Posts mit dem Label Depleted Uranium werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Depleted Uranium werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 13. August 2008

0808-18 / DU - Wetten daß ... ?

.




DU - Wetten daß … ?



(Wetten daß …? – läßt eigentlich auf einen dümmlichen Inhalt schließen – dieser hier ist jedoch in höchstem Maße schockierend!)

class="MsoNormal">Die Mehrzahl der deutschen Bürger kennt wohl eher jemanden mit beim Damen-Coiffeur langen blond gefärbten Haaren und Dauerwelle (igitt – und das bei einem Mann!) – aber Sendungen wie "Wetten daß …" fesseln wohl noch immer Millionen Zuschauer vor der Flimmerkiste und helfen bei der Realitätsverdrängung.


Diese mehr als lächerliche Einleitung antwortet auf den Vorwurf, im Internet werde nur mit Katastrophen-Szenarien eine Leserzahl erreicht. Realität zu verdrängen und auf schöne, heile Welt zu machen – das tun die deutschen Medien, dazu bedarf es nicht noch einer 1001. Nachauflage, Märchen gibt es genug. Gelogen wird in den deutschen Massenmedien, daß sich die Balken biegen.

Die westliche Presse schreit auf, wenn Russland den kriegerischen Angriff Georgiens auf Süd-Ossetien zurückwirft – klatscht aber Beifall, wenn die USA erneut einen Angriffskrieg startet und die Erde mit giften unbewohnbar macht. Wenn aber ein erneuter Angriffskrieg der USA im Auftrag des Finanz- und Macht-Kartells bevor steht und gefährliche Stoffe können über die atmosphärischen Luftströmungen bis nach Europa gelangen, so entspräche ein Verschweigen einer äußerst zynischen und Menschen verachtenden Haltung. So heißt denn auch der Titel: "DU – Wetten daß …" mit DU habe ich nicht dich als Leser gemeint – DU ist die Abkürzung für Depleted Uranium – auch DU-Munition genannt. Bislang haben die USA davon Tausende an Tonnen DU-Munition verschossen, das sich als Uran-Oxyd-Staub in Mikron-Größe mit den Luftströmungen über weiteste Entfernungen verteilt.

Depleted, das heißt abgereichert. Es ist nicht angereichert. Also weniger. "Ach, dann macht das doch sicher nichts", könnte Lieschen Müller meinen. Der Erde als Erdball macht das auch nichts – aber es zerstört sämtliche Lebensformen, Pflanzen, Tiere und Menschen. DU rottet das Leben auf der Erde aus. Darum ist DU eine Gefahr, vor der gewarnt werden MUSS !!!


Warum ist Uranoxydstaub ein

Massenmord-Gift ?

Zu dem Uranoxidstaub, der entsteht, wenn die Uranmunition verbrennt, existiert nichts Vergleichbares in der Natur oder in der Geschichte. Dieser hochgiftige und radioaktive Staub besteht aus zwei Oxiden: Das eine ist unlöslich, das andere schwerlöslich. Die Streuung der Partikelgrößen beinhaltet Partikel im Submikronbereich, die leicht eingeatmet und in den Lungen zurückbehalten werden. Über die Lungen werden die Uranverbindungen aufgenommen und in den Lymphknoten, den Knochen, dem Gehirn und den Hoden abgelagert. Feste Ziele, die von Urangeschossen getroffen wurden, sind von diesem Staub umgeben; Untersuchungen beweisen, dass er viele Kilometer weitergetragen wird, wenn er wieder aufgewirbelt wird, was in einem trockenen Klima wahrscheinlich ist (vgl. dazu Kapitel 3: Chris Busky „Uranstaub aus dem Irak weht bis nach England“). (NB v. PG: Bis Deutschland hat es der Staub ja wenigstens nicht so weit.)

Der Staub wird dann gleichermaßen von Zivilpersonen und Militär eingeatmet oder über die Nahrung aufgenommen. Man geht davon aus, dass die Uranmunition die Ursache für einen massiven Anstieg der Anzahl an Neuerkrankungen mit Karzinomen – wie Brustkrebs oder Lymphomen – in Gebieten des Irak nach 1991 und 2003 ist. Die Uranbelastung steht auch in Verbindung mit einem Anstieg an Geburtsfehlern in Gegenden, die an die Schlachtfelder des Golf-Kriegs angrenzen.

Bei Aufschlägen auf weichem Untergrund – typisch für Luftangriffe, bei denen die meisten Geschosse ihre Ziele verfehlen – bleiben die Geschosse teilweise intakt. Auf dem Balkan wurden mehr als 31 000 30 mm- Geschosse abgefeuert; die UNEP (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) berichtete, dass diese rostenden Geschosse voraussichtlich das Grundwasser und die Trinkwasservorräte kontaminieren werden und beseitigt werden müssen.

Während wir eine ungefähre Vorstellung davon haben, wieviel Uranmunition auf dem Balkan (14 Tonnen) und im Golf-Krieg 1991 (etwa 320 Tonnen) eingesetzt wurde, verfügen wir über wenige Daten, was das Ausmaß ihres Einsatzes in der Folge der Invasion des Iraks in 2003 betrifft. Klar ist, dass weitaus mehr in städtischen Gebieten eingesetzt wurde, als Resultat einer vermehrt asymmetrischen Kriegsführung und einer zunehmend ungehemmten Einstellung in Bezug auf den Einsatz von Uranwaffen. Die USA haben die Herausgabe von Daten über die Einsatzorte ihrer Uranwaffen an die UNEP durchweg verweigert, und die instabile Lage nach dem offiziellen Kriegsende hat eine Beurteilung des wahren Ausmaßes der Kontamination nahezu unmöglich gemacht. (Quelle: ICBUW, a. a. O., vgl. Fn. 2)


Bei den letzten Kriegen der Welt-Terroristen USA und England im Irak, in Afghanistan und in Jugoslawien (also direkt vor unserer Haustür) wurden Tausende von Tonnen DU-Munition verschossen. Die feinen Uran-Oyxyd-Partikel gelangten auch bis nach Europa und Deutschland. Oft sind es gerade Frauen, die gerne Gefahren verdrängen – getreu dem Motto: "Ach, das wird doch schon alles nicht so sein", aber gerade Frauen müssen den Schock ertragen, wenn ihr Kind als "Mutant" zur Welt kommt. Ich gebe hier einen vor einiger Zeit bei Zeit-Fragen erschienen Artikel wieder, in dem eine Spezialisten ausführlich zur Thematik Stellung nimmt.



DU - Depleted Uranium - Das

Trojanische Pferd des

Atomkriegs

von Leuren Moret

http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr43-vom-24102006/depleted-uranium-das-trojanische-pferd-des-atomkriegs/

«Heize den Ofen für deinen Feind nicht so heiß, dass du selbst darin verbrennst.»
William Shakespeare (1564 -  1616)
Seit 1991 haben die Vereinigten Staaten vier Kriege vom Zaun gebrochen, in denen sie Waffen mit abgereichertem Uran (DU) verwendet haben. Sie waren alle illegal, und zwar gemäß sämtlichen völkerrechtlichen Verträgen, Konventionen und Vereinbarungen als auch gemäß US-amerikanischen Militärgesetzen. Der fortwährende Einsatz dieser illegalen radioaktiven Waffen, die schon riesige Gebiete mit ihrer Niedrigdosisstrahlung kontaminiert haben und die auch in Zukunft weitere Teile der Welt nach und nach verseuchen werden, ist in der Tat eine globale Angelegenheit und ein internationales Problem. Die dahinterliegenden Ziele treten zutage, wenn man die Regionen, die heute schon mit DU verseucht sind - von Ägypten, über den Nahen Osten und Zentralasien bis zur Nordhälfte Indiens - mit den geostrategischen Leitsätzen vergleicht, die Zbigniew Brzezinski 1997 in seinem Buch «The Grand Chessboard» dargelegt hat.


Tatsache ist, dass die Vereinigten Staaten und ihre militärischen Partner vier Atomkriege angezettelt haben - «Atombomben unter dem Zaun durchschmuggeln» -, indem sie schmutzige Bomben und schmutzige Waffen in Ländern einsetzen, die sie kontrollieren wollen. DU-Aerosole werden permanent riesige Regionen verseuchen und langsam die genetische Zukunft der Bevölkerungen zerstören, die in diesen Regionen leben. Es sind Regionen, wo es Ressourcen gibt, die die USA kontrollieren müssen, um ihre Vorherrschaft zu etablieren und zu festigen.
Als «Trojanisches Pferd» des Atomkrieges ist DU die Waffe, die niemals aufhört zu töten. Die Halbwertzeit von Uran 238 ist 4,5 Milliarden Jahre, das ist das Alter unserer Erde. Und während Uran 238 in radioaktive Tochterprodukte zerfällt - in vier Schritten, bevor es zu Blei wird -, entläßt es bei jedem Schritt immer mehr Strahlung. Es gibt keinen Weg, es abzustellen, und es gibt keine Möglichkeit, es zu beseitigen. Die Definition der US-amerikanischen Regierung, was Massenvernichtungswaffen sind, trifft genau auf DU zu.


Nachdem es auf dem Schlachtfeld mikroskopische und submikroskopische unlösliche Uranoxidpartikel bildet, bleiben diese in der Luft schweben und reisen als radioaktiver Bestandteil des atmosphärischen Staubs um die Erde, wobei sie die Umwelt verseuchen und unterschiedslos alles töten, verstümmeln und in allen Lebewesen Krankheiten verursachen, dort wo Regen, Schnee und Feuchtigkeit sie aus der Atmosphäre schwemmen. Die weltweite radioaktive Verseuchung, die durch atmosphärische Tests hervorgerufen wurde, war 40000mal so groß wie die Verseuchung durch die Hiroshima-Bomben, und sie belastet die Atmosphäre bis in die obersten Schichten bis heute immer noch. Die Menge der Verschmutzung mit Niedrigdosisstrahlung durch abgereichertes Uran aber, das seit 1991 in die Atmosphäre verteilt wurde, ist (im menschlichen Körper gespeichert) viel, viel größer, als die durch den Fallout der atmosphärischen Test verursachten.


Ein unabhängiger Bericht des European Committee on Radiation Risk (ECRR) von 2003 stellt, gestützt auf die Tschernobyl-Untersuchungen, fest, dass die Gefahren durch die Niedrigdosisstrahlung 100- bis 1000mal größer sind, als die Schätzungen des International Committee for Radiation Protection annehmen; denn diese beruhen auf fehlerhaften Studien der amerikanischen Regierung über Atom- und Wasserstoffbomben. Indem sie auf die extremen tödlichen Wirkungen der Strahlung auf biologische Systeme bezug nimmt, stellt Dr. Rosalie Bertell, eine der 46 internationalen Strahlungsexperten und Autoren des ECRR-Berichts, fest:
«Das Konzept der Auslöschung der menschlichen Spezies bedeutet ein relativ schnelles, absichtlich herbeigeführtes Ende aller Geschichte, Kultur, Wissenschaft, biologischer Fortpflanzung und Erinnerung. Es ist die absolute und endgültige Zurückweisung des Geschenk des Lebens, eine Handlung, die zu ihrer Beschreibung ein neues Wort nötig macht: Omnizid (Vernichtung allen Lebens).»

Das «Manhattan project» von 1943: eine Blaupause für Depleted Uranium

In einem später für die Veröffentlichung freigegebenen geheimen Memo an General Leslie Groves vom 30. Oktober 1943 gaben drei am «Manhattan project» beteiligte Top-Physiker - Dr. James B. Conant, A. H. Compton und H. C. Urey - in ihrer Funktion als Mitglieder des Subkomitees des S-1-Exekutivkomitees ihre Empfehlungen zur «Militärischen Verwendung radioaktiven Materials als Waffe» ab:
«Verwendet in einem Gaskrieg würde das Material, in mikroskopisch kleine Partikel zermahlen, zu Staub und Rauch werden. Verteilt würde es durch ein vom Boden oder von einem Fahrzeug aus abgefeuerten Geschoß oder auch durch Bomben aus der Luft. In dieser Form würde es von Menschen eingeatmet. Es braucht nur eine winzig kleine Menge des Materials, um einen Menschen umzubringen. [?] Es gibt für diese Art der Verletzung keine bekannten Behandlungsmethoden. [?] Es würde auch einen herkömmlichen Gasmaskenfilter durchdringen, und zwar in einer Menge, die groß genug ist, um extremen Schaden anzurichten.»

Aber dabei hatte ich noch einen anderen Bericht in Erinnerung - denn das macht es eigentlich bei mir aus - die Erinnerung - etwas, das mir nahe geht, vergesse ich nicht so schnell und setze es in Beziehung zu vergleichbaren Vorfällen (was mir oft langes Suchen nach Quellen erspart.

Und hier aus einer weiteren Quelle:


Ein Infanterie-Zug der Bundeswehr als US-Kanonenfutter im Irak

Nach Aussagen des Unteroffiziers war es ein kompletter Zug von Soldaten der deutschen Bundeswehr (Zugstärke normalerweise zwischen 50 und 70 Mann), der im März 2003 loszog – und im Irak-Krieg an der Seite von US-Truppen dort eingesetzt wurde, wo Strahlenschäden zu erwarten waren.

Nach Aussagen des erkrankten Unteroffiziers kam es dadurch anders, als im Vorgespräch mit Bundeswehrvorgesetzten angeboten: Im Anschluss an den Dienst im Irak verstarb die Hälfte seiner deutschen Kameraden dieser deutsch-amerikanischen Sondertruppe an Krebs, offenbar verursacht durch Strahlung. Die Bundeswehr habe ihm, so sagt der überlebende Bundeswehrzeuge, zwar auch – wie allen anderen – nach Beendigung seines US-Auftrages die Rückkehr in die Bundeswehr angeboten, doch wegen seines Zustands sei ihm zunächst die Wiederaufnahme in die Bundeswehr und damit auch jegliche Fürsorge verweigert worden – und erst später habe die Bundeswehr diese Entscheidung zurückgenommen, sich um ihn gekümmert und ihn versorgt.

Die Aussage dieses Soldaten ist auch insofern von Bedeutung, als in Erwägung gezogen werden muss, dass zum Zeitpunkt dieser leihweisen Überlassung von Mannschaften an die US-Streitkräfte die Bundesregierung Schröder unter hohem Druck der USA stand, da sie offiziell die Teilnahme deutscher Soldaten am Irak-Krieg strikt abgelehnt hatte. Diese Ablehnung wurde seinerzeit innenpolitisch (Schröder gewann dadurch die Wiederwahl 2002) und aussenpolitisch stark beachtet. Deshalb ist als wahrscheinlich anzusehen, dass die Soldaten, um die Regierung Schröder nicht völlig zu diskreditieren, den komplizierten Weg des Ausscheidens aus der Bundeswehr und des späteren Wiedereintritts wählen mussten, das Ganze bei strikter Verpflichtung zur Geheimhaltung.

Doch es gibt neben dem Vorwurf des politischen Falschspiels einen womöglich noch schwerer wiegenden Gesichtspunkt: Es ist nun kaum anzunehmen, dass die Führungsspitzen beider Armeen nicht wussten, welcher Art der Einsatz der «Leihsoldaten» sein sollte. Mit Sicherheit war er geeignet, US-Truppenteile von derart verlustreichen militärischen Operationen zu entlasten.

Das Problem der US-Streitkräfte mit dem «Golf-Kriegssyndrom» (Strahlenschäden bei Militärpersonal aus der Operation «Desert Storm» von 1991, dem zweiten Golf-Krieg anlässlich der Besetzung Kuwaits durch die Truppen des irakischen Diktators Saddam Hussein) ist hinlänglich bekannt, immer noch sind Tausende Schadenersatzansprüche ungeklärt.

Daraus ergibt sich hier die Frage, ob diese Soldaten bewusst in einem Himmelfahrtskommando «verheizt» wurden in einer Art menschenverachtendem Tausch gegen das Ausbleiben weiterer Repressalien durch die USA gegen Deutschland wegen der offiziellen deutschen Verweigerungshaltung.
Dabei ist klar festzuhalten: Der Bundesregierung war zum Zeitpunkt der Verwendung ihres Unteroffiziers im Irak sehr wohl bewusst, wie gefährlich die von US-Truppen verwendete DU-Munition (DU = Depleted Uranium) ist, auch für die eigenen Leute. Das beweist der folgende Fall.

Schiessbuch Rajlovac

Dem Autor liegt komplett (in Fotokopie) das Schiessbuch eines Bundeswehrsoldaten vor, der 2001 im Feldlager Rajlovac bei der Sfor in Bosnien-Herzegowina Dienst tat. (Jeder Soldat der Bundeswehr muss ein Schiessbuch führen, in das seine Schiessübungen von den jeweils Beaufsichtigenden eingetragen werden.)

Wenn es noch einen Zweifel daran gibt, dass

  • Bundesregierung und Nato wissen, dass Uranmunition gefährliche Schäden verursacht,
  • in Bosnien-Herzegowina Uranmunition verwendet wurde,

dann wird der beigefügte Auszug aus dem Schiessbuch eines Bundeswehr-Soldaten, der im Jahre 2001 im damaligen Sfor-Feldlager Rajlovac (bei Sarajevo) Dienst tat, diesen Zweifel endgültig widerlegen (Bild rechts anklicken):
Denn dort steht (auf S. 25 des Schiessbuches eingeheftet):
«Die Teilnahme an der Ausbildung Massnahmen zur Vorsorge und zum Schutz gegen Depleted Uranium Munition (DU-Munition) wird bestätigt. Rajlovac, (Tag und Monat zum Informantenschutz geschwärzt) 2001, unleserliche Unterschrift, OFW (= Oberfeldwebel)»
Darunter werden die Prüfwerte für die Dichtigkeit der Gasmaske des Soldaten («Grösse 3 – Brille: JA») angegeben (wiederum zum Informantenschutz geschwärzt).

Opfer von Uranmunition in Afghanistan

Es gibt eine Menge Verbrechen und Skandale rund um den Krieg in Afghanistan, doch die womöglich folgenreichsten sind noch gar nicht genügend erforscht: Die Rede ist von schwersten gesundheitlichen Schädigungen, einschliesslich Schäden am Genmaterial, bei Afghanen bis hin zur Säuglingssterblichkeit auf Grund schwerster Missbildungen durch den Einsatz von Uranwaffen seitens der USA.
Dass ein solcher Einsatz auch gegenwärtig noch erfolgt, erklärt Prof. Dr. Albert Stahel, Dozent für Strategische Studien am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Zürich. Er schätzt, etwa die Hälfte aller in Afghanistan eingesetzten Bomben seien Uranbomben. Die USA bestreiten bisher, in Afghanistan Uranmunition eingesetzt zu haben, Forschungsergebnisse bei den Opfern von Prof. Dr. Asaf Durakovic[1] weisen jedoch darauf hin, dass diese Behauptung nicht den Tatsachen entspricht. Ausserdem meldet das amerikanische «Air Force Print News Today» in aller Offenheit auch aktuell in diesem Jahr immer wieder den Einsatz von Uranwaffen.

Die betroffenen Menschen leiden z.T. extrem unter den bekannten Folgewirkungen, schwerst geschädigte Kinder sterben in den Hospitälern z.T. nur wenige Tage nach der Geburt unter furchtbaren Schmerzen. Der in den USA lebende gebürtige Afghane Dr. Mohammad Daud Miraki erklärte mir bei Übergabe des beigefügten Bildmaterials (aufgenommen am 13. März 2006 im Malalai Women Hospital, Kabul, durch Dr. Miraki, der auch ein Video von dem abgebildeten unbekannten Kind erstellte), dass alle Beteiligten nicht nur um ihre Karriere, sondern um ihr Leben fürchten müssten, wenn sie sich an Untersuchungen von Schäden beteiligen, die einen Uranwaffen-Hintergrund vermuten lassen. Konkret führte Dr. Miraki an:

  • Eltern wollen ihre Namen und die ihrer möglicherweise geschädigten Kinder nicht nennen,
  • Ärzte wollen sich an Untersuchungen nicht beteiligen,
  • Klinikleitungen wollen diese Untersuchungen nicht anordnen.

Vergessen ist der Eid des Hippokrates, der verlangt, dass alles getan wird, um lebensverlängernde Massnahmen durchzuführen, vor allem gehört dazu selbstverständlich eine treffsichere und nachprüfbare Diagnose.

Eine rasche Stichprobe bei der deutschen Leitung eines deutsch finanzierten Hospitals in Kabul, die dort seit über zehn Jahren erfolgreich arbeitet, ergab, dass man auch dort Repressionen befürchtet, falls sich das Hospital an der Verifizierung des Verdachts auf Uranschäden beteiligt.

Eine solche Reaktion aller Betroffenen muss zwangsläufig verschiedene Schuldvermutungen schüren:

  • Die repressiven politischen Mächte wissen um ihre Verbrechen und suchen sie mit allen Mitteln zu vertuschen.
  • Wissenschaftlich begründete Zweifel an der Gefährlichkeit von Uranwaffen sollen vielfach nur dazu dienen, die Uranwaffen-Anwender reinzuwaschen.

Schliesslich hat sich die tägliche Truppenpraxis nicht nur bei der Bundeswehr längst entschieden, Uranwaffen aller Art als gefährlich einzustufen – und damit in Berührung kommendes Personal vor diesen Gefahren durch Gegenmassnahmen wie beschrieben zu schützen.

Die Folgerungen

Zum früheren Verteidigungsminister Struck ist zu sagen, dass er Schuld auf sich geladen hat, weil er Angehörige der Bundeswehr dazu anhalten liess, sich am Irak-Krieg ohne den grundgesetzlich dafür zwingend vorgeschriebenen Bundestagsbeschluss zu beteiligen. Erschwerend hinzu kommt das trickreiche Vorgehen durch die vorübergehende Ausserdienststellung bei der Bundeswehr, das als betrügerisch betrachtet werden kann. Schliesslich waren die Betroffenen noch Bundeswehrsoldaten, als sie erstmals über ihre US-Verwendung aufgeklärt wurden.

Der Einsatz von Uranwaffen ist ein Bruch von Menschen- und Kriegsvölkerrecht erster Güte. Die Bundesrepublik Deutschland ist daran zwar nicht direkt durch eigene Anwendung beteiligt, jedoch durch vielfältige Mitwirkung (Isaf, Tornado, OEF) und Unterstützung der Beschuldigten (USA) entsteht eine durchaus justitiable Beihilfe-Situation.

Unter diesen Umständen müsste es sich geradezu verbieten, dass dieser Bundestag die Regierungsvorlage zur Mandatsverlängerung Isaf/Tornado bedingungslos unterstützt, weil dies weitere Uranwaffenverwendung zwangsläufig unterstützt, insbesondere im Fall der Tornado-Aufklärer.
Dass ausgerechnet Struck, jetzt in seiner neuen Position als SPD-Fraktionschef im Bundestag, eben diese Fraktion politisch stark unter Druck setzt, ausgerechnet um den Einsatz deutscher Tornado-Aufklärer zu verlängern – das ist ein einsamer Höhepunkt von Gewissenlosigkeit.


Aber lest bitte weiter den Bericht von Leuren Moret, denn er zeigt auf, daß es um systematische Vernichtung der Menschheit geht.

«Südregion» des «eurasischen Schachbrettes»

«Diese riesige Region, die von wechselnden Hassausbrüchen in Stücke gerissen wird und von miteinander rivalisierenden mächtigen Nachbarn umgeben ist, wird wahrscheinlich ein Hauptschlachtfeld werden, sowohl für Kriege zwischen Nationalstaaten als auch - was noch wahrscheinlicher ist - in Form von sich lange hinziehenden ethnischen und religiösen Gewaltausbrüchen. Ob Indien sie begrenzen kann oder ob es die Gelegenheit zu seinem Vorteil ergreift, Pakistan seinen Willen aufzuzwingen, wird die Reichweite dieses regionalen Konfliktes sehr beeinflussen. Die inneren Spannungen innerhalb der Türkei und in Iran werden wahrscheinlich nicht nur größer werden, sondern werden auch die stabilisierende Rolle, die diese Staaten in dieser vulkanischen Region spielen könnten, einschränken. Solche Entwicklungen werden die Assimilation der zentralasiatischen Staaten an die internationale Gemeinschaft erschweren, während sie gleichzeitig die amerikanisch-dominierte Sicherheit der Region am Persischen Gold beeinträchtigen werden. Auf jeden Fall werden sowohl Amerika als auch die internationale Gemeinschaft hier mit einer Herausforderung konfrontiert werden, die die kürzliche Krise im früheren Jugoslawien in den Schatten stellen wird.»
Zbigniew Brzezinski, Die einzige Weltmacht, ISBN-Nr. 3-596-14358-6, zitiert nach Leuren Moret


Zur Verseuchung des Bodens:
«Um auf diese Weise verwendet zu werden, würde man das radioaktive Material auf dem Boden verteilen, entweder aus der Luft oder vom Boden aus, und zwar in Gebieten, die vom Feind kontrolliert werden. Um das Terrain unbrauchbar zu machen für welche Partei auch immer, außer unter Inkaufnahme der Belastung des Personals mit Strahlung [?]. Gebiete, die so durch radioaktives Material verseucht sind, wären sehr gefährlich, bis der natürliche langsame Zerfall des Materials stattfindet. [?] Für durchschnittliches Gelände sind keine Entseuchungsmethoden bekannt. Es ist unmöglich, wirksame Schutzkleidung für das Personal zu entwickeln [?]. Reservoirs und Brunnen würden verseucht und die Nahrungsmittel vergiftet, und das hätte eine ähnliche Wirkung wie die Inhalation des Staubs oder Rauchs.»


Innere Strahlenbelastung:
«[?] Teilchen, die kleiner sind als 1µ [Mikron], werden sehr wahrscheinlich in den Lungenbläschen (Alveolen) abgelagert und verbleiben dort für alle Zeit, wenn sie nicht in die Lymphgefäße oder ins Blut aufgenommen werden. Sie könnten auch mit verseuchtem Wasser oder Essen oder durch die Luft in den Magen-Darm-Trakt gelangen, könnten auch durch die Lungen oder den Magen-Darm-Trakt ins Blut gelangen und sich so im Körper verteilen.»


Sowohl die Nebenprodukte der Kernspaltung als auch abgereicherter Uranabfall vom Atombombenprojekt sollten nach diesem Plan verwendet werden. Die leichte Entflammbarkeit des abgereicherten Urans, die es schon bei sehr niedrigen Temperaturen entzünden, zum Beispiel durch die Reibung in einem Gewehrlauf, machten es zu einer idealen radioaktiven Gaswaffe. Das war damals und ist heute so! Auch war es leicht verfügbar, denn es wurde viel mehr abgereichertes Uran produziert als andere Abfallprodukte der Kernspaltung.
In Großbritannien spielte man schon viel früher als 1991 mit dem Gedanken, im Irak Giftgas einzusetzen:
«Ich bin sehr dafür, Giftgas gegen unzivilisierte Stämme einzusetzen. Die moralische Wirkung dürfte gut sein [?] und das würde lebhaftes Entsetzen verbreiten.» (Kommentar Winston Churchills zum britischen Einsatz von Giftgas gegen den Irak nach dem Ersten Weltkrieg).

Lenkwaffensysteme

Zum ersten Mal gaben die USA Israel im Jahr 1973 Waffen mit DU, die sie unter US-Aufsicht im Sinai-Krieg gegen die Araber einsetzten. Seither haben die USA DU-Waffen getestet, hergestellt und an 29 Länder weiterverkauft. Ein internationales Tabu verhinderte ihren Gebrauch bis 1991, als die USA das Tabu brachen und sie zum erstenmal auf den irakischen und kuwaitischen Schlachtfeldern einsetzten.


Das US-amerikanische Militär hat zugegeben, DU-Geschosse in Panzern und Flugzeugen verwendet zu haben, aber DU-Gefechtsköpfe in Raketen oder Bomben werden als geheim behandelt oder man nennt es «dichtes Metall» oder «mystery metal» (rätselhaftes Metall). Dai Williams, ein Forscher und Teilnehmer an der Weltkonferenz über DU-Waffen im Jahre 2003 berichtete dort, dass er 11 US-Patente für Lenkwaffensysteme fand, in denen die Termini «depleted uranium» oder «dense metal» vorkamen. Bei der angegebenen Dichte und den Dimensionen der Gefechtsköpfe kann es sich nur um abgereichertes Uran oder Wolfram gehandelt haben.


Ausgedehntes Flächenbombardement, Rasterbombardierungen und der häufige Gebrauch von Flugkörpern und Munition mit DU gegen Gebäude in dicht bevölkerten Gegenden sind sowohl im Irak als auch in Jugoslawien und Afghanistan vorgekommen. Die Entdeckung, dass Bombenkrater in Jugoslawien 1999 radioaktiv waren und dass ? ebenfalls 1999 ? ein Blindgänger mit einem DU-Sprengkopf bestückt war, läßt vermuten, dass die Gesamtmenge des seit 1991 verwendeten DUs grob unterschätzt worden ist.


Noch besorgniserregender ist die Tatsache, dass 100 Prozent des abgereicherten Urans in Bomben und Raketen beim Aufprall zerstäubt werden und sofort in die Atmosphäre entweichen. Die Menge hiervon kann in den größeren Bomben bis zu 1,5 Tonnen betragen. In Geschossen und Artilleriegranaten beträgt die zu Aerosol zerstäubte Menge 40 bis 70 Prozent, wobei noch Granatensplitter und nicht explodierte Geschosse in der Umgebung verbleiben und damit neue Quellen radioaktiven Staubs und weiterer Verseuchung des Grundwassers von zerfallenem abgereicherten Uran darstellen, lange nachdem die Schlacht vorbei ist, wie es 2003 in einem Bericht des UN-Umweltprogramms für Jugoslawien (UN Environmental Program on Yugoslavia) heisst. Wenn man bedenkt, dass die Vereinigten Staaten zugegeben haben, 34 Tonnen abgereichertes Uran in Geschossen und Artilleriegranaten in Jugoslawien verwendet zu haben, und wenn man sich der Tatsache erinnert, dass die Nato 1999 dort 35 000 Bombeneinsätze geflogen hat, dann ist die Menge des abgereicherten Urans, die Jugoslawien verseucht hat und über die Grenzen in die umgebenden Länder wehen kann, unvorstellbar groß.


Wegen der mysteriösen Erkrankungen und den nach dem Krieg aufgetretenen Geburtsschäden bei den Golf-Kriegs-Veteranen und Zivilisten aus dem Südirak und wegen der strahlenbedingten Krankheiten bei den UN-Friedenstruppen, die in Jugoslawien gedient haben, ist die Sorge wegen der Strahlenwirkungen und des Schadens für die Umwelt gewachsen und hat internationale Empörung über diese Verwendung radioaktiver Waffen nach 1991 hervorgerufen. Bei einem Treffen der Mitglieder des Atomwaffensperrvertrags im Jahr 2003 wurde über das Bestreben der USA diskutiert, seinen Bestand an Nuklearwaffen beizubehalten. Der Bürgermeister von Hiroshima, Tadatoshi Akiba, stellte hierzu fest:
«Es ist die Pflicht der übrigen Welt [?], jetzt aufzustehen und all unseren Militärführern zu sagen, dass wir es ablehnen, von Atomwaffen bedroht oder beschützt zu werden. Wir weigern uns, in einer Welt zu leben, in der immer wieder neu Furcht und Hass produziert werden.»


Illegal nach internationalem Recht

Vier Gründe, warum der Einsatz von DU-Waffen gegen die UN-Menschenrechtskonvention verstößt - ein Legalitätstest für Waffen nach internationalem Recht:
- Zeitliches Kriterium - Waffen dürfen nicht weiterwirken nach der Schlacht.
- Umweltkriterium - Waffen dürfen nicht übermäßig schädlich für die Umwelt sein.
- Territoriales Kriterium - Die Wirkung der Waffen muß auf das Schlachtfeld begrenzt sein.
- Humanitätskriterium - Waffen dürfen nicht auf unmenschliche Weise töten oder verwunden.


Karen Parker, die Anwältin für internationale Menschenrechte, hat festgestellt, dass DU-Waffen alle vier Kriterien für legale Waffen nach internationalem Recht verletzen und dass sie darüber hinaus illegal sind, weil sie chemische (Gift-)Waffen darstellen. Nach langen Bemühungen von Karen Parker entschied eine Unterkommission der UN-Menschenrechtskommission 1996, dass DU eine Massenvernichtungswaffe ist und nicht verwendet werden sollte:

Resolution 1996/16 zur Einstellung der Verwendung von abgereichertem Uran ? DU
«Die militärische Verwendung von DU verletzt geltendes internationales Recht mindestens in folgenden Punkten: Es verstößt gegen das Prinzip, dass es kein unbegrenztes Recht gibt, Mittel und Methoden der Kriegsführung beliebig zu wählen (Art. 22 der Haager Konvention VI (HCIV); Art. 35 des Zusatzprotokolls zur Genfer Konvention (GP1); gegen das Verbot, unnötiges Leiden und Verletzungen zu verursachen (Art.23 § 1e HCIV; Art. 35 §2 GP1), das Verbot der nicht zwischen Zivilpersonen und Kombattanten unterscheidenden Kriegführung (Art. 51 §4c und 5b GP1) und das Verbot der Verwendung von Gift oder vergifteten Waffen.


Der Einsatz und die Verwendung von DU verletzen die Prinzipien des internationalen Schutzes der Umwelt und der Menschenrechte. Sie widersprechen dem Recht auf Leben, wie durch die Resolution 1996/16 der UN-Menschenrechtskommission festgestellt.


Vier nukleare Kriege

«Militärs sind nur dumpfe, dumme Tiere, da, um in der Außenpolitik als Bauern [Schachfiguren] benutzt zu werden.»
Henry Kissinger


Obwohl auf Schlachtfelder im Irak und in Kuwait beschränkt, war der Golf-Krieg von 1991 einer der toxischsten und für die Umwelt zerstörerischsten Kriege der Weltgeschichte. Brennende Öltanker, die Bombardierung von Öltankern und Ölquellen, wodurch sich Millionen von Litern Öl in den Persischen Golf und in die Wüste ergossen, und die Schäden von Panzern und schwerem Kriegsmaterial zerstörten das Ökosystem der Wüste. Die zeitlich und räumlich weitreichenden Folgen der Verteilung von mindestens 340 Tonnen DU-Waffen wirkten sich auf die Umwelt der ganzen Welt aus. Rauch von den Ölfeuern wurde später in Ablagerungen in Südamerika, dem Himalaya und in Hawaii gefunden. Grosse, jährlich wiederkehrende Staubstürme, die in Nordafrika, dem Nahen Osten und Zentralasien entstehen, werden die radioaktive Verseuchung schnell um die ganze Welt verteilen. Die Korrosion der auf Schlachtfeldern verrottenden DU-Munition wird in Zukunft neue Quellen für radioaktive Strahlung liefern. In Windrichtung der radioaktiven Zerstörungen im Irak gelegen, leidet auch Israel unter dem häufigeren Auftreten von Brustkrebs, Leukämie und Diabetes bei Kindern.


Strahlung respektiert keine Grenzen, keine sozialen Klassen und keine Religion

Die Entbehrlichkeit des Begriffs «Achtung vor dem Leben», um die politischen Ziele der USA zu erreichen, wurde 1991 in den Beschreibungen von US-Soldaten im Irak bei den Kämpfen auf dem Boden und in der Luft entlang des «Highway des Todes» deutlich:
«Die irakischen Soldaten, Knaben oder alten Männer, sie waren ein trauriger Anblick, ohne jeden Kampfeswillen. Ihre Führer hatten ihre Achillessehnen durchschnitten, damit sie nicht weglaufen konnten, und sie dort liegenlassen. Die Waffen, die sie hatten, waren in schlechtem Zustand, und es gab wenig Munition. Sie waren hungrig, froren und hatten Angst. Jeglicher Hass, den ich für irgendeinen Iraker fühlte, verschwand. Diese Leute hatten auf einem Schlachtfeld nichts zu suchen.» (Seymour Hersh, New Yorker, 22. Mai 2000)
Die amerikanischen Piloten, die hilflose irakische Soldaten, die sich schon ergeben hatten, auf dem Rückzug mit DU-Waffen bombardierten und beschossen, riefen aus:
«Wir haben ihn geröstet [?], wir haben den Jackpot getroffen [?], ein Truthahnschuß [?], wir schießen auf Fische im Aquarium [?], das sind praktisch nur lahme Enten [?]. Es gibt nichts Besseres. Es ist die ­größte 4.-Juli-Show, die ihr je gesehen habt, und wenn man sieht, wie diese Panzer einfach platzen und noch anderes Zeug aus ihnen rausquillt - sie glühen einfach aus. Es ist wunderbar.» «Los Angeles Times» und «Washington Post», beide vom 27.2.1991)


Fast 700 000 amerikanische Veteranen des Golf-Krieges kamen in die USA zurück aus einem Krieg, der nur ein paar Wochen dauerte. Heute sind mehr als 240 000 dieser Soldaten dauerhaft arbeitsunfähig, und 11 000 sind tot. Nach einer Studie der US-Regierung über Kinder von 251 Golf-Kriegs-Veteranen hatten 67 Prozent der Babys ernste Krankheiten oder Geburtsdefekte. Sie wurden ohne Augen oder ohne Ohren geboren, ihnen fehlten Organe, sie hatten zusammengewachsene Finger, Schilddrüsen- oder andere Fehlfunktionen. DU im Samen der Soldaten kontaminierte ihre Frauen von innen. Es gibt Berichte über schwere Geburtsdefekte bei Babys, die verseuchte Zivilisten im Irak, Jugoslawien und Afghanistan zur Welt brachten, und die Schwere und Häufigkeit der Defekte wächst mit der Zeit. Frauen in Jugoslawien, Afghanistan und im Irak fürchten sich jetzt davor, Babys zu bekommen, und wenn sie die Kinder gebären, fragen sie nicht, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, sondern: «Ist es normal?»


Soldaten, die während ihres Einsatzes in Bradley-Kampffahrzeugen auf Munitions­kisten mit DU-Munition sassen, berichten nun, dass viele von ihnen an Rektalkarzinomen leiden.


Erstmals in Jugoslawien und im Irak berichteten Ärzte über multiple in situ (mehrere unabhängig voneinander entstandene) Krebsarten bei einem Patienten und sogar über die Häufung von Krebserkrankungen in Familien, welche in stark verseuchten Gegenden leben. Dies war, wie sie berichten, um so befremdlicher, als Krebs in diesen Familien in früheren Generationen unbekannt war. Auch berichteten sie über sehr seltene und ungewöhnliche Krebsarten und Geburtsschäden, die im Vergleich zum Zeitraum vor 1991 ungewöhnlich stark zunahmen. Dies nicht nur in den vom Krieg heimgesuchten Ländern, sondern wegen der grenzüberschreitenden Verseuchung auch in benachbarten Ländern.


Dr. Keith Baverstock, Chefberater der WHO für Strahlenschutz, warnte im November 2001 als Co-Autor eines Berichtes, dass die Langzeitschäden von DU die irakische Zivilbevölkerung gefährden würden und dass das trockene Klima die Belastung durch feine Staubpartikel, die aufgewirbelt und eingeatmet würden, noch während vieler Jahre erhöhen würde. Die WHO beugte sich dem Druck der IAEA und verweigerte die Erlaubnis, seinen Bericht zu veröffentlichen. Dr. Baverstock spielte den verbotenen Bericht im Februar 2004 den Medien zu. Pekka Haavisto, der Vorsitzende einer Abteilung des UN-Umweltprogramms (UNEP) in Genf, die nach einem Krieg die Umweltschäden beurteilt, teilt Dr. Baverstocks Befürchtungen wegen DU. Aber den UNEP-Experten wurde die Einreise in den Irak, wo sie die Umweltverschmutzung hätten bewerten können, verweigert.


«Angstmacherei vor abgereichertem Uran» behauptet Präsident George W. Bush auf der offiziellen Internetseite des Weißen Hauses:
«Während des Golf-Krieges verwendeten die Vereinigten Streitkräfte panzerbrechende Munition mit DU. DU ist dafür wegen seiner hohen Dichte ideal. In den letzten Jahren unternahm das irakische Regime beträchtliche Anstrengungen, um die falsche Behauptung zu verbreiten, dass die DU-Geschosse, welche von den Vereinigten Streitkräften verschossen wurden, im Irak Krebs und Geburtsschäden verursachen würden. Der Irak verbreitete schreckliche Bilder von Kindern mit Geburtsschäden und stellte eine Verbindung zwischen diesen Geburtsschäden und DU her. Diese Kampagne hat hauptsächlich zwei Propagandaziele:
Uran ist ein Begriff, der beim Durchschnittsbürger angsterregende Vorstellungen erweckt, wodurch man die Lüge leichter verkaufen kann. Und der Irak zieht einen Vorteil daraus, dass er sich auf ein bestehendes Netzwerk von Atomkraftgegnern stützen kann, dessen Aktivisten bereits eine eigene Kampagne gegen DU begonnen haben.


Aber die Wissenschaftler, die für die WHO, die UNEP und die EU arbeiten, fanden keine Gesundheitsschäden, die auf DU-Belastung zurückzuführen wären.»

Amerikas Krieg in Afghanistan machte deutlich, dass dies nicht ein Krieg in der dritten Welt, sondern ein Krieg gegen die dritte Welt war. In Afghanistan, wo 2001 schätzungsweise 800 bis 1000 Tonnen DU eingesetzt wurden, verstehen sogar ungebildete Afghanen den Schaden, den diese Waffen an ihren Kindern und den zukünftigen Generationen angerichtet haben:
«Nachdem die Amerikaner unsere Dörfer zerstört haben und viele von uns töteten, haben wir auch unser Zuhause verloren und haben nichts mehr zu essen. Jedoch hätten wir dieses ganze Elend ertragen und sogar akzeptiert, wenn die Amerikaner uns nicht alle zum Tod verurteilt hätten. Als ich meinen mißgebildeten Enkel sah, begriff ich, dass all meine Hoffnungen für die Zukunft für immer vernichtet sind. Anders als durch die Barbarei der Russen und noch schlimmer als damals, als ich meinen ältesten Sohn Shafiqullah verlor. Diesmal jedoch sind wir, wie ich weiß, Teil eines unsichtbaren Genozids, der uns von den Amerikanern gebracht wurde. Ein leiser Tod, dem wir gewiß nicht entrinnen können.»
Jooma Khan aus der Provinz Laghman, im März 2003


Die britische Atomenergiebehörde (UKAEA) warnte 1990 in einem Bericht vor den möglichen katastrophalen Auswirkungen des Gebrauchs von DU-Waffen auf die Gesundheit und die Umwelt. Die Gesundheitsschäden waren seit langem bekannt. Das Gutachten zu Handen der Regierung warnte: «Falls 50 Tonnen DU-Staub in einer Region zurückbleiben, werden nach unserer Schätzung dadurch bis zum Ende des Jahrhunderts (2000) eine halbe Million zusätzlicher Krebsfälle auftreten.» Die Menge an DU-Waffen, welche 1991 eingesetzt wurden ? das Pentagon gibt 325 Tonnen zu ?, wird von anderen ­wissenschaftlichen Gremien auf bis zu 900 Tonnen geschätzt. Das führt als Folge allein des Golf-Krieges von 1991 zu einer berechneten Zahl von 9 000 000 Krebsfällen. Im Golf-Krieg von 2003 wurden schätzungsweise 2200 Tonnen verbraucht ? das würde ungefähr 22 000 000 neue Krebsfälle verursachen. Insgesamt kommt man gemäß den Berechnungen der UKEA auf 25 250 000 Krebsfälle. Im Juli 1998 schätzte die CIA die Gesamtbevölkerung des Irak auf ungefähr 24 683 313 Personen. Ironischerweise wurde die Uno-Resolution 661, welche Sanktionen gegen den Irak verhängte, am Gedenktag zu Hiroshima, am 6. August 1990, ratifiziert.


Die Parallelen

«Krieg kann keinen wirklichen Konjunkturaufschwung bewirken, zumindest nicht direkt, da eine Vermehrung des Wohlstandes nie das Resultat der Zerstörung von Gütern sein kann.»
Ludwig von Mises


Die Parallelen zwischen dem Irak, Jugoslawien und Afghanistan sind verblüffend. Die verwendeten Waffen, die den Ländern von den USA unterbreiteten unlauteren Verträge, die Bombardierung und Zerstörung der Umwelt und Infrastruktur. In jeder Stadt des Irak und Jugoslawiens wurden die Radio- und Fernsehstationen bombardiert.


Gezielt wurde auf Bildungszentren und auf Geschäfte, die Schulbücher und -material verkauften. Sie wurden an beinahe denselben Tagen zerstört. Unter den UN-Sanktionen war es dem Irak nicht einmal erlaubt, Stifte für seine Schulkinder einzuführen. Kulturgüter und historische Schätze wurden gezielt in allen drei Ländern zerstört, eine Art von kulturhistorischer Säuberung, ein kollektives nationalpsychisches Trauma.


Die dauerhafte radioaktive Verseuchung und Umweltverwüstung aller 3 Länder ist einzigartig und führt zu einem enormen Anstieg der Krebsfälle und Geburtsschäden nach den Angriffen. Diese werden in der folgenden Zeit weiter zunehmen wegen Wirkungen der andauernden Strahlungsexposition, die man heute noch nicht kennt, wegen der steigenden Strahlungsbelastung durch DU-Staub im Körperinnern und auch die dauerhaften genetischen Schäden, die an zukünftige Generationen weitergegeben werden. Offensichtlich war von Beginn an ein Genozidplan dahinter.


Was geschah mit den Menschenrechten, den Kinderrechten, der Zivilgesellschaft, der Menschheit allgemein?

Es ist an den Bürgern der Welt, die DU-Kriege zu stoppen und auch die zukünftigen nuklearen Kriege, welche weiter nicht wiedergutzumachende Verwüstungen verursachen werden. Es wird nur noch wenige Generationen dauern, bis der Punkt erreicht ist, an dem die Umwelt zusammenbricht, aber dann wird es zu spät sein. Wir können nicht gesünder sein, als es die Umwelt ist ? atmen wir doch dieselbe Luft, trinken das gleiche Wasser, essen Nahrung desselben Bodens.


«Unser kollektiver Genpool des Lebens, der sich in Hunderten von Millionen Jahren entwickelt hat, wurde in weniger als 50 Jahren schwer geschädigt. Die noch verbleibende Zeit diese Kultur des «Lemmingtodes» rückgängig zu machen schwindet. Was werden wir später einmal unseren Enkelkindern erzählen, wenn sie fragen, was wir in der wichtigsten Zeit unseres Lebens getan haben, um dieses Sterben abzuwenden?»
Rosalie Bertell 1982


Der tiefere Zweck: G*O*D (Gold, Öl und Drogen)

«Wir müssen die Eigentümer oder wenigstens die Kontrolleure der Ölquellen oder wenigstens eines Teiles des von uns benötigten Öles werden.»
Britischer Untersuchungsausschuß, im Einverständnis mit Winston Churchills Irak-Politik im Jahre 1913

«Es ist klar, dass unsere Nation von ausländischem Öl abhängig ist. Immer mehr der Importe kommen aus Übersee.»
US-Präsident George W. Bush, Beaverton, Oregon, Sep. 25, 2000


«Wenn die ihren Radar einschalten, werden wir ihre gottverdammten SAMs (Boden-Luft-Raketen) in die Luft jagen. Sie wissen, dass wir ihr Land besitzen. Wir kontrollieren ihren Luftraum [?]. Wir diktieren die Art, wie sie leben und sprechen. Und das ist es, was an Amerika im Moment so toll ist. Es ist eine gute Sache, vor allem weil es dort draußen eine Menge Öl gibt, das wir brauchen.»
US-Brig.-General William Looney, 1999, in bezug auf den Irak


Vor Millionen von Jahren, bevor die indische und die europäische Platte kollidierten und das Himalajagebirge falteten, erstreckte sich das flache Thetysmeer vom Atlantik über das, was heute das Mittelmeer ist, über das Schwarze und Kaspische Meer bis zum Aralsee. Reiche Öllagerstätten befinden sich nun da, wo sich damals in alten Sedimenten viel organisches Material sammelte und unter den richtigen Bedingungen zu eben diesem Öl «gekocht» wurde. Lange vor 1991 hatten Unocal in Afghanistan, Amoco in Jugoslawien und weitere an irakischen Ölvorräten interessierte Konzerne aufwendige Hochrechnungen und Beschreibungen der Öllagerstätten im Nahen Osten und in den zentralasiatischen Regionen, einschließlich der Nordhälfte Indiens, durchgeführt.


Großbritannien hat sein Interesse für die nahöstlichen Ölfelder ein Jahrhundert lang aufrechterhalten und war daher der treueste militärische Partner der USA seit 1991, dem ersten DU-Krieg im Irak. Deutschland, ein weiterer militärischer Partner in Jugoslawien und jetzt mit Truppen in Afghanistan vertreten, war einer der größten wirtschaftlichen Profiteure des Zusammenbruches des ehemaligen Jugoslawiens und der Kolonisierung des Balkans. US-Interessen in Jugoslawien waren eng mit dem Bau von Pipelines von Zentralasien in die jugoslawischen Warmwasserhäfen des Mittelmeeres verknüpft.


Durch eine stille und versteckte Partnerschaft zwischen den USA und Japan wurde viel japanisches Geld zur Finanzierung des 1991er Irak-Krieges und der 1995?99er Jugoslawien-Kriege zur Verfügung gestellt, mit zusätzlicher Unterstützung in Afghanistan, die nicht nur aus Geld, sondern auch aus Treibstoff für den Krieg bestand, und mit zusätzlicher Hilfe von Aegis-Kriegsschiffen des japanischen Militärs im Indischen Ozean. Mitsubishi und Haliburton sind jetzt Partner in einem zentralasiatischen Ölpipelineprojekt. 2004 sandte die japanische Regierung trotz großer Opposition der Bevölkerung Truppen in den Irak für den «Wiederaufbau». Diese Handlungsweise der japanischen Regierung, Truppen in ein Kriegsgebiet zu entsenden, wird zur Aufhebung des Artikels 9 der japanischen Verfassung führen, welcher eine militärische Aggression von Japan für immer untersagt.


Das eiserne Dreieck (alle unter einer Decke): Militär, Hochfinanz, Politik

«Die Freiheit einer Demokratie ist nicht gesichert, wenn die Bürger das Anwachsen privater Macht zulassen bis zu einem Punkt, wo sie stärker wird als der Staat. Das ist im Kern Faschismus - der Besitz der Regierung durch eine einzelne Person, einer Gruppe oder irgendeine andere kontrollierende private Macht.»
Franklin Delano Roosevelt

Was aber haben Öl, militärische Partner, Kriege mit abgereichertem Uran und US-Außenpolitik mit Nuklearwaffen zu tun? Ich fand die Antwort, als ich im Livermore Nuclear Weapons Laboratory bei San Francisco, Kalifornien, 1991 als ein «Whistleblower» (jemand, der etwas entlarvt) wurde. Richard Berta, der für die westliche Region zuständige Inspektor des Energieministeriums, sagte zu mir: «Das Pentagon ist für die Ölkonzerne da, und das Nuklearwaffenlabor ist für das Pentagon da.»


DU wird seit Anfang 1991 aus 3 Gründen verwendet:
- Um die radiobiologischen Effekte von Nuklearwaffen der vierten Generation zu testen, welche sich immer noch in Entwicklung befinden.
- Um den Unterschied zwischen konventionellen und Nuklearwaffen zu verwischen und aufzuheben.
- Um die Wiedereinführung von Nuklearwaffen ins Arsenal des US-Militärs zu erleichtern.


Wer ist Usama bin Laden wirklich?
Laßt mich das umformulieren. Was ist Usama bin Laden?
Er ist Amerikas Familiengeheimnis. Er ist der dunkle Doppelgänger des amerikanischen Präsidenten. Der unzivilisierte Zwilling von allem, was vorgibt, schön und zivilisiert zu sein. Er wurde aus der Rippe einer Welt geformt; die von der amerikanischen Außenpolitik verwüstet wird, von ihrer Kanonenbootpolitik, ihrem Nukleararsenal, ihrer vulgären Politik des «full spectrum dominance», ihrer kühlen Verachtung nicht amerikanischen Lebens, ihrer barbarischen militärischen Interventionen, ihrer Unterstützung von despotischen und diktatorischen Regimen, ihrer unbarmherzigen wirtschaftlichen Agenda, welche sich wie ein Heuschreckenschwarm durch die Ökonomien armer Länder frißt. Ihrer marodierenden multinationalen Konzerne, welche uns unsere Atemluft, unseren Lebensraum, unser Trinkwasser, unsere Gedanken nimmt.
Arundhati Roy, «The Algebra of Infinite Justice»


Heute sind die USA federführend in der Erforschung und Entwicklung von Nuklearwaffen der vierten Generation, mit Japan und Deutschland - auf einem geteilten zweiten Platz und gefolgt von Russland und weiteren Ländern.


Die Carlyle-Gruppe, eine private Firma der Hochfinanz, das zwölftgrößte Waffenunternehmen mit einer obszön hohen Gewinnspanne, ist ein «Unternehmensarrangement» zwischen der Familie Bush und der Familie bin Ladin, reichen Saudis, dem früheren britischen Premier John Major, James Baker III., Afasneh Masheyekhi, Frank Carlucci, Colin Powell und anderen ehemaligen US-Regierungsangestellten sowie Madeleine Albrights Tochter. Die Carlyle-Gruppe ist der Pförtner der saudischen Investmentgemeinschaft. Sie hält 70 Prozent von Lockheed Martin Marietta, dem größten militärischen Auftragsnehmer der USA, und da Carlyle Privateigentum ist, muß sie sich keiner Untersuchung stellen oder Verantwortung übernehmen. Ein Journalist, der sich selbst als «Stinktier an der Gartenparty» bezeichnet, beschrieb das Recherchieren über die Gruppe so: «Es ist wie Schattenboxen mit einem Geist.» Die Gruppe heuert die bekanntesten Politiker aus aller Welt als Lobbyisten an, um die Kriegspolitik zu beeinflussen und von deren zuvor durchgeführten politischen Maßnahmen zu profitieren. Der Interessenskonflikt ist offensichtlich: Präsident Georg W. Bush zettelt Kriege an, während sein Vater, der frühere Präsident George Bush, weltweit mit Waffen und «Schutz» handelt. Lockheed Martin Marietta besitzt jetzt Sandia Laboratories, einen privaten Lieferanten, der Zünder für Nuklearwaffen herstellt, mit einem Standort auf der anderen Straßenseite gegenüber den Los Alamos und Livermore National Laboratories, wo die Atombomben produziert werden.


An der Sitzung des Verwaltungsrates der Universität von Kalifonien im Mai 2003, an welcher auch ich anwesend war, war Admiral Linton Brooks anwesend, der seit kurzer Zeit für das Nuklearwaffenprogramm des Energieministeriums verantwortlich war. Admiral Brooks informierte den kalifornischen Vizegouverneur Cruz Bustamante und den Universitätsverwaltungsrat, dass der Managementvertrag für die Nuklearwaffenlaboratorien, die, ohne jemals angefochten zu werden, die Universität von Kalifornien 60 Jahre lang inne hatte, im Jahre 2005 aufgelöst und zum Wettbewerb ausgeschrieben würde. Die bevorzugte Institution - mit einem Fakultätsmitglied im «Blue Ribbon Kommitte», das den Vertrag vergibt - ist die Universität Texas. Die Privatisierung und der Transfer der Aufsicht über das US-Nuklearwaffenprogramm bringt es unter die Kontrolle der Carlyle-Gruppe. Die inzestuöse Beziehung zwischen der US-Regierung, privaten Firmen und den Bush- und bin-Ladin-Familien beantwortet gewissermaßen viele der hängigen Fragen nach den vielen schlechten Entscheidungen und politischen Fehlgriffen der letzten Zeit, die uns alle beschäftigen. -


*Leuren Moret arbeitete in 2 US-Nuklearwaffen­laboratorien als Geowissenschafterin. 1991 wurde sie eine «Whistleblowerin» und arbeitet seither weltweit in verschiedenen Gemeinschaften als unabhängige Bürgerwissenschaftlerin und Strahlungsexpertin. Sie arbeitete in der UN-Subkommission mit, die das DU untersuchte. Ihre Forschungen über die Auswirkungen der Niedrigdosisstrahlung auf Umwelt und Volksgesundheit durch den Fallout atmosphärischer Tests, Kernkraftwerke und DU-Waffen sind im Internet unter http://www.mindfully.org zu finden.


2003 sagte sie vor dem in Japan durchgeführten internationalen Afghanistan-Tribunal aus, nahm an der World Depleted Uranium Conference in Hamburg sowie dem Weltfrauengerichtshof am Weltsozialforum in Bombay im Januar 2004 teil. Sie schreibt für den Global Outlook und ist Mitglied des Editoriums, ist eine Umweltkommissarin der Stadt Berkley und ehemalige Präsidentin der Vereinigung weiblicher Geowissenchafter.

Bekannte Krankheiten, die durch die Aufnahme

von DU-Teilchen hervorgerufen werden

Zusammengestellt von Leuren Moret nach Interviews

mit Golf-Kriegs-Veteranen und ihren Familien

Allgemein

- Abnormale Geburten und Geburtsdefekte
- Abnormaler Samenstoff­wechsel: enthalten Amine und alkalische Ammoniumverbindungen
- Akute autoimmune Symptome (Lungen-, Leber- und Nierenversagen)
- Akute myeloische Leukämie (tödlich innerhalb von Tagen oder Wochen)
- Akuter Immundefekt
- Akutes respiratorisches Versagen
- Asthma
- Autoimmundefekte
- Balkansyndrom
- Blut im Stuhl und im Urin
- Verlust der Körperkontrolle
- Knochenkrebs
- Gehirnschäden
- Hirntumore
- brennender Samen
- brennende Missempfindungen (Parästhesien)
- Kalziumverlust
- Cardiovaskuläre Zeichen oder Symptome
- Chemische Überempfindlichkeiten
- Chronisches Müdigkeitssyndrom
- Chronische Nieren- und Leberstörungen
- Chronische myeloische Leukämie
- Chronische Atemwegsinfektionen
- Darmkrebs
- Verwirrtheit
- Durchfall
- Verdauungsstörungen
- Schwindel
- Epstein-Barr-Syndrom
- Flüssigkeitsansammlungen
- Fibromyalgie
- Gastrointestinale Veränderungen/Symptome
- Allgemeine Müdigkeit
- Genetische Veränderungen
- Drüsenkrebs
- Golf-Kriegs-Syndrom
- Schwere Kopfschmerzen
- Herzinfarkt
- Hypertonie
- Häufiger Harndrang
- Morbus Hodgkin
- Defekte des Immunsystems
- Infektionen
- Schlaflosigkeit
- Ungewollte Bewegungen
- Gelenk-Muskel- Schmerzen
- Nierenversagen
- Leukämie
- Leberkarzinome
- Verlust des Gefühls in den Fingern
- Lou-Gehrigs-Krankheit (Amyotrophe Lateralsklerose, ALS)
- Niedrige Sauerstoffsättigung im Blut
- Geringes Lungenvolumen
- Lungenschäden
- Lungenkrebs
- Lymphknotenkrebs
- Lymphome
- Melanome
- Gedächtnisverlust
- Metallischer Geschmack im Mund
- Mykoplasmeninfektionen, verschleierte Infektionen
- Stimmungsschwankungen, Gewaltbereitschaft (Mord, Selbstmord)
- Mehrfachkrebs
- Multiples Myelom
- Myelom
- Muskelschmerzen
- Nervenschaden
- Degenerative neuromuskuläre Erkrankungen
- Non-Hodgkin-Lymphome

Andere maligne Erkrankungen

- Pankreaskrebs
- Morbus Parkinson
- Epilepsie
- Hautausschläge
- Reaktive Atemwegserkrankungen
- Verminderte Intelligenz
- Atemwegserkrankungen
- Atemnot
- Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
- Hautkrebs
- Hautschäden der Schweiss­drüsen durch DU-Teilchen
- Hautinfektionen
- Hautflecken
- Verlust des Geruchssinnes
- Steifheit der Finger
- Zerfall der Zähne
- Schilddrüsenkrebs
- Schilddrüsenerkrankungen
- Gehunfähigkeit
- Fieber/Nachtschweiss
- Haarverlust
- Sehstörungen
- Gewichtsverlust

Kinder

- Ernährungsstörungen
- Asthma
- Blasen und Sphinkterlähmungen
- Erblindung
- Alle bekannten und unbekannten angeborenen Defekte
- Taubheit
- Dyspraxie
- Kopfschmerzen
- Nierenerkrankungen
- Leukämie
- Lymphom
- Missbildungen der Beine, Arme, Zehen und Finger
- Atemwegserkrankungen
- Totgeburten
- Neuralrohrdefekte

Frauen

- Bauchschmerzen
- Brustkrebs
- Brustkrebs in jungem Alter
- Cervixkarzinom
- Endometriose
- Kopfschmerzen
- Inkontinenz
- Gelenkschmerzen
- Lungenkrebs bei jungen Nichtraucherinnen
- Menstruationsprobleme
- Fehlgeburten
- Übelkeit
- Eierstockkrebs
- Verdauungsstörungen
- Schilddrüsenprobleme
- Gebärmutterkrebs

Männer

- (Akuter) Kopfschmerz
- Akute myelotische Leukämie
- Arthritis
- Menschenscheu
- Atemprobleme (Stridor)
- Chemische Überempfindlichkeit
- Chronische myeloische Leukämie
- Endometriose beim Partner
- Verdauungsstörungen
- Hüft- und Beinschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Lungenkrebs bei jungen Männern

- Lymphom
- Hautkrebs
- Akne
- Bauchschmerzen
- Suizid
- Hodenkrebs
- Gehunfähigkeit


Wetten daß …


die Bundesregierung all diejenigen, die ihren Dienst in Afghanistan versehen, sei es Militär, sei es Polizei oder Hilfsdienste, NICHT über die Gefahr dauerhafter gesundheitlicher Schäden aufgeklärt hat. Dies stellt den Tatbestand des Mordes dar und ist nicht einfache simple Tötung, denn begleitend zur Tatsache der Versetzung in ein Gebiet mit voraussichtlich dauerhaften gesundheitlichen Folgen bis hin zum Tod liegt HEIMTÜCKE als begleitendem Tatumstand vor. Die Regierung hat Kenntnis von den Gefahren und verschweigt diese Gefahren den zum Dienst abkommandierten Soldaten, Polizisten, usw.


Die jungen Deutschen, die sich in derartige Gebiete mit verschossener DU-Munition begeben, sind gezwungen auf Nachwuchs, auf Kinder zu verzichten. Strahlenschäden verzeihen nicht.


Eine Bundesregierung, die sich in die Dienste der NATO stellt, die ihrerseits mit DU-Munition den Erdball vergiftet – so etwa auf 4 bis 5 Milliarden Jahre, gehört wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor das Internationale Gericht in den Haag gestellt.


Merkel wie Jung (beide CDU) gehören der "Bundesrepublik" Deutschland an – und Deutschland hat das ICC (International Criminal Court) anerkannt. Somit hat auch das ICC und der Internationale Staatsanwalt Luis Moreno Ocampo gegen Merkel wie auch gegen Jung, wie auch gegen Struck, wie auch gegen Fischer (Jugoslawien-Krieg) zu ermitteln, aber eben dieser Moreno Ocampo scheint auch nur eine Marionette der Finanz- und Macht-Mafia zu sein.


Und erhebt endlich Anklage gegen David Rockefeller, George W. Bush, Dick Cheney, Donald Rumsfeld, Bill Clinton, De Hoop Scheffer, Tony Blair, Angela Merkel, Jung u.v.a.m. Auch Hitler hätte kein ICC anerkannt – und dennoch hat sich jeder Mensch für kriminelle Handlungen zu verantworten.




© 2008 Copyright Politik-Global Rumpelstilz 2008-08-13



.