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Samstag, 25. Oktober 2008

0810-32 / Die wahre Freude für Banken

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Wie rächt man sich an Banken?


(www.tagesanzeiger.ch)




In der Krise ist der Zorn auf Banken gross. Aber was kann man tun? Zu solchen Themen schweigt die klassische Wirtschaftspresse. Nicht aber die klassische Literatur. Hier ein Auszug aus «Die Strasse der Ölsardinen» des Nobelpreisträgers John Steinbeck, der nebenbei auch einen Tipp zu Lebensmitteln im Büro gibt: «In Docs Arbeitszimmer fand sich ein stets offener Kassenschrank. Einmal wurde er aus Versehen geschlossen. Niemand kannte das Geheimnis der Buchstabenkombination, und drinnen lag eine geöffnete Büchse Ölsardinen und Roquefortkäse! Furchtbare Gerüche entwickelten sich in dem Safe, bis endlich der Schrankfabrikant das Kennwort sandte. Damals entdeckte Doc ein Verfahren, mittels dessen sich jedermann, falls er Bedarf danach hätte, an einer Bank rächen könnte. Er brauchte nur, riet Doc, einen Safe zu mieten, einen ungeräucherten Salm darin zu deponieren und dann für sechs Monate zu verreisen. Was seinen Tresor anging, machte Doc es sich zum Gesetz, nie wieder Nahrungsmittel darin zu verwahren.»
(www.tagesanzeiger.ch)



Trotz allen Ernstes der Lage

Wenn einmal der Dax von über 8000 auf rund 4100 abtaucht und der Euro zum Eurettchen mit gerade einmal 1,25 geworden ist, dann läßt sich wohl endlich für jeden "der Trend" erkennen.

Natürlich gibt es ein plunge-team, das in solchen Fällen zu großen Kursverlusten gegensteuern SOLLTE, es sei denn, daß die Kursverluste geplant sind. Wie gesagt - wenn man weiß, WANN die Kurse in den Keller gehen, dann läßt sich mit abstürzenden Kursen ganz dicke Kohle machen. Und die, die dahinter stecken, wußten auch WANN das passiert.

Man predigt die Krise - man schürt die Angst - und die Anleger verkaufen - ? verkaufen ? - sie bieten zum Verkauf an, aber wer will denn noch ihre Aktien. WANN ist der Moment der tiefsten Kurse ?


Börsen ausgesetzt? Finanzmärkte
geschlossen?






Donnerstag, 23. Oktober 2008

Das Schlimmste kommt noch. Roubini: Panik wird so groß, dass Börsen für zwei Wochen geschlossen werden. Hunderte Hedgefonds in Not. Finanzmärkte schon in den nächsten Tagen zu?

Der renommierte New York University Professor Nouriel Roubini machte bereits letztes Jahr von sich Reden, indem er die Finanzkrise präzise vorhersagte. Anfang diese Jahres sprach er davon, dass in den USA viele Banken Pleite gehen, auch große Häuser seien betroffen.

Damals wurde Roubini nur von Insidern ernst genommen. Doch seine Prognosen traten ein und die bittere Realität übertraf oftmals sogar seine eigenen Vorhersagen.

Heute nun geht der Wirtschaftsexperte noch einen Schritt weiter und prognostiziert, dass die Börsen und Finanzmärkte weltweit für 1-2 Wochen geschlossen werden könnten.

Der Hintergrund: Hunderte von Hedgefonds erlitten derzeit Schieflagen. Die Katastrophe droht, wenn diese Fonds ihre Assets verkaufen müssen. Und dieser Zeitpunkt sei nicht mehr weit.

Roubini wörtlich: "Wir haben den Zustand der völligen Panik erreicht. Es wird eine massive Notverkaufswelle von Hedgefonds geben. Hunderte dieser Fonds werden Pleite gehen".

Auf einer Hedgefondskonferenz in den USA schockierte der Wirtschaftsprofessor die Teilnehmer: "Das systemische Risiko wird größer und größer. Viele Anleger ziehen ihre Gelder aus den Hedgefonds ab. Seien Sie also nicht überrascht, wenn die Regierungen die Finanzmärkte schließen müssen - in den nächsten Tagen"

Roubini geht davon aus, dass die Märkte dann mindestens eine Woche, wahrscheinlich aber zwei Wochen geschlossen bleiben.

Der Wirtschaftswissenschaftler warnte, dass die Welt in eine schwerwiegende Depression stürzen werde, welche das Ende der US-Finanzdominanz bedeute.

Roubini: "Es ist der Anfang vom Niedergang des US-Finanz-Imperiums. Die Große Depression endete mit einem großen Krieg. Ich hoffe, dass das nicht passieren wird - aber im Moment sieht es wirklich düster aus".

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601103&sid=aTHELG0dV_e8&refer=news




Darüber hinaus sagte der Vorstand der Deutsche Bank Ackermann, daß die Deutsche Bank keine Finanzspritze des Bundes benötige - es genügten 30 bis 40% der Kredite zu kündigen. Selbstverständlich werden keine Kredite der Großunternehmen gekündigt, dies wird nur den Mittelstand und die Selbständigen treffen.

Erhält der Mittelstand jedoch keine Finanzierung der Aufträge mehr, wird eine Unterbrechung des Warenflusses unvermeidlich sein. Es folgen dann nicht nur massiv Entlassungen - was wiederum der Binnenwirtschaft Kaufkraft entzieht - aber wenn Lieferant X oder Y die Lieferungen an ALDI oder Tengelmann oder ... nicht mehr finanzieren kann, dann kommt es zu Lieferengpässen. Vielleicht geht es noch gut, solange die Ware von den Autobahnen her nachkommt - aber Neulieferungen ?

Es muß nicht zwangsläufig jetzt kommende Woche losgehen - aber in sehr kurzer Zeit kommt es zu einer sehr ernsten Lage in der Versorgung.

Ferner akzentuiert sich die Lage durch die Unsicherheit, welche Währung denn überhaupt noch einen Wert hat. Die FED in New York ist eine Privatinstitution, die Bank of England ebenfalls, und wer vertraut denn noch der EZB ?

Die Lösung der Stunde könnte Regio-Geld sein - kümmert Euch darum !!!



So sehen wir wenigstens, wie wertvoll 5 Euro sind.


(c) 2008 Copyright Politik-Global Rumpelstilz 2008-10-24


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