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Samstag, 19. Juli 2008

0807-28 / US-amerikanische Demenz

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Den nachstehenden Artikel von RIA Novosti muß man sich wirklich zwei- und dreimal durchlesen, um die Chuzbe der Amerikaner zu verstehen. Verstehen kann man es aber erst, wenn man sich die Situation umgekehrt vorstellt: Russland würde auf US-amerikanischem Territorium prospektieren wollen.



USA werfen Russland

Störung arktischer

Forschungsmissionen

vor

21:32 | 18/ 07/ 2008

WASHINGTON, 18. Juli (RIA Novosti). Die meisten Anträge der USA auf Forschungsmissionen in russischen Polargewässern werden abgelehnt, beklagte die US-Kommission für Arktisforschung in ihrem jüngsten Bericht.

„Von 1992 bis 1995 wurden sechs der 14 US-Anträge auf Forschungsmissionen in Russlands exklusiver Wirtschaftszone abgelehnt. Von 1996 bis 2006 lehnte Russland elf der 13 Anträge ab“, so Kommissionschef Mead Treadwell unter Berufung auf das US-Außenministerium.

Die Kommission setze sich in diesem Zusammenhang für eine „Ausweitung der Zugangsgarantien zu allen arktischen Gewässern unabhängig von deren Rechtshoheit“ ein.

„Verschiedene Staaten schicken ihre Forscher auf seismische und Kartographiemissionen, um die Grenzen des arktischen Festlandsockels zu ermitteln und neue Territorien im Rahmen der UN-Seerechtkonvention zu beanspruchen“, hieß es weiter im Bericht, der dem Kongress vorgelegt wurde.

„Diese Ansprüche können bestimmte Gebiete des Nordpolarmeeres weniger zugänglich für Forschungen machen. Vor diesem Hintergrund fordert die Forschungsgemeinschaft über Diplomaten alle arktischen Länder auf, einen breiteren Forschungszugang zu gewährleisten“, hieß es weiter.


Den russischen Forschern mangelt es ganz gewiß nicht an Fachkompetenz. Und die Grenzen des arktischen Festlandssockels sind ja bereits ermittelt worden. Da brauchen keine USA neue Territorien innerhalb des Russischen Territoriums für sich zu ermitteln. Aber Russland bereitet sich auf die Verteidigung gegen derartige gewaltsame Ansprüche adequat vor.




USA wollen

Russland im

Kampf um

Arktisressourcen

aufholen

12:47 | 17/ 07/ 2008

WASHINGTON, 17. Juli (RIA Novosti). Die US-Marine und Polarforscher haben ihr Land dazu aufgefordert, den Rückstand gegen Russland im Rennen um Arktisressourcen aufzuholen, da die Eisschmelze infolge des Klimawandels viele wirtschaftliche und militärische Vorteile mit sich bringe.

„Wir verlieren Positionen im globalen Konkurrenzkampf. Im kommenden Jahr wird Russland mit der Umsetzung seines Modernisierungsprogramms fertig sein und somit bis weit über das Jahr 2020 hinaus über mehrere Atomeisbrecher der neuen Generation verfügen“, sagte der Chef der US-Küstenwache, Thad Allen, am Mittwochabend (Ortszeit) vor Kongressabgeordneten.

„Die strategische US-Interessen in der Arktis weiten sich aus“, so Allen. Vor diesem Hintergrund müssten die USA neue Eisbrecher bauen, um sich im Kampf um die arktischen Ressourcen gegen Russland und andere Länder durchzusetzen.

Mit Blick auf die prognostizierte Polareisschmelze infolge der globalen Klimaerwärmung und der sich daraus ergebenden Öl- und Gasförderungsoptionen auf dem Kontinentalschelf sei diese Aufgabe besonders dringend.

Auch Mead Treadwell, Chef der US-Kommission für Arktisforschung, erhofft sich viele ökonomische und militärische Vorteile von der Eisschmelze.

„Eine zugängliche Arktis ermöglicht neue Routen für US-Marinetransporte. Nach Auffassung der Kommission sind Polareisbrecher lebenswichtig, um den USA diese Polarmobilität zu garantieren“, so Tradwell.

„Da heute Flugzeuge, Raketen und Raketenabwehrsysteme zur Verfügung stehen, wurde die Arktis zu einem wichtigen Schauplatz für die Demonstration unserer Macht sowie für die Gewährleistung der Sicherheit Nordamerikas, Asiens und Europas“, hieß es.

Neue Eisbrecher hälfen, das „US-Territorium auszuweiten“ und somit Zugriff auf neue Öl- und Gasvorkommen zu bekommen. „Nach Angaben des US-Außenministeriums würde das Territorium, das wir entsprechend der UN-Seerechtkonvention in Anspruch nehmen, über eine Billion Dollar wert sein“, betonte Tradwell.


Darum geht es letztendlich nur - um neue Öl- und Gasvorkommen - und da möchten die USA ganz gerne etwas vom Russischen Territorium abhaben. Es geht den USA stets nur um Kriege, Eroberungen und Ausbeutung ohne Gegenleistung. Sie haben das Land der Indianer ausgebeutet, Raubbau und Raubmord betrieben - und nun geht es ihnen darum weiterzuziehen um weiterhin Raubbau und Raubmord zu betreiben.


(c) Copyright RIA Novosti und Politik-Global Rumpelstilz 18-07-2008


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