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Sonntag, 23. März 2008

0803-22 / Maßlose Selbstherrlichkeit der US-Regierung



Neue Zielscheiben für die USA:

Die Schweiz und Venezuela



Während Deutschland noch Glück hatte, den Vertrag für die Gaspipeline North-Stream "nur" mit Russland abgeschlossen zu haben, die Schröder-Nachfolgerin, das deutsche geMerkel aber devot und in vorauseilendem Gehorsam unterwürfigst allen zionistischen und amerikanischen Wünschen zuvorkommt und die Interessen der Bürger in Dauerübung verrät, zeigt sich ein Hugo Chavez schon alleine mit der Verfassung für Venezuela dem eigenen Volk verbunden - ganz im Gegensatz zum deutschen geMerkel mit ihrem schändlichen EU-Vertrags-Machwerk.

Es ist gelungen: die Schweiz hat auf lange Zeit hinaus die Energiesicherheit für ihren künftigen Erdgasbedarf. Und während in der Schweiz Frau Micheline Calmy-Rey für die Energiesicherheit der Schweiz sorgt, wiederholt in Deutschland das geMerkel immer wieder die CO2-Lüge und drückt den Bürgern Kohlekraftwerke aufs Auge und verteuert das Leben der Bürger über CO2-Zertifikate. Aber dafür wird sie von G.W.Bush und Ehud Olmert geliebt. Muß sich aber ein Land so prostituieren, wie es Deutschland nebs geMerkel tut? Die USA sind nicht der GOTT für alle Länder.


Natürlich gibt es auf Seiten der USA gleich einen Aufschrei, ja sogar mehr als das, richtige Drohungen werden von den USA ausgestoßen ... gegenüber der Schweiz! Und mit Venezuela springen die USA gleich gar heftig um - Nahrungsmittelexporte nach Venezuela werden unterbunden.


Washington (AFP) – Am Dienstag, 18.3.2008 warnten die Vereinigten Staaten, daß sie eine legale Überprüfung des zu Beginn der Woche unterzeichneten Gas-Handels zwischen dem Iran und der Schweiz vornehmen werden, um zu sehen in wie weit dadurch Bedingungen von US-Sanktionen gebrochen werden.

"Wir denken nicht, daß jetzt die Zeit für irgend jemanden ist, im Iran zu investieren, nicht nur in seiner Ölindustrie oder in Gasfelder, sondern in jeglichem Sektor seiner Wirtschaft," sagte der Sprecher des Außenministeriums Tom Casey.

"Sicherlich, sind in der Bedeutung des US-Gesetzes und der Politik Auswirkungen oder mögliche Auswirkungen für jegliche Art von Übereinkünften dieser Art im Sinne des Iran-Sanktions-Gesetzes," führte er weiter aus, "und offenbar, so wie wir mehr Details darüber erfahren, werden wir diesen besonderen Handel im Lichte des US-Gesetzes und werden sehen, ob irgendwelche Bestimmungen überschritten werden."

Das US-Gesetz bezüglich Sanktionen gegen den Iran verbietet US Geschäftsaktivitäten jegliche Geschäfte mit ausländischen Firmen, die Verbindungen mit Iranischen Gesellschaften haben.

Am Montag haben der Iran und die Schweiz ein bedeutendes Abkommen für Iranische Gasexporte an eine Schweizer Firma unterzeichnet in einem der seltenen Energie-Handelsabkommen zwischen Teheran und dem Westen, der zu den US-Anschuldigungen führte und "ein falsches Signal" aussandte und zur israelischen Anklage über einen "unfreundlichen Akt" führte.

Finanzielle Details wurden nicht offengelegt, aber der Vertrag zwischen der staatlichen Iranischen Gasfirma und der Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg sieht laut Berichten eine Lieferung von 5,5 Milliarden cbm Gas pro Jahr ab dem Jahr 2011 vor.

Dieser Vertrag wurde trotz US-Druckes auf europäische Länder abgeschlossen, um die Geschäftsbeziehungen mit Teheran abzubrechen – als Druckmittel gegen den Iran, damit dieser sein Nuklearprogramm aufgibt.

Kommentar von Politik-Global:

1. Die Schweiz ist eine unabhängige Eidgenossenschaft und im Gegensatz zu den USA eine Demokratie. Die Anmaßung der USA und Israels, über die Politik und die Wirtschaftsbeziehungen der gesamten Welt bestimmen zu wollen, ist von keinem freien Land der Welt akzeptierbar. Vordringlich für jedes freie Land ist, sich selbst um seine Energiefragen zu kümmern – es gibt keinerlei Veranlassung zwangsweise alles über Rockefeller und seine Exxon-Mobil abzuwickeln. Ebenso hat der Iran das Recht, sein Erdgas kommerziell, d.h. auch im Außenhandel zu nutzen und seine Uranvorkommen selbst zu Energiezwecken zu verwenden. Die CFR-Junta leidet sichtlich an Wahnvorstellungen.


2. Und es ist nicht erwiesen, ob die Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg noch mit US-Firmen Handelsbeziehungen einzugehen beabsichtigt. Wie sehr die USA sicht als GröFaz aufspielen, zeigt auch nachfolgendes Beispiel, bei dem die USA versuchen die Bevölkerung in Venezuela auszuhungern. Noch sind die USA nicht König der Welt – und gebe Gott, daß sie es niemals werden. Jeder Widerstand gegen die USA ist ein Akt der Menschlichkeit – aber was wollen die USA eigentlich noch? Was ist denn ihr Dollar noch wert? Toilettenpapier hat wenigstens noch einen Gebrauchswert.



Die USA blockieren Nahrungsmittel-Einkäufe durch Venezuela


The Guardian, 19. März 2008 "Der Krieg mit den USA hat bereits begonnen, sie blockieren unsere Nahrungsmittellieferungen," berichtete der Venezolanische Minister Ramón Rodriguez Chacin am 12. März im venezolanischen Fernsehen. Seine Erklärung kam in dem Moment, als die USA drohten Venezuela auf die Liste der den "Terror unterstützenden Länder" zu setzen und einige Senatoren verlangen nach einer vollen Blockade des Landes.

Der venezolanische Minister beschuldigte die USA Einkäufe der Regierung im Ausland zu blockieren, insbesondere Lebensmittel. Die venezolanische Wirtschaft beruht im Wesentlichen auf Öl, während rund 70% der Lebensmittel importiert werden. Das Blockieren der Lebensmittellieferungen ist eine der Methoden der USA die Popularität der Regierung zu unterminieren und die interne Sitaution zu destabilisieren.

Rodriguez berichtete, daß die USA für einige Zeit eine formlose Blockade gegen Venezuela ausübte. Ebenso hat die Regierung Schwierigkeiten Ersatzteile für militärische Ausrüstungen zu beschaffen, sowie andere Teile wichtigen nationalen Interesses.

Vergangene Woche beschuldigte G.W. Bush den Präsidenten von Venezuela Hugo Chávez "Terroristen" in Kolumbien zu unterstützen. Seit Kolumbiens brutaler Bombardierung des Lagers der Revolutionary Armed Forces of Columbia (FARC) in Ecuador am 1. März, emittiert die US-Propaganda nur noch Lügen um die progressiven Regierungen in Venezuela und Ecuador zu diskreditieren.

Der Ecadorische Präsident Rafael Correa hat strikt den Anschuldigungen widersprochen, wonach sein Land die Streitkräfte der FARC beherbergen würde. Jene, die solche Behauptungen aufstellen, versuchen Ecuador zu destabilisieren und Ecuador zu zwingen, sich dem Kolumbien-Plan anzuschließen.

Der Kolumbien-Plan ist Teil einer US-Farce eines sogenannten Krieges gegen die Drogen, bei dem Marionettenregierungen Milliarden von Dollar erhalten, um sozialere Strömungen im Land zu unterbinden. Seither hat sich die Kolumbianische Regierung für ihre Bombardierungen in Ecuador entschuldigt, aber die Beziehungen beider Länder sind noch immer eisig wegen dieser Bombardierungen und den Opfern des Angriffes durch Kolumbien.

Die FARC-Mitglieder, die während des Bombenangriffes vom 1.März getötet wurden waren unter anderen der Befehlshaber und internationale Sprecher Raúl Reyes und involviert im humanitären Austausch von Gefangenen in Exuador.

Am Tag der Bombardierung befanden sich drei Abgesandte des Französischen Präsidenten Sarkozy in Ecuador, um im Lager die Verhandlungen für die Freilassung von Ingrid Betancourt zu führen, die die doppelte Staatsbürgerschaft Kolumiens und Frankreichs hat, Wie die Interpress Nachrichtenagentur berichtet, wurden die Abgesandten Frankreichs am Morgen des 1.März vom Kolumbianischen Friedens-Kommissar Luis Carlos Restrepo angerufen und gewarnt, nicht zu dem Treffen mit Reyes zu gehen – sie wären sonst in Gefahr.

Seither sind mehr Informationen bekannt geworden, die besagen, daß es sich um eine Präzisions-Bombardierung handelte – eine sogenannte high-tech Operation, die die Kolumbianischen Streitkräfte nicht ohne Unterstützung der USA hätten durchführen können. Auf jeden Fall unterstützen die USA die Uribe-nahen-Regierung in Kolumbien.

Uribe ist der gegenwärtige Chef des Kolumbianischen Militärs und verantwortlich für illegale Deportationen und das "Verschwinden" von mehr als 15.000 Personen und die Ermordung von mehr als 1.700 Landwirten, 2.500 Unions-Arbeitern und nahezu von 5.000 Mitgliedern der patriotischen Unions-Bewegung. Opfer der paramilitärischen Truppen werden vor ihrer Ermordung üblicherweise gefoltert, so berichtet SOA Watch (http://www.soaw.org/)

Kommentar Politik-Global:

Die gesamte Region dort ist eine "sehr wertvolle" Region. Da dürfen nicht so einfache Bauern kostbares Land für unwichtiges Essen vergeuden – immerhin ist die Coca-Pflanze die Grundlage für die Cocain-Importe in die USA, an der die Clinton-Familie und etliche Größen der US-Administration nicht unerhebliche Gewinne erzielten. Das gesamte Drogengeschäft weltweit ist in EINER Hand, d.h. einer kleinen Gruppe von Personen. Dies betrifft nicht nur den Coca-Anbau und den Cocain-Handel in die USA (viele werden sich noch an das Medellin-Kartell, Kali-Kartell erinnern) sondern das betrifft ebenso auch den Opium-Anbau und die Verarbeitung zu Heroin und den Weitertransport über den dringend in die EU benötigten Kosovo. Schließlich werden die Streitkräfte in Afghanistan zum Schutz des Opium-Anbaus und zum sicheren Geleitschutz der Heroin- und Geldtransporte benötigt.

Und diesen "ehrwürdigen" USA soll man zu Gefallen sein?

Da lobe ich mir doch den Charakter von Frau Calmy-Rey.


Copyright © Rumpelstilz Politik-Global 24-03-2008

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