puissance de Nicolas Sarkozy. Ils agissent en trois temps : d'abord l'élimination de la direction du parti gaulliste et la prise de contrôle de cet appareil, puis l'élimination du principal rival de droite et l'investiture du parti gaulliste à l'élection présidentielle, enfin l'élimination de tout challenger sérieux à gauche de manière à être certain d'emporter l'élection présidentielle.


Pendant des années, les média sont tenus en haleine par les révélations posthumes d'un promoteur immobilier. Avant de décéder d'une grave maladie, il a enregistré pour une raison jamais élucidée une confession en vidéo. Pour une raison encore plus obscure, la « cassette » échoue dans les mains d'un hiérarque du Parti socialiste, Dominique Strauss-Khan, qui la fait parvenir indirectement à la presse.


Si les aveux du promoteur ne débouchent sur aucune sanction judiciaire, ils ouvrent une boîte de Pandore. La principale victime des affaires successives sera le Premier ministre Alain Juppé. Pour protéger Chirac, il assume seul toutes les infractions pénales. La mise à l'écart de Juppé laisse la voie libre à Nicolas Sarkozy pour prendre la direction du parti gaulliste.


Sarkozy exploite alors sa position pour contraindre Jacques Chirac à le reprendre au gouvernement, malgré leur haine réciproque. Il sera en définitive, ministre de l'Intérieur. Erreur ! À ce poste, il contrôle les préfets et de le renseignement intérieur qu'il utilise pour noyauter les grandes administrations.


Il s'occupe aussi des affaires corses. Le préfet Claude Érignac a été assassiné. Bien qu'il n'ait pas été revendiqué, le meurtre a immédiatement été interprété comme un défi lancé par les indépendantistes à la République. Après une longue traque, la police parvient à arrêter un suspect en fuite, Yvan Colonna, fils d'un député socialiste. Faisant fi de la présomption d'innocence, Nicolas Sarkozy annonce cette interpellation en accusant le suspect d'être l'assassin.


C'est que la nouvelle est trop belle à deux jours du référendum que le ministre de l'Intérieur organise en Corse pour modifier le statut de l'île. Quoi qu'il en soit, les électeurs rejettent le projet Sarkozy qui, selon certains, favorise les intérêts mafieux. Bien qu'Yvan Colonna ait ultérieurement été reconnu coupable, il a toujours clamé son innocence et aucune preuve matérielle n'a été trouvée contre lui. Étrangement, l'homme s'est muré dans le silence, préférant être condamné que de révéler ce qu'il sait. Nous révélons ici que le préfet Érignac n'a pas été tué par des nationalistes, mais abattu par un tueur à gage, Igor Pecatte, immédiatement exfiltré vers l'Angola où il a été engagé à la sécurité du groupe Elf. Le mobile du crime était précisément lié aux fonctions antérieures d'Érignac, responsable des réseaux africains de Charles Pasqua au ministère de la Coopération. Quand à Yvan Colonna, c'est un ami personnel de Nicolas Sarkozy depuis des décennies et leurs enfants se sont fréquentés.


Une nouvelle affaire éclate : de faux listings circulent qui accusent mensongèrement plusieurs personnalités de cacher des comptes bancaires au Luxembourg, chez Clearstream. Parmi les personnalités diffamées : Nicolas Sarkozy. Il porte plainte et sous-entend que son rival de droite à l'élection présidentielle, le Premier ministre Dominique de Villepin, a organisé cette machination. Il ne cache pas son intention de le faire jeter en prison. En réalité, les faux listings ont été mis en circulation par des membres de la Foundation franco-américaine, dont John Negroponte était président et dont Frank Wisner Jr. est administrateur. Ce que les juges ignorent et que nous révélons ici, c'est que les listings ont été fabriqués à Londres par une officine commune de la CIA et du MI6, Hakluyt & Co, dont Frank Wisner Jr. est également administrateur. Villepin se défend de ce dont on l'accuse, mais il est mis en examen, assigné à résidence et, de facto, écarté provisoirement de la vie politique. La voie est libre à droite pour Nicolas Sarkozy.


Reste à neutraliser les candidatures d'opposition. Les cotisations d'adhésion au parti socialistes sont réduites à un niveau symbolique pour attirer de nouveaux militants. Soudainement des milliers de jeunes prennent leur carte. Parmi eux, au moins dix mille nouveaux adhérents sont en réalité des militants du Parti trotskiste « lambertiste » (du nom de son fondateur Pierre Lambert). Cette petite formation d'extrême gauche s'est historiquement mise au service de la CIA contre les communistes staliniens durant la Guerre froide (Elle est l'équivalent du SD/USA de Max Shatchman, qui a formé les néoconservateurs aux USA). Ce n'est pas la première fois que les « lambertistes » infiltrent le Parti socialiste. Ils y ont notamment placé deux célèbres agents de la CIA : Lionel Jospin (qui est devenu Premier ministre) et Jean-Christophe Cambadélis, le principal conseiller de Dominique Strauss-Kahn.


Des primaires sont organisées au sein du Parti socialiste pour désigner son candidat à l'élection présidentielle. Deux personnalités sont en concurrence : Laurent Fabius et Ségolène Royal. Seul le premier représente un danger pour Sarkozy. Dominique Strauss-Kahn entre dans la course avec pour mission d'éliminer Fabius au dernier moment. Ce qu'il sera en mesure de faire grâce aux votes des militants « lambertistes » infiltrés, qui portent leur suffrages non pas sur son nom, mais sur celui de Royal. L'opération est possible parce que Strauss-Kahn, d'origine juive marocaine, est depuis longtemps sur le payroll des États-Unis. Les Français ignorent qu'il donne des cours à Stanford, où il a été embauché par le prévot de l'université, Condoleezza Rice. Dès sa prise de fonction, Nicolas Sarkozy et Condoleezza Rice remercieront Strauss-Kahn en le faisant élire à la direction du Fonds monétaire international.


Premiers jours à l'Élysée


Le soir du second tour de l'élection présidentielle, lorsque les instituts de sondages annoncent sa victoire probable, Nicolas Sarkozy prononce un bref discours à la nation depuis son QG de campagne. Puis, contrairement à tous les usages, il ne va pas faire la fête avec les militants de son parti, mais il se rend au Fouquet's. La célèbre brasserie des Champs-Élysées, qui était jadis le rendez-vous de « l'Union corse » est aujourd'hui la propriété du casinotier Dominique Desseigne. Il a été mis à disposition du président élu pour y recevoir ses amis et les principaux donateurs de sa campagne. Une centaine d'invités s'y bousculent, les hommes les plus riches de France y côtoient les patrons de casinos.


Puis le président élu s'offre quelques jours de repos bien mérités. Conduit en Falcon-900 privé à Malte, il s'y repose sur le Paloma, le yacht de 65 mètres de son ami Vincent Bolloré, un milliardaire formé à la Banque Rothschild.


Enfin, Nicolas Sarkozy est investi président de la République française. Le premier décret qu'il signe n'est pas pour proclamer une amnistie, mais pour autoriser les casinos de ses amis Desseigne et Partouche à multiplier les
machines à sous.


Il forme son équipe de travail et son gouvernement. Sans surprise, on y retrouve un bien trouble propriétaire de casinos (le ministre de la Jeunesse et des Sports) et le lobbyiste des casinos de l'ami Desseigne (qui devient porte-parole du parti « gaulliste »).


Nicolas Sarkozy s'appuie avant tout sur quatre hommes : Claude Guéant, secrétaire général du palais de l'Élysée. C'est l'ancien bras droit de Charles Pasqua. François Pérol, secrétaire général adjoint de l'Élysée. C'est un associé-gérant de la Banque Rothschild. Jean-David Lévitte, conseiller diplomatique. Fils de l'ancien directeur de l'Agence juive. Ambassadeur de France à l'ONU, il fut relevé de ses fonctions par Chirac qui le jugeait trop proche de George Bush. Alain Bauer, l'homme de l'ombre. Son nom n'apparaît pas dans les annuaires. Il est chargé des services de renseignement. Petit-fils du Grand rabbin de Lyon, ancien Grand-Maître du Grand Orient de France (la principale obédience maçonnique française) et ancien n°2 de la National Security Agency états-unienne en Europe.


Frank Wisner Jr., qui a été nommé entre temps envoyé spécial du président Bush pour l'indépendance du Kosovo, insiste pour que Bernard Kouchner soit nommé ministre des Affaires étrangères avec une double mission prioritaire :
l'indépendance du Kosovo et la liquidation de la politique arabe de la France.


Kouchner, un juif d'origine balte, a débuté sa carrière en participant à la création d'une ONG humanitaire. Grâce aux financements de la National Endowment for Democracy, il a participé aux opérations de Zbigniew Brzezinski en Afghanistan, aux côtés d'Oussama Ben Laden et des frères Karzaï contre les Soviétiques. On le retrouve dans les années 90 auprès d'Alija Izetbegoviç en Bosnie-Herzégovine. De 1999 à 2001, il a été Haut représentant de l'ONU au Kosovo.


Sous le contrôle du frère cadet du président Hamid Karzaï, l'Afghanistan est devenu le premier producteur mondial de pavot. Le suc est transformé sur place en héroïne et transporté par l'US Air Force à Camp Bondsteed (Kosovo). Là, la drogue est prise en charge par les hommes d'Haçim Thaçi qui l'écoulent principalement en Europe et accessoirement aux États-Unis. Les bénéfices sont utilisés pour financer les opérations illégales de la CIA. Karzaï et Thaçi sont des amis personnels de longue date de Bernard Kouchner, qui certainement ignore leurs activités criminelles malgré les rapports internationaux qui y ont été consacrés.


Pour complèter son gouvernement, Nicolas Sarkozy nomme Christine Lagarde, ministre de l'Économie et des Finances. Elle a fait toute sa carrière aux États-Unis où elle a dirigé le prestigieux cabinet de juristes Baker & McKenzie.


Au sein du Center for International & Strategic Studies de Dick Cheney, elle a co-présidé avec Zbigniew Brzezinski un groupe de travail qui a supervisé les privatisations en Pologne. Elle a organisé un intense lobying pour le compte de Lockheed Martin contre les l'avionneur français Dassault.


Nouvelle escapade durant l'été. Nicolas, Cécilia, leur maitresse commune et leurs enfants se font offrir des vacances états-uniennes à Wolfenboroo, non loin de la propriété du président Bush. La facture, cette fois, est payée par Robert F. Agostinelli, un banquier d'affaires italo-new-yorkais, sioniste et néo-conservateur pur sucre qui s'exprime dans Commentary, la revue de l'American Jewish Committee.


La réussite de Nicolas rejaillit sur son demi-frère Pierre-Olivier. Sous le nom américanisé « d'Oliver », il est nommé par Frank Carlucci (qui fut le n°2 de la CIA après avoir été recruté par Frank Wisner Sr.) directeur d'un nouveau fonds de placement du Carlyle Group (la société commune de gestion de portefeuille des Bush et des Ben Laden). Devenu le 5e noueur de deals dans le monde, il gère les principaux avoirs des fonds souverains du Koweit et de Singapour.


La côte de popularité du président est en chute libre dans les sondages. L'un de ses conseillers en communication, Jacques Séguéla, préconise de détourner l'attention du public avec de nouvelles « people stories ». L'annonce du divorce avec Cécilia est publiée par Libération, le journal de son ami Edouard de Rothschild, pour couvrir les slogans des manifestants un jour de grève générale.
Plus fort encore, le communiquant organise une rencontre avec l'artiste et ex-mannequin, Carla Bruni. Quelques jours plus tard, sa liaison avec le président est officialisée et le battage médiatique couvre à nouveau les
critiques politiques. Quelques semaines encore et c'est le troisième mariage de Nicolas. Cette fois, il choisit comme témoins Mathilde Agostinelli (l'épouse de Robert) et Nicolas Bazire, ancien directeur de cabinet d'Edouard Balladur devenu associé-gérant chez Rothschild.


Quand les François auront-ils des yeux pour voir à qui ils ont à faire ?





PRESSE ET MEDIAS

Le Réseau Voltaire est en danger. Il a besoin de vous !

Depuis sa création, le Réseau Voltaire n’a cessé d’ouvrir des débats et de susciter des polémiques. Ses adversaires ont lancé des campagnes visant à l’intimider ou à le discréditer. Aujourd’hui, ils veulent le faire disparaître.

Au cours des six dernières années, le département US de la Défense a interdit aux grands médias d’évoquer notre action sous peine de suppression de leurs accréditations ; le département d’État nous a classé parmi les « principales sources de désinformation anti-américaine dans le monde » (probablement un hommage du vice à la vertu) ; des émissaires du Conseil de sécurité nationale des États-Unis nous ont présenté des offres de corruption ; une unité spécialisée de Tsahal a hacké notre site Internet ; des contrats ont été lancés contre notre président et contre certains de nos collaborateurs sud-américains. Cependant, jusqu’en mai, les autorités françaises ont garanti notre sécurité physique, notre liberté de circulation et d’expression. Il en va autrement aujourd’hui : les pressions sont plus fortes, elles s’étendent à notre entourage, et nous ne pouvons plus compter sur la bienveillance de la France.

Nos principaux collaborateurs parisiens ont non seulement été placés sur écoutes, mais ont fait l’objet de filatures permanentes pour identifier nos sources d’information. De proche en proche, cette surveillance s’est étendue à nos familles et à nos amis.

Le 17 juillet et le 1er août, George Bush a signé deux décrets présidentiels (Executive Orders 13438 et 13441) criminalisant les opposants à sa politique en Irak et au Liban. Les comptes bancaires de nos collaborateurs résidant au Moyen-Orient ont immédiatement été bloqués et l’accès au territoire US leur a été interdit, à eux et à leurs familles. Selon nos informations, les autorités états-uniennes faisant jouer les accords de défense mutuelle ont demandé à leurs homologues françaises, courant août, de prendre des mesures identiques à l’encontre de nos collaborateurs français qui sont déjà interdits d’accès au territoire US.

Au cours des mois d’août et septembre, des fonctionnaires français et états-uniens, utilisant abusivement les dispositions légales réprimant le blanchiment d’argent et le financement du terrorisme, ont procédé à des enquêtes pour tenter d’identifier nos donateurs réguliers et faire pression sur eux.

De plus, des menaces crédibles ont été adressées oralement par des fonctionnaires français et états-uniens à certains de nos rédacteurs.

En définitive, nous avons dû prendre des mesures draconiennes et onéreuses pour garantir la sécurité de nos collaborateurs et correspondants, et la confidentialité de nos donateurs. L’interruption de toute aide financière pendant les mois nécessaires à l’installation de notre nouveau dispositif a mis en danger la continuation de notre action en Europe, dans le monde arabe et en Amérique latine.

Depuis le 11 septembre 2001, nous dénonçons la manipulation du terrorisme par les États-Unis et son usage pour justifier de guerres à l’extérieur et de répressions à l’intérieur. Notre travail s’est inscrit dans la durée et a rencontré un large écho (2 à 2,5 millions de visiteurs distincts par mois sur notre site web principal, Voltairenet.org, dont 92 000 abonnés aux listes de diffusion). Nos idées sont maintenant reprises à travers le monde, y compris aux États-Unis, malgré les efforts déployés pour nous dénigrer.

Le Réseau Voltaire est un outil international de lutte contre la propagande et d’émancipation des esprits. Il agit en Europe, mais aussi depuis et en direction de pays du Sud dont les ressources économiques sont faibles. Nos lecteurs du Sud ont besoin que le Réseau Voltaire existe. Lecteur d’un pays du Nord, vous ne soutenez pas le Réseau Voltaire uniquement pour vous : vous le faites aussi pour les citoyens de pays moins fortunés que le vôtre.

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Jeudi 15 Mai 2008

Thierry Meyssan : « l'internet est déjà un champ de bataille au sens militaire du terme»

par NetÉco

Mondialisation.ca, Le 29 juillet 2008


Journaliste indépendant et auteur controversé, Thierry Meyssan s'appuie de longues années sur le Net pour mener ses enquêtes et diffuser ses idées. Entretien exclusif avec l'auteur de l'Effroyable Imposture qui revient sur son engagement et son utilisation d'un outil internet, rattrapé par la censure...

JB - Thierry Meyssan bonjour ! Médiatisé pour avoir remis en cause la version du gouvernement des Etats-Unis sur le déroulement des attentats du 11 septembre 2001, vous êtes également secrétaire général du Parti Radical de Gauche et président de l'Association le Réseau Voltaire qui milite, depuis 1994, pour la liberté d'expression. En quelques mots, comment définiriez vous votre action ? Quelle est votre ambition première ?


Thierry Meyssan

TM - Mon ambition, c'est à la fois comprendre et influer. Je suis un analyste politique et un militant. Contrairement à la vision actuelle de la profession, je ne conçois le journalisme que de cette façon. Je ne me retrouve ni dans la presse d'opinion qui commente l'actualité sans remettre en question la vision qu'on nous en donne, ni dans la presse dominante qui, par son refus de prendre position, défend le désordre établi.

J'ai été responsable du Parti radical de gauche de 1994 à 2008. Mais j'ai désormais quitté la France et ne peux plus assumer cette fonction. Je reste très attaché à cette philosophie qui place de hautes exigences et accepte des compromis difficiles à la fois par réalisme et par discipline démocratique.

J'ai effectivement été trés médiatisé à la suite de mes travaux sur les attentats du 11 septembre et l'évolution politique des États-Unis. Si j'ai fait l'objet d'une campagne de dénigrement d'une rare violence dans les pays anglo-saxons et en France, j'ai bénéficié d'une forte reconnaissance notamment dans les pays méditerranéens et en Amérique latine. Je me suis trouvé soudain propulsé sur la scène internationale et j'ai depuis la chance d'être consulté par de nombreux leaders politiques dans le monde qui attachent de l'importance à mes analyses. Je suis toujours surpris de voir le décalage entre mon activité et le portrait peu flatteur que la presse française dresse de moi. Ne dit-on pas que nul n'est prophète en son pays ?

JB - Depuis trois ans, votre site VoltaireNet.org s'est mué en «agence de presse non alignée». Cette nouvelle formule a t'elle séduit les internautes ? Quelle est votre audience ? Comment financez vous votre activité ?

TM - Depuis mon travail lors de la guerre du Kosovo, je suis préoccupé par la domination de quelques agences de presse (AP, Reuters, AFP) qui imposent leur vision des événements à l'ensemble du monde. Cela m'a conduit à renouer avec le combat du Mouvement des non-alignés contre la dominance informationnelle qui avait secoué jadis l'UNESCO. Persuadés que les journalistes locaux savent mieux ce qui se passe chez eux que les agences de New York, Londres et Paris, nous avons constitué un réseau d'agences de presse, de journaux et de revues et nous avons commencé à syndiquer nos articles. Cette formule est un succès éclatant en Amérique latine, où notre réseau est devenu la première source d'information indépendante. Nous balbutions dans le monde arabe et cela reste à construire dans le reste du monde.

Nous n'envisageons pas l'internet comme un média à part. Nous essayons de nous appuyer aussi sur de nombreuses publications papier. Quant à moi, je publie des livres, j'écris des articles pour de grandes revues politiques en Russie, dans le monde arabe et en Amérique latine. Je participe à de nombreuses émissions de radio et de télévision dans le monde et j'en présenterai bientôt moi-même. L'internet est cependant le média de loin le plus fluide et le moins onéreux.

Au début, notre activité était financée par mes droits d'auteur car mes ouvrages ont connu un succès mondial. Mais, après que mon éditeur ait organisé sa faillite en me volant les droits qu'il avait encaissé en mon nom, nous nous sommes trouvés dans de grandes difficultés. Actuellement, tous les frais techniques et certains frais de traduction sont financés par les dons des lecteurs. Même si ceux-ci sont généreux, notre marge de manœuvre est restreinte.

JB - Les pannes observées ces dernières semaines sur VoltaireNet.org étaient elles la conséquence de ce succès ou des réponses électroniques de la part d'opposants à l'action du Réseau Voltaire ?
Selon vous, qui se cache derrière ces attaques ?

TM - Nous avons d'abord été victimes de notre succès. Le serveur que nous utilisions n'a pas supporté l'augmentation du trafic sur nos sites. En effet, outre Voltairenet.org, nous éditions des sites pour nos partenaires ainsi que des bases de données documentaires. Avec ces perturbations, notre site principal, Voltairenet.org, a perdu de l'audience. Il tourne néanmoins à 1,3 million de visiteurs distincts par mois.

A cela se sont ajoutées diverses attaques que nous avons eu du mal à interpréter, jusqu'à conclure au sabotage interne. Il se trouve que nous venions de lancer un appel de dons à nos lecteurs. Plus de 1500 nous ont répondu, cela nous a permis de prendre le taureau par les cornes : nous avons changé d'hébergeur et d'équipe technique. Nous disposons désormais d'une machine dédiée ultra-moderne, d'une bande passante très large et d'une équipe technique capable d'intervenir 24 h sur 24. Nous basculerons les DNS dans les prochains jours et reprendrons progressivement le rythme de nos publications.

Nous avons par le passé fait l'objet de nombreuses attaques informatiques. Non seulement les traditionnelles attaques par requêtes multiples pour saturer le site, mais des choses plus sophistiquées, par exemple la pénétration dans les bases de données pour en changer le contenu. Sans parler des attaques physiques avec la destruction d'une de nos machines hébergée dans un centre de télécom pourtant protégé.

JB - Contrairement aux pratiques en vogue dans la blogosphère, votre site ne propose aucune interactivité avec ses lecteurs. Redoutez vous des excès de leur part ? Pourquoi ne pas miser sur une forme de «collaboration » avec les internautes ?

TM - C'est un grand regret pour nous tous. Nos tentatives de créer des forums nous ont vaccinés. Nous avons immédiatement été envahis par des agents provocateurs de toutes sortes qui faisaient déraper les discussions ou postaient des messages racistes ou extrémistes pour nous discréditer.

JB - Au delà des problèmes techniques et financiers, estimez vous qu'internet facilite la liberté d'expression d'associations telles que la vôtre ou craignez vous également le développement de la censure sur ce nouveau média, y compris en France ?

TM - Bien sûr qu'internet facilite l'exercice de la liberté d'expression. De ce point de vue, la généralisation d'internet est une révolution politique qui bouscule les institutions. Mais cette liberté est relative. Nous devons d'abord affronter nos propos limites intellectuelles. Dans les sociétés modernes, nous avons perdus la capacité de penser par nous-mêmes et avons adopté le comportement grégaire du consommateur de mass-média. Lorsque nous nous affranchissons de nos préjugés, nous devons faire face à toutes sortes de pressions. Et si la profession journalistique ne brille pas par son courage, il n'y a pas de raison que le reste de la société soit meilleur.

Historiquement, chaque média nouveau est un bol d'air frais. Mais avec le temps, il fait l'objet d'encadrements législatifs et réglementaires qui l'étouffe. Il en sera probablement de même pour l'internet lorsque l'on aura trouvé des moyens techniques pour le contrôler.

Au delà de la censure, qui est un phénomène national, l'internet est déjà un champ de bataille au sens militaire du terme. Les États-Unis ont détruit des milliers de sites pendant la guerre du Kosovo. Israël a fait de même pendant la guerre de 2006 contre le Liban —et à cette occasion une unité spécialisée de Tsahal a réussi à bloquer temporairement notre site pourtant hébergé à ce moment là sur le territoire français—. En vue du prochain conflit, l'US Air Force vient d'investir des sommes considérables pour acquérir des matériels lui permettant de détruire des dizaines de milliers de sites en quelques jours. Personne n'est à l'abri et ne comptez pas sur le gouvernement français pour vous défendre si votre site est attaqué par ces États.

JB - Thierry Meyssan, je vous remercie.


Articles de NetÉco publiés par Mondialisation.ca




Nachbemerkung zum Text auf Französisch:


Für die deutschen Leser – der Artikel wird im Laufe der Tage noch in die deutsche Sprache übersetzt. Die Recherche von Theirry Meyssan hat ergeben, daß der französische Präsident in gleichem Maße wie die deutsche Peinlichkeit Merkel nur ein Agent im Sold fremder Mächte ist – der CIA und des Mossad. Die deutsche, wie auch die französische Bevölkerung wird in gröbstem Maße nur belogen und betrogen. Da jedoch von diesem Artikel in erster Linie der französische Präsident und die französische Bevölkerung betroffen sind, habe ich vorrangig den Artikel auf Französisch verfaßt und den Artikel von Herrn Meyssan in Französisch eingestellt. Deutsche mögen sich also bitte gedulden. (Zum Übersetzen ist es mir zuviel - aber eine Inhaltsangabe ist versprochen!!!)



© 2008 Copyright Politik-Global Rumpelstilz 2008-08-17


Samstag, 17. Mai 2008

0805-22 / MYANMAR - weshalb lehnt die Regierung Hilfe ab ?

Lehnt die Regierung wirklich Hilfe ab - oder nur unkontrollierte Waffenlieferungen und "Hilfs"-Truppen ?



MYANMAR – Gedanken darüber

weshalb die Regierung Hilfe ablehnt



Berlin nutzt die Unwetterkatastrophe zu einem neuen Angriff auf das Völkerrecht. Eine "humanitäre" Intervention dürfe durchaus unter Bruch der myanmarischen Souveränität erfolgen. Dabei könnten auch Soldaten eingesetzt werden. Berlin nutzt zum wiederholten Mal einen humanitären Vorwand, um die deutsche Position in dem geostrategisch wichtigen Land zu stärken. Seine Küstenlage macht Myanmar für die asiatischen Nachbarn interessant und bietet der volksrepublik China Zugang zum Indischen Ozean. Interventionen in Myanmar waren in EU-Kreisen bereits im vergangenen Jahr im Gespräch. Da mußte wohl rasch ein neuer Tsunami oder ein Zyklon her. Aber schon wieder ein Tsunami, das wäre wohl zu auffällig gewesen.

Und das Völkerrecht? Was soll der Blödsinn mit dem Völkerrecht? Hatte sich denn Deutschland oder die EU oder die USA um das Völkerrecht im Fall Kosovo geschert??? In Deutschland haben wir doch schon lange eine Reihe von Aspiranten für eine Neuauflage der Nürnberger Prozesse - ein kriminelles Gesocks regiert Deutschland!

Die USA wollten das Militärische Delta-Team nach MYANMAR zum "Helfen" schicken, warum wohl mochte die Regierung nicht diese "Hilfe"? Tatsache ist, daß gleich am nächsten Tag ein Combat-Versorgungsschiff zur Stelle war und ein Kriegsschiff Kurs auf Myanmar machte.

Das war doch aus westlicher Sicht allzu menschenfreundlich und geradezu so, als hätten die Westmächte im Voraus schon gewußt, daß in Myanmar "zu helfen" sein wird. Schuld ist zuzusprechen für rund 78.000 Opfer des Zyklons.

Darüber hinaus liegt ein französisches Kriegsschiff vor dem Hafen von Rangun mit Hilfslieferungen und Soldaten, die bereit sind in das Land Myanmar "einzureisen", nur um die Hilfsgüter "selbst zu verteilen".

An anderer Stelle hatte ich einen Bericht gelesen, der angab, daß in der Karibik zumindest Hurricanes umgelenkt werden, verstärkt oder abgeschwächt werden. Wie das ablaufen soll, ist mir mangels tieferer Kenntnis der Meteorologie und der Elektronik im Bereich von HAARP und ELF-Wellen nicht möglich. Zusammenhänge erscheinen mir jedoch möglich.

"Was aber hat die Bundesrepublik mit Myanmar zu tun?" – so mag man sich als Bundesbürger fragen. Allenfalls Thailand-Touristen ist Myanmar noch als Nachbarland bekannt, aber dem Normalbürger werden Begriffe, wie Burma, Birma oder Myanmar bis zur jetzigen Zyklon-Katastrophe weitestgehend unbekannt sein. Aber ist Myanmar für Deutschland solch ein unbeschriebenes Blatt? Gibt es einen Grund, daß Deutschland mit Drohgebärden mit "Hilfe" droht?



Die Drohung mit "Hilfe" (aus: german foreign policy)

Begleitet von deutsch-französischen Drohungen mit einer militärischen Intervention brach am 13. Mai der EU-Entwicklungskommissar zu Verhandlungen nach Myanmar auf. Ziel der Reise ist, das Land möglichst umfassend für europäisches "Hilfspersonal" zu öffnen, darunter auch Mitarbeiter staatlicher deutscher Stellen. Die Aktivitäten, die offiziell lediglich den Opfern der Unwetterkatastrophe Beistand leisten sollten, sind tatsächlich Teil einer Kampagne gegen die Regierung in Naypyidaw. Hatte die Bundesregierung das Militärregime jahrzehntelang unterstützt – unter anderem mit Waffenexporten -, um von China unterhaltene kommunistische Kräfte niederzuwerfen, so setzt sie seit Ende der 1980er Jahre auf einen Regierungswechsel in Myanmar, weil Beijing einen Ausgleich mit der Armee gefunden hat und seine Position in dem Land schrittweise stärkt. Die Aktivitäten gegen Myanmar ergänzen die antichinesische Tibet-Kampagne und könnten Hinweisen zufolge um den 8. August 2008 eskalieren. An diesem tag werden in Beijing die Olympischen Spiele eröffnet. Zugleich jährt sich zum zwanzigsten Mal der myanmarische Aufstand von 1988; der Jahrestag soll mit neuen Protesten begangen werden. In den USA diskutieren außenpolitische Kreise bereits über Militärschläge gegen Ziele in Naypyidaw.

Die Reise des EU-Entwicklungskommissars Louis Michel, der am 13. Mai nach einer Dringlichkeitssitzung der EU-Entwicklungsminister nach Myanmar aufbrach, dient der weiteren Öffnung des Landes für Personal westlicher "Hilfsorganisationen". Dazu zählen nicht nur kirchliche und andere private Vereinigungen, sondern eben auch staatliche Verbände. So ist inzwischen das Technische Hilfswerk (THW), eine Bundesanstalt im Geschäftsbereich des Innenministeriums, nach Yangon unterwegs. Es soll sich dort um die Trinkwasserversorgung kümmern. Das THW, das mit einem humanitären Ticket einreisen will, unterscheidet sich in mancher Hinsicht von Hilfsorganisationen: Es kann, weil es direkter staatlicher Kontrolle untersteht, in keiner Weise als unparteiisch gelten, zudem kooperiert es mit der Bundeswehr. So soll es in Afghanistan aufgaben übernehmen, die bislang von Soldaten durchgeführt wurden, um die Armee bei der direkten Kriegsführung zu entlasten (1). Die Öffnung Myanmars für westliche Organisationen, darunter das THW, wurde mit der Drohung durchgesetzt, andernfalls militärisch zu intervenieren – eine Drohung, die am 12. Mai die International Crisis Group, eine einflußreiche Organisation westlicher Politikberatung, bekräftigt hat (2), Mit offensivem Auftreten in Myanmar wollen Berlin und Brüssel ihren Anspruch auf Präsenz im südostasiatischen Land manifestieren. Nach der Unterstützung für die Unruhen im vergangenen Herbst ist dies Teil einer Schwächungskampagne gegen Naypyidaw.

Deutsche Beziehungen zu Mynamar

Die Kampagne gegen das Militärregime in Naypyidaw folgt einer jahrzehntelangen Kooperation, die erst Ende der 1980er Jahre eingeschränkt wurde. Bereits das wilhelminische Kaiserreich hatte die Handels- und Schiffahrtsverbindungen in die britische Kolonie Burma stetig ausgebaut und wurde im 19. Jahrhundert zum zweitwichtigsten europäischen Handelspartner des damaligen Rangoon. Auch nach dem Ersten Weltkrieg hielt Deutschland diese Position. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es der Bundesrepublik, zum zweiten Mal an die vorherige, durch den Krieg verlogen gegangene Stärke anzuknüpfen; zeitweise war sie der wichtigste nichtasiatische Handelspartner Burmas. Die Machtübernahme durch das Militär im Jahr 1962 tat der engen Kooperation keinerlei Abbruch. Noch im Jahr 1986 hielt sich der damalige bundespräsident Richard von Weizsäcker zu einem Staatsbesuch in dem südostasiatischen Land auf, sein Amtskollege San Yu wurde im Oktober 1987 mit allen Ehren in Bonn empfangen.

Hauptsache bleibt statt Moral das Pro-Westliche Bündnis

Die engen Wirtschaftsbeziehungen wurden jahrzehntelang um Waffenlieferungen ergänzt. Deutsche Firmen arbeiteten der ehemaligen britischen Kronkolonie schon im Jahr 1953 zu, nur fünf Jahre nach ihrer Unabhängigkeitserklärung, bei der Produktion von Maschinenpistolen und Munition. In den 1960er Jahren brachten deutsche Unternehmen Zehntausende Schnellfeuergewehre in das Land – auch nach dem erwähnten Militärputsch. Bonn genehmigte sogar die Lizenz-Herstellung des Schnellfeuergewehrs G3 durch Yangon. Die Zusammenarbeit umfaßte die Lieferung von Anlagen zur Sprengstoffproduktion sowie die umfassende Modernisierung der burmesischen Munitionswerke. Noch im Mai 1988 hielt sich der burmesische General Ne Win in der Bundesrepublik auf und besuchte dort den Waffenproduktionspartner Fritz Werner AG. Die umfangreiche deutsch-burmesische Rüstungskooperation (3) hatte ein klares Ziel: Wie Diplomaten heute unumwunden zugeben, ging es darum, einen Umsturz durch die Kommunistische Partei Burmas zu verhindern, die bis in die 1970er Jahre von Beijing unterstützt wurde.

Wechsel der US-Politik = Wechsel der deutschen Politik

Dem plötzlichen Kurswechsel der bundesdeutschen Burma-Politik 1988 gingen weitreichende Veränderungen in der volksrepublik China voraus. Hatte Beijing bis in die 1970er Jahre auf einen Umsturz durch die KP Burmas gesetzt, so leiteten die Reformer unter Deng Xiaoping in den 1980er Jahren eine Kooperation mit der burmesischen Militärregierung ein. Die Zusammenarbeit wird bis heute fortgeführt. In Verbindung mit dem ungebrochen zunehmenden weltpolitischen Gewicht Chinas hat sie Beijing bedeutenden Einfluß in Myanmar verschafft, auch wenn die dortige Regierung eine gewisse Reserve gegenüber dem übermächtigen Nachbarstaat behält und eine allzu starke Abhängigkeit vermeiden möchte. (4) Der umfassenden chinesischen Weichenstellung der 1980er Jahre, die auch andere Politikfelder betraf und erkennbar einen weltpolitischen Aufstieg Beijings zum Ziel hatte, folgte eine außenpolitische Kursänderung im Westen. So werden seit Mitte der 1980er Jahre nicht nur antichinesische Kräfte in der erstarkenden Volksrepublik selbst gefördert (unter anderem Tibet (5) ), sondern etwa auch in Myanmar. Dies kommt insbesondere der Opposition um Daw Aung San Suu Kyi zugute, die 1990 vom myanmarischen Militärregime um ihren Wahlsieg betrogen wurde und seitdem die zentrale myanmarische Bündnispartnerin des Westens ist.

Bundesrepublik – Hampelmann der USA

Für ihren Kurswechsel nahm die Bundesregierung die blutige Niederschlagung gewalttätiger Unruhen durch das burmesische Militär im Sommer 1988 zum Anlaß. Für die Generäle, deren Truppen mit ihren deutschen G3-Schnellfeuergewehren die rebellierende Bevölkerung zusammenschossen, kam der Umschwung überraschend, zumal sie noch in den 1970er Jahren ebenfalls Revolten blutig beendet hatten – ohne jegliche Kritik aus Bonn. Tatsächlich hatte der deutsche Kurswechsel, der mit entsprechenden Weichenstellungen in den Vereinigten Staaten einherging und in der Bonner Diplomatie noch lange auf Widerstände stieß, seine Ursache in der damals schon absehbaren Rivalität zu China, mit dem das burmesische Militärregime zu eng zu kooperieren begann. Die Unruhen vom vergangenen Herbst (6) – ausgelöst durch ein Preisdiktat des Internationalen Währungsfonds – und die aktuelle Weigerung der Regierung, Forderungen westlicher Hilfsorganisationen bedingungslos zu erfüllen, sind wie damals nicht die Ursache, sondern nur der Anlaß für ein erneut schärferes Vorgehen gegen Myanmar, das letztlich auf den chinesischen Einfluß zielt.

Myanmar eine Figur auf dem Spielfeld des Olympia-Boykotts der USA

Dabei reichen die Forderungen von einer weitgehenden Öffnung des Landes für den Westen bis zum Sturz des gegenwärtigen Regimes. "Der tropische Zyklon Nargis war nicht nur eine Naturkatastrophe, er könnte auch politische Unruhen markieren", schrieb vor wenigen Tagen "The Irrawaddy", eine US-finanzierte Zeitung der myanmarischen Exilopposition (7). Myanmarische Exilkreise verbinden ihre Forderungen gegenwärtig mit einer Kampagne gegen China, die Myanmar vollständig isolieren soll; Anlaß sind die bevorstehenden Olympischen Spiele in Beijing. Neben dem Verlangen nach einem Olympia-Boykott weisen Oppositionelle auf den Umstand hin, daß die Spiele am 8. August beginnen (8) – dem 20. Jahrestag der Niederschlagung der Unruhen von 1988. Im Umfeld des Jahrestages plant die myanmarische Opposition neue Proteste.

Berlin wieder Erfüllungsgehilfe der US-Staats-Terroristen

Wie weit der Westen die Auseinandersetzung eskalieren lassen wird, ist noch unklar. Während Berlin eine militärische Intervention nicht ausschließt, deren Anlaß die Verteilung von Hilfsgütern sein soll, sind in den Vereinigten Staaten Luftschläge gegen Ziele in Myanmar im Gespräch. So zieht ein einflußreicher Kommentator aus dem neokonservativen Washingtoner Establishment "offene oder verdeckte Militärangriffe" auf die "Infrastruktur des Regimes" in Betracht – zunächst in "begrenztem" Umfang (9). Ein Kriegsschiff der US-Marine ist derzeit, angeblich um Hilfsgüter zu überbringen, auf dem Weg nach Myanmar.

Deutsche Politik in Myanmar so verrückt wie die USA

Die kaum verdeckten Umsturzpläne rufen bei landeskundigen Beobachtern Fassungslosigkeit hervor. So herrscht – bei aller Kritik am Militärregime – Einigkeit darin, daß das Land mit seinen zahlreichen Sezessionskonflikten bei einer Entmachtung Naypyidaws vor dem totalen Zusammenbruch stünde. Mehrere Landesteile wären von einem unmittelbaren Aufflammen blutiger Bürgerkriege bedroht. So heißt es selbst bei der regimekritischen Heinrich-Böll-Stiftung (Bündnis 90/die Grünen): "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keine politisch organisierte, zivile Alternative zum Militär, die im Fall eines Umsturzes die Macht übernehmen könnte."(10) Berlin eskaliert dennoch weiter – und riskiert dabei in Südostasien, um seinen chinesischen Rivalen auszubooten, einen neuen Flächenbrand.

Quellenangaben: (Links über Originalbeitrag)


  1. Paramilitärs

  2. Gareth Evans: Facing Up to Our Responsibilities, The Guardian 12.05.2008, siehe auch Im Schatten der Katastrophe III

  3. Roman Deckert: "Stark und Schnell": Deutsche Waffen in Birma; BITS Kleinwaffen-Newsletter November 2007

  4. China no sure bet on Myanmar; Asia Times 08.11.2007

  5. Tibetische Sezessionisten wurden bereits in den 1950er und 1960er Jahren mit Millionenbeträgen durch die CIA gefördert, mußten jedoch in den 1970er Jahren zurückstecken, als Washington direkte Beziehungen zu Beijing aufnahm. Seit den 1980er Jahren erhalten sie wieder westliche Unterstützung, unter anderem aus der Bundesrepublik. Siehe dazu Operationen gegen China und A la Südtirol

  6. Siehe dazu Prestigeträchtig und Mit langem Atem

  7. "Nicht nur eine Naturkatastrophe"; Frankfurter allgemeine Zeitung 6.5.2008. "The Irrawaddy" erhält Mittel des National Endowment for Democracy (NED), der zahlreiche Umstürze und Umsturzversuche in Osteuropa und Zentralasien finanziert hat.

  8. Die Zahl 8 gilt in China als Glückszahl. Viele Chinesen halten es etwa für erstrebenswert, eine Telefonnummer mit der Endzahl 8 zu haben. Die Terminierung der Olympia-Eröffnungsfeier auf den 8. August (8.8.2008) entspricht dieser Symbolik.

  9. William Kristol: Talk Is Cheap. Couldn't the US do more pressure Burma's Junta? The Washington Post 7.10.2007

  10. Myanmar/Burma – Wege aus der Sackgasse? www.boell.de/alt/de/05_world/5318.html Siehe auch: "Für einen Umsturz fehlen die politischen Strukturen". Birma-Experte Will imInterview; www.tagesschau.de/ausland/birma44.html Uta Gärtner: Verhärtete Fronten; Junge Welt 1.11.2007


Quelle:
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57234

Kommentar Politik-Global

Lediglich die jeweiligen Überschriften wurden von mir dem Inhalt entsprechend adaptiert. Jedoch ist der gesamte Artikel widerlich, zeigt er doch, daß die deutsche Politik, gleich einem fähnchen im Wind, sich dreht, sowie aus den USA aus einer anderen Richtung gepustet wird.

Weder zählen Völkerrecht, es zählt nur, was opportun für die USA ist und von der US-Regierung aus New York vorgegeben wird - ja, New York und nicht Washington, denn auch die Bush-Junta ist nur Erfüllungsgehilfe des CFR.

Löblich ist ja schon, daß von offizieller deutscher Seite die Rolle des NED und der CIA zugegeben wird - denn das bleibt zumeist in den Kellern deutscher Medienanstalten verborgen. Mit den Revolutionen durch das NED, ein Teil der US-amerikanischen organisierten regierungsseitigen Kriminalität waren natürlich OTPOR in Jugoslawien gemeint, aber auch die "Rosen-Revolution" in Georgien, wo Saakaschwili als US-Statthalter eingesetzt wurde - oder die "Orangene-Revolution" in der Ukraine, wo Juschtschenko als US-Statthalter eingesetzt wurde.

Denkt also nicht daran, in Deutschland das kriminelle Regime durch eine Revolution hinwegzufegen - am nächsten Tag findet dann eine Gegenrevolution durch den NED und die CIA statt. Und die werden dann "Demokratie" bringen - aber RICHTIG, bis kein Stein mehr auf dem anderen steht.

So gesehen, sind nur noch Länder wie: Russland, China, Iran, Myanmar, Venezuela frei - frei von den ominösen 13 Familien, die die gesamte Welt beherrschen wollen.


Copyright © Rumpelstilz Politik-Global 17-05-2008

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