Dank der von Russland geforderten EU-Kontrolle
der Transitleitung durch die Ukraine
konnte der Konflikt gelöst werden
Nun kann also die US-beherrschte ukrainische Regierung nicht mehr heimlich Gas aus der Transit-Pipeline stehlen ... und dann verlangen, Russland solle die gestohlenen Gasmengen wieder auffüllen. Die EU wird darüber wachen, daß ein Gasdiebstahl durch die Ukraine nicht mehr heimlich geschehen kann.
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Gazprom und
die EU einigen
sich auf
Transitkontrollen
18:33 | 08/ 01/ 2009
BRÜSSEL, 08. Januar (RIA Novosti). Der Weg für die Entsendung europäischer Beobachter an ukrainische Gas-Transitstationen isz offenbar frei: Gazprom hat eine grundsätzliche Einigung mit der EU gemeldet, auch die Ukraine stimmt zu.
„Hauptsache, dass die Ukraine den Beobachtern Zutritt zu ihren Gastransport-Anlagen gewährt. Hoffentlich wird diese Entscheidung sehr schnell fallen", sagte Alexej Miller, Vorstandschef des russischen Energiekonzerns Gazprom, am Donnerstagabend in Brüssel.
Der ukrainische Konzern Naftogaz bestätigte kurz zuvor seine Bereitschaft, EU-Beobachter zuzulassen. „Wir sind bereit, alle zu empfangen, falls die russische Seite ihre Zustimmung erteilt", sagte Naftogaz-Chef Oleg Dubina, der am Donnerstag ebenfalls in Brüssel weilte.
Naftogaz hat laut Dubina nichts dagegen, wenn die Beobachter vergleichen würden, wieviel Transitgas die Ukraine aus Russland bekommt und welche Menge dann an die EU weitergeleitet wird.
Russland hatte den jüngt beschlossenen Lieferstopp damit begründet, dass die Ukraine das Transitgas stehle, anstatt es weiterzuleiten. Der russische Präsident Dmitri Medwedew bezeichnete die Ankunft ausländischer Beobachter in der Ukraine als erforderliche Voraussetzung für die Wiederaufnahme der russischen Lieferungen.
Die Entsendung europäischer Beobachter würde wahrscheinlich zwei bis drei Tage in Anspruch nehmen, sagte der zuständige EU-Kommissionsdirektor Heinz Hilbrecht der Agentur AFP.
Gestern noch verweigerte der ukrainische Emissär Dubina von Naftogaz beim Treffen in Moskau ein Gespräch mit dem Chef von Gazprom - unter dem Vorwand, er verstehe die russische Sprache nicht (dabei ist der ukrainische Dialekt weitestgehend mit dem Russischen identisch). Es zeigt aber, daß die Ukraine es mit aller Macht darauf anlegte, nicht nur Gas zu stehlen, sondern auch eine Medienkampagne gegen Russland in den Westmedien loszutreten.
Dabei will die US-Marionette Juschtschenko auftragsgemäß auf Biegen und Brechen in die EU und in die NATO. Allerdings sollte man sich im Westen genau fragen, ob man Gauner, Lügner, Betrüger und Diebe überhaupt in der EU haben will.
Die unzureichenden Gasreserven in den Ländern des Balkans haben es geschafft, daß Juschtschenko, der seiner Premier-Ministerin verboten hatte, mit Russland zu verhandeln, in der EU einen derartigen Druck gegen die Ukraine aufzubauen, daß künftig die Ukraine nicht mehr unbemerkt Gas steheln kann.
Gelegenheit macht Diebe
Die Ukrainer kennen sich wohl selbst am besten. In der Ukraine - wenn man an eine Tankstelle fährt - muß man zuerst bezahlen, und dann erst schaltet der Tankwart die Zapfsäule für eine bestimmte, vorab bezahlte Menge frei. Fließt nun aber Treibstoff (oder Gas) durch eine Leitung und ein Ukrainer fühlt sich unbeobachtet (und die Leitung hat Abzweigungen) dann glaubt er in seiner Idiotie, er könne den Treibstoff "unterwegs" (während des Transits) entnehmen.
Nun hatte Tankwart Russland aber nur die Menge für den Westen freigeschaltet, aber der Dieb unterwegs die Menge gestohlen - und der Westen beschwert sich, daß die bezahlte Menge bei ihm nicht eingetroffen ist. Also wer ist dann schuld ? Der Tankwart oder der Dieb ?
Natürlich wird ein Staatschef, wenn er nicht völlig debil ist, sich nicht auf groß angelegten Klau einlassen, nimmt doch die Reputation seiner Regierung, seines Landes und seiner Bürger ganz erheblichen Schaden. Dies läßt uns zur eigentlichen Ursache der Gaskrise kommen.
Alle Indizien deuten darauf hin, daß die Entscheidung, erneut einen Konflikt wie in 2006 heraufzubeschwören, bei dem damals die Rolle der USA offensichtlich war (geplante Aktionen ab September 2005: Verweigerung von Vertragsverhandlungen - was darin gipfelte, daß Condoleezza Rice dann am 1. Januar 2006 in Kiew eintraf und am 2. Januar zum vereinbarten Treffen nach Uzbekistan weiterflog um dort einen Gas-Liefervertrag für die Ukraine abzuschließen - ganz vergessend, daß das Gas aber noch durch Pipelines transportiert werden mußte). Grund für dieses vom CFR und der US-Regierung aufgebauten Szenarios war eine massive Medien-Kampagne gegen Russland, um den frisch unterzeichneten Vertrag zwischen Deutschland und Russland über die Ostsee-Pipeline durch üble Nachrede gegen Russland zu zerstören.
Deutschland muß abhängig bleiben !
Damit Deutschland nicht auf "dumme Gedanken" kommt, muß Deutschland erpreßbar bleiben. Diese Erpreßbarkeit wurde 1989 vom ehemaligen Vize-Direktor der CIA und ab März 1989 Botschafter der USA in Bonn, Vernon Walters, durchgesetzt. Jeder der Leser hier wird sich wohl noch an die Bestechungsaffäre Kohl mit den 80 Millionen erinnern. Dabei ging es aber nur um Leuna, Minol und die französische ELF-Aquitaine - um das Tankstellennetz in Ostdeutschland zu erwerben.
Frankreich konnte nicht wie das zionistische Anglo-Amerika mittels Druck und Erpressung agieren, Frankreich als einer der drei West-Alliierten mußte Helmut Kohl bestechen, um an die Leuna-Werke und das Minol-Tankstellennetz zu kommen. Ex-CIA-Chef Vernon Walters, der zuvor schon mit der Ermordung von Mossadegh, Alliende, etc. "erfolgreich" war und später ebenso "erfolgreich" (neben dem der Mittäterschaft Beschuldigten Kohl, Helmut) an der Ermordung von Deutsche Bank-Chef Herrn Herrhausen beteiligt war, konnte erfolgreich durchsetzen, daß Deutschland auch im Bereich der Energieversorgung abhängig und erpreßbar wurde.
War bis dahin Deutschland noch ein bißchen unabhängig - was die Energieversorgung betraf, denn ARAL war ARAL und die DEA war die DEA - so wurde unter Kohl der Deal geschlossen, daß ARAL in die Hände von BP ging, und sich die SHELL die DEA unter den Nagel reißen konnte. Somit war Deutschland VÖLLIG ABHÄNGIG. Und just kam da ein Schröder daher und schloß mit dem Putin einen Vertrag ab, der mittels Ostsee-Pipeline Deutschland wieder ein kleines bißchen Eigenständigkeit verlieh. Daher galt es, über das Gas-Streit-Szenario von 2005 und Anfang 2006 Russland mit Hilfe der Medien als angeblich unzuverlässig zu verleumden.
Somit stellt sich Politik-Global die Frage, ob nicht ein weiterer Schritt in Richtung Bau der Ostsee-Gaspipeline gelang - natürlich gegen den Widerstand aller Länder, die freundschaftliche Beziehungen mit den USA unterhalten.
Dies ist hier nur meine vielleicht naive Bitte an die Leser, künftig darüber nachzudenken - wenn sie irgendwo Rauch erkennen, ob nicht irgendwo ein Feuer brennt. Schließlich besagt doch die Redewendung: "Kein Rauch ohne Feuer", daß man weiter denken sollte, als bis zur eigenen Nasenspitze.
(c) 2009 Copyright Politik-Global Rumpestilz 2009-01-08
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